43 research outputs found
Theorising international environmental law
From The Oxford Handbook of International Legal Theory (Florian Hoffmann and Anne Orford, eds, Oxford UP, forthcoming 2014). --- This paper, part of a larger work on international law theory, sketches some early lines of inquiry towards a theoretical understanding of international environmental law. As the body of international law regulating human interaction with the natural world, one might expect this branch of law to be a cornerstone of the international system. Yet in practice, international environmental law's reach is strikingly circumscribed. Little of the governance of natural resources, for example, is 'environmental'. Subsisting at the periphery, environmental law focuses on conserving particular (rare, exotic) species and 'ecosystems', and curbing certain kinds of pollution. Its principles are vague, peppering the margins of rulings within other judicial fora: it is quintessential soft law. In this paper, we suggest that international environmental law's dilemmas are due to two competing heritages. On one hand, this law enshrines the peculiar pantheism of the European romantic period, positing the 'natural world' as sacred, inviolable, redemptive. On the other, its main antecedents are found in colonial era practices, which provided the data for the earliest environmental science and a laboratory for prototypical attempts at conservation and sustainable development. Caught between irreconcilable demands, international environmental law struggles today to avoid utopian irrelevance or nugatory paralysis
Aspekte der angloamerikanischen pädagogischen Differenzdebatte: Ăberlegungen zur Kontextualisierung
Der Beitrag bindet markante Linien der angloamerikanischen pädagogischen Auseinandersetzung um kulturelle/ethnische âDifferenzâ an zwei weltsystemtheoretische Zugänge und zeigt Implikationen fĂźr die weitere erziehungswissenschaftliche Diskussion auf. Der eine weltsystemtheoretische Zugang ist mit den Namen Immanuel Wallerstein und Etienne Balibar verbunden und befasst sich mit dem Konnex von Nationalstaatlichkeit, Ethnizität und Klassenverhältnissen. Dabei kommt den Institutionen Familie und Schule (als Ăśffentliches Bildungssystem) eine besondere Rolle zu. Es geht u. a. darum, wie gesellschaftliche Kohärenz trotz sozialer Ungleichheit gewährleistet wird. Die US-amerikanische Multikulturalismusdebatte ist hier ein Beispiel fĂźr EinsprĂźche, die den Konnex von Macht, Ethnizität und Kultur in nationalstaatlichen Gesellschaftsorganisationen thematisieren. Anders formuliert: Es geht um EinsprĂźche, die Ăźber die Mobilisierung von Gruppeninteressen auf gesellschaftliche WidersprĂźche und Ungerechtigkeiten aufmerksam machen, welche gesellschaftlich gelĂśst werden sollen. Daneben gibt es in der Multikulturalismusdebatte die Tendenz, den Streit auf Kultur, Differenz, Identität und Repräsentation zu fokussieren und auf Forderungen zur Beseitigung von Ungerechtigkeiten zu verzichten. Dann kann es zur unbeabsichtigten StĂźtzung des âGegendiskursesâ kommen, der Gegenstand des zweiten Teils ist. Hier werden weltsystemtheoretische Untersuchungen zunehmender Standardisierung und Universalisierung der Diskussion Ăźber staatlich kontrollierte Erziehung referiert â eine Sichtweise, die modernen Individualismus statt GruppenzugehĂśrigkeiten zentriert. (DIPF/ Orig.