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    Die Messung der Greifkraft als objektives Gesundheitsmaß in Sozialwissenschaftlichen Bevölkerungsumfragen : Erhebungsmethodische und inhaltliche Befunde auf der Basis von SHARE und SOEP

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    Dieses Paper zeigt, dass die Messung der Handgreifkraft ein auch in sozialwissenschaftlichen Bevölkerungsumfragen einfach zu ermittelndes, nicht-invasives und verlässliches objektives Gesundheitsmaß ist. Die Greifkraftmessung stellt nicht nur eine sinnvolle Ergänzung zu selbst berichteten Indikatoren des Gesundheitszustandes dar, sondern besitzt darüber hinaus hinsichtlich einer Vielzahl relevanter Variablen (z.B. Mortalitätsrisiken) eine eigenständige Erklärungskraft. Der 2004 erstmals erhobene Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) und der Pretest 2005 des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) erlauben nun erste erhebungsmethodische und inhaltliche Querschnittsauswertungen der Greifkraft auch für Deutschland. Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung stehen dabei ältere Personen im Alter 50+. Die Erfahrungen, die in beiden Surveys bei der Durchführung des Greiftests gemacht wurden – insbesondere auch hinsichtlich der Akzeptanz bei den Befragten – sind durchweg positiv. Herausragende Determinanten der isometrischen Greifkraft sind vor allem das Geschlecht, aber auch Alter, Körpergröße und Gewicht. Eine multivariate Betrachtung zeigt, dass sozio-ökonomische Merkmale (abgesehen vom Erwerbsstatus der Männer) keine eigenständige, statistisch signifikante Erklärungskraft haben. Unsere Ergebnisse belegen jedoch einen deutlich positiven Zusammenhang zwischen Gesundheit und Handgreifkraft und weisen zudem darauf hin, dass es verschiedene eigenständige Dimensionen von Gesundheit sind, die – zum Teil unabhängig vom Alter der Probanden – mit der Greifkraft korreliert sind. Die Perspektiven für zukünftige Längsschnittanalysen – das eigentliche Ziel der Messungen – werden als außerordentlich positiv eingeschätzt

    Die Messung der Greifkraft als objektives Gesundheitsmaß in sozialwissenschaftlichen Bevölkerungsumfragen: Erhebungsmethodische und inhaltliche Befunde auf der Basis von SHARE und SOEP

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    Dieses Paper zeigt, dass die Messung der Handgreifkraft ein auch in sozialwissenschaftlichen Bevölkerungsumfragen einfach zu ermittelndes, nicht-invasives und verlässliches objektives Gesundheitsmaß ist. Die Greifkraftmessung stellt nicht nur eine sinnvolle Ergänzung zu selbst berichteten Indikatoren des Gesundheitszustandes dar, sondern besitzt darüber hinaus hinsichtlich einer Vielzahl relevanter Variablen (z.B. Mortalitätsrisiken) eine eigenständige Erklärungskraft. Der 2004 erstmals erhobene Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) und der Pretest 2005 des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) erlauben nun erste erhebungsmethodische und inhaltliche Querschnittsauswertungen der Greifkraft auch für Deutschland. Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung stehen dabei ältere Personen im Alter 50+. Die Erfahrungen, die in beiden Surveys bei der Durchführung des Greiftests gemacht wurden insbesondere auch hinsichtlich der Akzeptanz bei den Befragten sind durchweg positiv. Herausragende Determinanten der isometrischen Greifkraft sind vor allem das Geschlecht, aber auch Alter, Körpergröße und Gewicht. Eine multivariate Betrachtung zeigt, dass sozio-ökonomische Merkmale (abgesehen vom Erwerbsstatus der Männer) keine eigenständige, statistisch signifikante Erklärungskraft haben. Unsere Ergebnisse belegen jedoch einen deutlich positiven Zusammenhang zwischen Gesundheit und Handgreifkraft und weisen zudem darauf hin, dass es verschiedene eigenständige Dimensionen von Gesundheit sind, die zum Teil unabhängig vom Alter der Probanden mit der Greifkraft korreliert sind. Die Perspektiven für zukünftige Längsschnittanalysen das eigentliche Ziel der Messungen werden als außerordentlich positiv eingeschätzt. -- This paper shows that the measurement of hand grip strength provides a non-invasive and reliable objective health indicator for social science research and is easy to collect in general population surveys. Grip strength is not only a useful complement of self-reported indicators of health, but it also exhibits a considerable predictive power with regard to a number of further relevant variables, such as mortality risks. New data from the 2004 Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) and the 2005 Pretest of the German Socio-Economic Panel Study (SOEP) allow first methodological and substantive cross-sectional analyses of grip strength in Germany. The focus of the present study is on the analysis of older individuals aged 50+. The experience of both surveys when measuring grip strength is consistently positive, particularly with regard to the respondents feedback. Major determinants of isometric grip strength are the individuals sex as well as age, body size and weight. A multivariate analysis shows that socio-economic characteristics (except for mens employment status) do not have an autonomous, statistically significant explanatory power. Our results provide evidence for a clear positive association between health and grip strength, though. Moreover, our findings indicate that various dimensions of health are independently correlated with grip strength, some of them irrespective of the subjects age. Based on this experience, the perspectives for future longitudinal studies which are the actual aim of the measurements are considered to be excellent.Greifkraft,Gesundheitsmessung,SHARE,SOEP,grip strength,health measurement

