68 research outputs found
Virtual medical campus: the increasing importance of E-learning in medical education
In 2002, along with the integration of a new, integrated curriculum in human medicine, the Virtual Medical Campus Graz was installed. It accompanies the whole curriculum with electronic materials tailored to the needs of the students and the forthcoming examinations. To date, more than 15,000 learning objects have been developed, and students download up to 200,000 learning objects per month. Particular emphasis is placed on Web-Based Training materials, but video and simulations are also included. In part, transfer of basic knowledge is mediated by electronic learning materials, replacing several hours of classroom attendance. Face-to-face education, in turn, is focusing increasingly on small-group clinical teaching
Educational Measurement im medizinischen eLearning. Begleitende Effektivitätsmessung im Rahmen freier Wahlfächer
An der Medizinischen Universität Graz wird eLearning in großem Umfang genutzt, was durch Zugriffszahlen von mehr als 300.000 pro Monat dokumentiert ist. Als entscheidendes Qualitätskriterium erachtet die Universität die Lerneffektivität der eLearning-Angebote. Die Einrichtung freier Wahlfächer zum medizinischen Lernen mit Neuen Medien erlaubt die Durchführung experimentell-didaktischer Studien an konkretem Unterrichtsmaterial mit Studierenden, die sich aus der realen Zielgruppe rekrutieren. Bisher wurden Studien zur Generierung expliziten Wissens durch Computer-Based Training, die Effektivität von Case-Based Reasoning, den Einfluss variabler gegenüber wiederholter Fälle, die Auswirkungen von Drill-and-Practice, die Kombination systematischer Einführungen in Ergänzung zu fallbasierten Formaten sowie der didaktische Wert ergänzenden Bildmaterials, virtueller mikroskopischer Präparate und komplexer Simulationen untersucht. Im Aufbau ist die partizipatorische eLearning-Gestaltung durch die Studierenden und problembasiertes Lernen durch kooperatives Arbeiten im Netz. Die gewonnenen quantitativen Erkenntnisse werden unmittelbar im Alltag der eLearning-Entwicklung umgesetzt. (DIPF/Orig.
Problem-orientiertes Lernen und "Team learning". Evaluierung eines dermatologisch-pharmakologischen Seminars in einem integrierten Curriculum
Integrierte medizinische Curricula betonen Studenten-orientierte Lernformate. Dabei wird von Seiten der Lehrenden manchmal die Gefahr gesehen, dass essentielle Lerninhalte verloren gehen könnten. In der vorliegenden nicht-kontrollierten Studie wurde nun eine quantitative und qualitative Analyse einer kurzen Seminarsequenz, bei der problem-orientiertes Lernen und Elemente des "Team learning" kombiniert wurden, durchgeführt, wobei besonderes Augenmerk auf die Beherrschung dezidierter Lernziele gelegt wurde.
In drei Seminarstunden im Abstand weniger Tage wurden sieben Gruppen mit je sechs bis 12 Studierenden betreut. Multiple-Choice-Tests wurden zu Beginn und am Ende des Seminars durchgeführt. Zusätzlich wurde das mündliche Feedback der Studierenden protokolliert.
In jeder Gruppe zeigten die Abschlusstests deutlich höhere Werte richtiger Antworten (89-100 %) gegenüber den Eingangstests (40-69 %; p < 0.01). Es bestand keine Korrelation zwischen den Ergebnissen des Eingangs- und denen des Abschlusstests, so dass die Ergebnisse tatsächlich den Lernfortschritt während des Seminars widerspiegelten. Alle Gruppen beurteilten die Seminarsequenz positiv. Sechs von sieben Gruppen äußerten, dass sie das hier verwendete kombinierte Format einem reinen problem-orientierten Seminar vorziehen würden. Die Studie zeigt, dass "Team learning"-Elemente in wirkungsvoller Weise mit problem-orientiertem Lernen kombiniert werden können.
25.02.2007 | Josef SMOLLE (Graz
Aufbau eines universitätsweiten Lerninformationssystems parallel zur Entwicklung innovativer Curricula- zeitliche Entwicklung und Synergieeffekte
An der Medizinischen Universität Graz wurde parallel zum Aufbau eines integrativen, fächerübergreifenden Curriculums ein Lerninformationssystem zur direkten Abbildung der Lerninhalte im virtuellen Raum entwickelt. Dabei wurde die Schwelle für die Lehrenden zum Einstellen von Lerninhalten niedrig gehalten, sowohl was die technischen Voraussetzungen als auch die qualitativen Anforderungen betrifft. Innerhalb von nicht ganz drei Jahren wurden mehr als 2000 Lernobjekte aufgenommen und pro Monat bis zu 40.000 Zugriffe durch die Studierenden auf die Lernobjekte registriert. Die synchrone Entwicklung des neuen Curriculums zusammen mit den elektronischen Medien zeigte wechselseitige Synergien, insbesondere in Hinblick auf eine erhöhte Transparenz für die Lehrenden und eine bessere Orientierung für die Studierenden. Als Nachteil stellte sich in der Anfangsphase das Überwiegen von Präsentations- und Visualisierungsobjekten heraus. Dem wird durch die Entwicklung von Autorenwerkzeugen für interaktive Lernobjekte und die Unterstützung der Gestaltung von Animationen und Simulationen entgegengewirkt. Die aktuellen Weiterentwicklungen umfassen Mehrstudienfähigkeit und Mehrsprachigkeit, den Ersatz eines Teils der Lehrveranstaltungen durch rein virtuelle Angebote, den Aufbau internationaler Kooperationen und die Integration kollaborativer Arbeitssysteme. (DIPF/Orig.
