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    Beyond Affirmation: Perspectives for critical archaeologies

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    In unserem Herausgeber_innenkommentar gehen wir auf einige Themen ein, die in den BeitrĂ€gen prominent sind, um daraus Fragen zu entwickeln, die fĂŒr das Forum Kritische ArchĂ€ologie relevant sein dĂŒrften. Manche der von uns identifizierten Positionen sind Abstraktionen aus den BeitrĂ€gen und werden in der Regel etwas nuancierter vertreten, als wir dies hier zusammenfassen. Es ist auch immer im Auge zu behalten, dass kritische ArchĂ€ologie kein kohĂ€renter wissenschaftlicher Ansatz sein kann. Vielmehr ist sie gekennzeichnet durch ihre Abgrenzung von affirmativen Positionen. Wir sind zudem nicht der Meinung, dass die “kritische Position” exklusiv eingenommen werden muss, oder gar, dass es sich dabei um einen abgezirkelten Bereich im Rahmen unterschiedlicher theoretischer ArchĂ€ologien handelt, wie dies positiv (Smith) und negativ (Jung, DeLeĂłn) in manchen der Kommentare zum Ausdruck kommt. Kritisches Denken kennt keine spezifische Methode außer der Dialektik - oder, etwas verkĂŒrzt ausgedrĂŒckt, dem Denken in Negationen. Zudem sei hier angemerkt, dass archĂ€ologisches Handeln und Denken insgesamt oft gerade dann am produktivsten sind, wenn sie aus einem Pendeln zwischen kritischen und affirmativen Positionen heraus angetrieben werden.In this editorial commentary we address some of the prominent themes in the contributions to this issue on critical archaeology, in order to highlight some of the questions that may be of potential relevance to the Forum Kritische ArchĂ€ologie. Some of the positions we identify are abstractions from the papers, where they are presented in more nuanced fashions than we do here. It should be kept in mind that critical archeology is not a coherent scholarly approach but rather is characterized by its distinction with respect to affirmative positions. We are also not of the opinion that one must exclusively adopt a "critical position" or that this is a circumscribed area within the framework of different theoretical archaeologies, as is suggested both positively (Smith) and negatively (Jung, DeLeĂłn) in some of the essays. Critical thinking is not based on any specific method apart from the dialectic – or, thinking in negations. In addition, it should be noted that archaeological theory and practice are often most productive when they engage in a back-andforth between critical and affirmative positions
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