    Die Messung der Greifkraft als objektives Gesundheitsmaß in Sozialwissenschaftlichen Bevölkerungsumfragen: Erhebungsmethodische und inhaltliche Befunde auf der Basis von SHARE und SOEP

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    Dieses Paper zeigt, dass die Messung der Handgreifkraft ein auch in sozialwissenschaftlichen Bevölkerungsumfragen einfach zu ermittelndes, nicht-invasives und verlässliches objektives Gesundheitsmaß ist. Die Greifkraftmessung stellt nicht nur eine sinnvolle Ergänzung zu selbst berichteten Indikatoren des Gesundheitszustandes dar, sondern besitzt darüber hinaus hinsichtlich einer Vielzahl relevanter Variablen (z.B. Mortalitätsrisiken) eine eigenständige Erklärungskraft. Der 2004 erstmals erhobene Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) und der Pretest 2005 des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) erlauben nun erste erhebungsmethodische und inhaltliche Querschnittsauswertungen der Greifkraft auch für Deutschland. Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung stehen dabei ältere Personen im Alter 50+. Die Erfahrungen, die in beiden Surveys bei der Durchführung des Greiftests gemacht wurden – insbesondere auch hinsichtlich der Akzeptanz bei den Befragten – sind durchweg positiv. Herausragende Determinanten der isometrischen Greifkraft sind vor allem das Geschlecht, aber auch Alter, Körpergröße und Gewicht. Eine multivariate Betrachtung zeigt, dass sozio-ökonomische Merkmale (abgesehen vom Erwerbsstatus der Männer) keine eigenständige, statistisch signifikante Erklärungskraft haben. Unsere Ergebnisse belegen jedoch einen deutlich positiven Zusammenhang zwischen Gesundheit und Handgreifkraft und weisen zudem darauf hin, dass es verschiedene eigenständige Dimensionen von Gesundheit sind, die – zum Teil unabhängig vom Alter der Probanden – mit der Greifkraft korreliert sind. Die Perspektiven für zukünftige Längsschnittanalysen – das eigentliche Ziel der Messungen – werden als außerordentlich positiv eingeschätzt. ––– This paper shows that the measurement of hand grip strength provides a non-invasive and reliable objective health indicator for social science research and is easy to collect in general population surveys. Grip strength is not only a useful complement of self-reported indicators of health, but it also exhibits a considerable predictive power with regard to a number of further relevant variables, such as mortality risks. New data from the 2004 Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) and the 2005 Pretest of the German Socio-Economic Panel Study (SOEP) allow first methodological and substantive cross-sectional analyses of grip strength in Germany. The focus of the present study is on the analysis of older individuals aged 50+. The experience of both surveys when measuring grip strength is consistently positive, particularly with regard to the respondents’ feedback. Major determinants of isometric grip strength are the individual’s sex as well as age, body size and weight. A multivariate analysis shows that socio-economic characteristics (except for men’s employment status) do not have an autonomous, statistically significant explanatory power. Our results provide evidence for a clear positive association between health and grip strength, though. Moreover, our findings indicate that various dimensions of health are independently correlated with grip strength, some of them irrespective of the subject’s age. Based on this experience, the perspectives for future longitudinal studies – which are the actual aim of the measurements – are considered to be excellent.