Stage-based treatment for thymoma in due consideration of thymectomy: a single-center experience and comparison with the literature
BACKGROUND: Thymomas represent an uncommon and heterogeneous group of intrathoracic malignancies which require different treatments corresponding to their individual tumor stage. The objective of this study was to review the efficacy of our applied stage-based treatment for thymoma in due consideration of thymectomy. METHODS: This is a single-center, institutional review board-approved retrospective study of 50 consecutive patients with thymoma treated at our division within 10 years. RESULTS: There were 29 women (58 %) and 21 men (42 %), mean age 58.3 years. Twenty nine (58 %) had clinical symptoms and 14 (28 %) had myasthenia gravis. Forty-five patients (90 %) underwent thymectomy and complete resection was done in 42 cases (93.3 %). Histologic results were 6 subtype A, 5 AB, 8 B1, 12 B2, 12 B3, and 7 C. The Masaoka staging system revealed 20 stage I, 18 stage II, 6 stage III, and 6 stage IV. Two patients had neoadjuvant therapy and 25 received postoperative treatment. Five (11.1 %) had tumor recurrence, treated with re-resection. The 5-year disease-free survival was 91.5 %. Two patients died of tumor progression and three died of other causes (10 %). The 5-year overall survival was 82.3 % and the median survival time was 92.1 months. The 5-year survival rate after thymectomy was 87.2 % and the median survival was 92.1 months. CONCLUSIONS: Complete resection still remains the mainstay in the treatment of non-metastatic thymoma and should be performed whenever feasible. Close multidisciplinary teamwork is mandatory to optimize the neurologic outcome and to prolong postoperative survival
Die Reform des Medizinstudiums an der Medizinischen Fakultät/Universität Graz
Das traditionelle fächerorientierte Rigorosenstudium Medizin wurde durch eine tief greifende Reform in ein modernes, modular aufgebautes und themenzentriertes Diplomstudium transformiert. Der Artikel gibt einen Überblick über den gesamten Prozess dieser Umwandlung - von der Initiierung über die Planung bis zur letzten Endes erfolgreichen Umsetzung. Besonderes Augenmerk wird auf die zahlreichen Hemmnisse, die einer so gravierenden Reform entgegen stehen, und auf die wesentlichen Erfolgsfaktoren des erforderlichen Change Managements zur Überwindung dieser - eigentlich erwartbaren - Probleme gelegt.
04.03.2009 | Gilbert Reibnegger, Josef Haas, Heide Neges & Josef Smolle (Graz
The prognostic long-term impact of chronic obstructive pulmonary disease and postoperative mucostasis in patients with curatively resected non-small cell lung cancer
Chronic obstructive pulmonary disease (COPD) serves as risk factor for the development of lung cancer and seems to have a prognostic impact after surgery for non-small cell lung cancer (NSCLC). The aim was to investigate the impact of COPD and postoperative mucostasis on the long-term survival after resected NSCLC. We retrospectively reviewed the data from 342 patients with curatively resected NSCLC. The prognostic long-term impact of COPD and postoperative mucostasis on overall survival (OS), recurrence free survival (RFS) and cancer specific survival (CSS) was calculated using univariable and multivariable Cox regression analyses. We found that 52.3% suffered from COPD and 25.4% had postoperative mucostasis. COPD was significantly more common among smokers (59.9%) compared with non-smokers (21.3%), (p p = 0.006) and between smoking and mucostasis (p = 0.023). Patients with postoperative mucostasis had a significantly worse OS (p p = 0.009) and CSS (p = 0.008). The present analysis demonstrated that postoperative mucostasis, but not COPD, was associated with both worse short- and long-term outcomes for OS, RFS and CSS in curatively resected NSCLC
100 Stunden virtuell - Eine nachhaltige Weiterentwicklung des Virtuellen Medizinischen Campus Graz
Im Rahmen des Förderprogrammes "Neue Medien in der Lehre an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen" wurde an der Medizinischen Universität in Graz der Virtuelle Medizinische Campus (VMC) Graz eingerichtet. Das Projekt "100 Stunden virtuell" stellt eine Anwendung des VMC in Richtung der Abhaltung rein virtueller Stunden im Sinne des "blended learning" dar. Blended Learning ist dabei eine Kombination von Online- und Präsenzelementen in hybriden Lernsettings. Als Meilensteine werden bis zum Jahresende 2004 die ersten 30 Unterrichtseinheiten virtuell erfolgen, bis zum Jahresende 2004 die restlichen 70 Unterrichtseinheiten. Für die Entwicklung der virtuellen Lerneinheiten wird durch ein Projektteam intensive technische und inhaltlich-redaktionelle Unterstützung geboten. Mit dem Projekt soll für die Studierenden ein höherer Anteil frei verfügbaren Zeitbudgets geschaffen werden, für die Lehrenden eine Erleichterung bei der Erstellung der Stundenpläne und mehr Ressourcen für den Präsenz-Kleingruppenunterricht in den klinisch orientierten Modulen. Für den VMC ergibt sich als positiver Aspekt wiederum eine wachsende Zahl von elektronischen Lernobjekten, die einheitlichen qualitativen Vorgaben entsprechen.
08.12.2004 | Josef Smolle, Reinhard Staber, Andreas Holzinger, Elke Jamer & Gilbert Reibnegger (Graz
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