208 research outputs found

    The platformization of the public sphere and its challenge to democracy

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    Democracy depends on a vivid public sphere, where ideas disseminate into the public and can be discussed – and challenged - by everyone. Journalism has contributed significantly to this social mediation by reducing complexity, providing information on salient topics and (planned) political solutions. The digital transformation of the public sphere leads to new forms of media provision, distribution, and use. Journalism has struggled to adapt to the new conditions. Journalistic news values, relevant to democracy, are being replaced by ones relevant to social media platforms’ attention seeking business model. We plead for a broad public debate about the ongoing platformization and about possible policies to ensure a media system that serves and strengthens democracy

    Vertiefender Mehrwert: Wie Journalisten ĂĽber die Klimakrise berichten sollten

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    Leitartikel und Reportagen von Robotern?

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    Neue Kommunikationsordnung: das Mediensystem im digitalen Transformationsprozess

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    Plattformen wie Facebook haben sich als neue Infrastrukturen im Internet etabliert und nehmen mithilfe ihrer Angebote und Algorithmen zunehmend Einfluss darauf, wie wir kommunizieren und uns informieren. Angesichts dieser neuen privatwirtschaftlich organisierten Strukturen plädiert der Kommunikationswissenschaftler Otfried Jarren für eine neue Medien- und Kommunikationsordnung. Bund und Länder sollten sich auf eine gemeinsame Position zu Gesetzesvorschlägen der EU-Kommission wie Digital Services Act und Digital Markets Act verständigen, empfiehlt er. Bei einer Neuordnung der Medienpolitik müssten Bund, Länder, europäische Instanzen sowie professionelle und zivilgesellschaftliche Akteure einbezogen werden. Jarren ist Professor emeritus am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienordnung der Universität Zürich

    Digitale Transformation.

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    Für das eine öffentliche gemeinwohlorientierte Medienhaus

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    Öffentliche Medien als neue Intermediäre der Gesellschaft: Von der Notwendigkeit der Neuinstitutionalisierung öffentlicher Medien

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    Der öffentlich-rechtliche Rundfunk als Teil der publizistischen Massenmedien ist durch den medientechnologischen (Streaming-Plattformen, Social Media, Internet) wie den sozialen Wandel (Individualisierung, Pluralisierung) institutionell, organisational wie programmlich herausgefordert. Vor allem Social Media-Plattformen beeinflussen die Bereitstellung wie Verbreitung von Informationen und das Mediennutzungsverhalten. Zudem ermöglichen Social Media neue Formen der Individual-, Gruppen- wie Organisationskommunikation. Sie erlauben vielfältige Formen des Austausches wie der Kollaboration, verleihen zudem Einzelnen wie Gruppen kommunikative Macht (Influencer). Der aktive, individuelle Mediengebrauch ist mit Social Media aber nur sehr begrenzt bei den Massenmedien möglich. Sie erleiden einen kulturellen Bedeutungsverlust. Social Media sind Ausdruck wie Treiber des sozialen Wandels, sie erreichen vor allem jüngere Menschen. Die Regulierung steht vor der Herausforderung, der neuen Medienrealität zu entsprechen: Leitbilder, der Rundfunkbegriff, die Ziele wie die Institutionen zur Rundfunkregulierung müssen neu und im europäischen Rahmen verhandelt werden. Die erhebliche Marktmacht der neuen Intermediäre verweist auf die anhaltende Relevanz wie Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Genereller: Der öffentlich finanzierte Mediensektor sollte weiter entwickelt werden, so bezogen auf die gesellschaftliche Herausforderungen. Es wird angeregt, die Grundlagen der Rundfunk- und Medienpolitik zu prüfen, mehr gesellschaftliche Beteiligung in diesem Politikfeld zu ermöglichen. Medienpolitik sollte als Kommunikationspolitik Teil der Gesellschaftspolitik werden.Public service broadcasting as part of the journalistic mass media is challenged institutionally, organisationally and programmatically by media technology (streaming platforms, social media, Internet) and social change (individualization, pluralization). Above all, social media platforms influence the provision and dissemination of information such as media usage behavior. In addition, social media enable new forms of individual, group and organizational communication. They allow diverse forms of exchange and collaboration, as well as giving individuals and groups communicative power (influencers). The active, individual media use is possible with social media, but only very limited with the mass media. They suffer a cultural loss of meaning. Social media are expressions like drivers of social change, they reach younger people in particular. Regulation is faced with the challenge of meeting the new media reality: mission statements, the concept of broadcasting, the goals and institutions of broadcasting regulation need to be redrafted and negotiated at European level. The significant market power of the new intermediaries points to the continuing relevance and importance of public service broadcasting. More generally: The publicly funded media sector should be further developed, so in relation to the societal challenges. It is recommended to examine the basics of broadcasting and media policy, to enable more social participation in this policy field. Media policy should be part of societal policy as a communication policy

    Demokratische Öffentlichkeit – eine medienpolitische Gestaltungsaufgabe

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    Der aktuelle Medienwandel verändert die Struktur der Öffentlichkeit und beeinflusst dadurch auch politische Prozesse, die für die Konstitution der Demokratie relevant sind. Treibende Kraft des Wandels ist der erfolgreiche Zutritt global agierender privater Plattformen in den Medienmarkt. Ausgehend von der These der Gestaltungsbedürftigkeit von Öffentlichkeit systematisiert der Beitrag demokratische Gewinne und Gefährdungen des plattformisierten Mediensystems: Die Artikulationsmöglichkeiten aller steigen, während die Chancen zur nachvollziehbaren Kontextualisierung, Aggregation und Bewertung von Interessenanmeldungen abnehmen und der Gesamtinklusionsgrad der Öffentlichkeit sinkt. Die zukünftige Medienordnung wird daher zu einer demokratiepolitischen Aufgabe ersten Ranges. Sie muss den funktionalen Besonderheiten, Stärken und Schwächen der jeweiligen Medien, allen voran der Plattformen, Rechnung tragen und das Gesamtsystem der Medien bezogen auf seinen Beitrag zu einer vielfältigen und auf Inklusion angelegten Öffentlichkeit regulieren

    Journalismus rentiert nicht: Medienförderung (Interview)

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    Der Bundesrat ist mit seinem Gesetz über elektronische Medien in der Vernehmlassung aufgelaufen. Für Medienforscher Otfried Jarren der Anfang einer Debatte, an deren Ende pragmatische Lösungen stehen müssen, die den Medien das Überleben sichern. Denn: "Medienpolitik ist Gesellschaftspolitik"
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