    Die Messung der Greifkraft als objektives Gesundheitsmaß in sozialwissenschaftlichen Bevölkerungsumfragen: erhebungsmethodische und inhaltliche Befunde auf der Basis von SHARE und SOEP

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    Dieses Paper zeigt, dass die Messung der Handgreifkraft ein auch in sozialwissenschaftlichen Bevölkerungsumfragen einfach zu ermittelndes, nicht-invasives und verlässliches objektives Gesundheitsmaß ist. Die Greifkraftmessung stellt nicht nur eine sinnvolle Ergänzung zu selbst berichteten Indikatoren des Gesundheitszustandes dar, sondern besitzt darüber hinaus hinsichtlich einer Vielzahl relevanter Variablen (z.B. Mortalitätsrisiken) eine eigenständige Erklärungskraft. Der 2004 erstmals erhobene Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) und der Pretest 2005 des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) erlauben nun erste erhebungsmethodische und inhaltliche Querschnittsauswertungen der Greifkraft auch für Deutschland. Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung stehen dabei ältere Personen im Alter 50+. Die Erfahrungen, die in beiden Surveys bei der Durchführung des Greiftests gemacht wurden - insbesondere auch hinsichtlich der Akzeptanz bei den Befragten - sind durchweg positiv. Herausragende Determinanten der isometrischen Greifkraft sind vor allem das Geschlecht, aber auch Alter, Körpergröße und Gewicht. Eine multivariate Betrachtung zeigt, dass sozio-ökonomische Merkmale (abgesehen vom Erwerbsstatus der Männer) keine eigenständige, statistisch signifikante Erklärungskraft haben. Unsere Ergebnisse belegen jedoch einen deutlich positiven Zusammenhang zwischen Gesundheit und Handgreifkraft und weisen zudem darauf hin, dass es verschiedene eigenständige Dimensionen von Gesundheit sind, die - zum Teil unabhängig vom Alter der Probanden - mit der Greifkraft korreliert sind. Die Perspektiven für zukünftige Längsschnittanalysen - das eigentliche Ziel der Messungen werden als außerordentlich positiv eingeschätzt.grip strength, health measurement, SHARE, SOEP

    Social inequalities in self-rated health by age: Cross-sectional study of 22 457 middle-aged men and women

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    <p>Abstract</p> <p>Background</p> <p>We investigate the association between occupational social class and self-rated health (SRH) at different ages in men and women.</p> <p>Methods</p> <p>Cross sectional population study of 22 457 men and women aged 39–79 years living in the general community in Norfolk, United Kingdom, recruited using general practice age-sex registers in 1993–1997. The relationship between self-rated health and social class was examined using logistic regression, with a poor or moderate rating as the outcome.</p> <p>Results</p> <p>The prevalence of poor or moderate (lower) self-rated health increased with increasing age in both men and women. There was a strong social class gradient: in manual classes, men and women under 50 years of age had a prevalence of lower self-rated health similar to that seen in men and women in non-manual social classes over 70 years old. Even after adjustment for age, educational status, and lifestyle factors (body mass index (BMI), smoking, physical activity and alcohol consumption) there was still strong evidence of a social gradient in self-rated health, with unskilled men and women approximately twice as likely to report lower self-rated health as professionals (OR<sub>men </sub>= 2.44 (95%CI 1.69, 3.50); OR<sub>women </sub>= 1.97 (95%CI 1.45, 2.68).</p> <p>Conclusion</p> <p>There was a strong gradient of decreased SRH with age in both men and women. We found a strong cross-sectional association between SRH and social class, which was independent of education and major health related behaviors. The social class differential in SRH was similar with age. Prospective studies to confirm this association should explore social and emotional as well as physical pathways to inequalities in self reported health.</p

    Association between forgone care and household income among the elderly in five Western European countries – analyses based on survey data from the SHARE-study

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    Background. Studies on the association between access to health care and household income have rarely included an assessment of 'forgone care', but this indicator could add to our understanding of the inverse care law. We hypothesize that reporting forgone care is more prevalent in low income groups. Methods. The study is based on the 'Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE)', focusing on the non-institutionalized population aged 50 years or older. Data are included from France, Germany, Greece, Italy and Sweden. The dependent variable is assessed by the following question: During the last twelve months, did you forgo any types of care because of the costs you would have to pay, or because this care was not available or not easily accessible? The main independent variable is household income, adjusted for household size and split into quintiles, calculating the quintile limits for each country separately. Information on age, sex, self assessed health and chronic disease is included as well. Logistic regression models were used for the multivariate analyses. Results. The overall level of forgone care differs considerably between the five countries (e.g. about 10 percent in Greece and 6 percent in Sweden). Low income groups report forgone care more often than high income groups. This associ

    Age, Health and Life Satisfaction Among Older Europeans

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    In this paper we investigate how age affects the self-reported level of life satisfaction among the elderly in Europe. By using a vignette approach, we find evidence that age influences life satisfaction through two counterbalancing channels. On the one hand, controlling for the effects of all other variables, the own perceived level of life satisfaction increases with age. On the other hand, given the same true level of life satisfaction, older respondents are more likely to rank themselves as “dissatisfied” with their life than younger individuals. Detrimental health conditions and physical limitations play a crucial role in explaining scale biases in the reporting style of older individuals
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