10 research outputs found

    Mobile money as an interface between finance and livelihood

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    Digital payment tools and mobile money receive growing attention as a possible tool for alleviating poverty and expanding the benefits of market economies. Especially the Kenyan product M-Pesa gained prominence, since Suri and Jack (2016) published a study according to which it paved a way out of poverty for 2% of the country’s households. However, there are more skeptical notions, too. This debate is now gets a good basis in the long-term ethnographic study by Sibel Kusimba. She endows the conflicting assessments with differentiated reports on the contexts of M-Pesa usage in the Kenyan society

    Lernen ist das Ergebnis sozialer Kooperation

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    An der Schnittstelle von Soziologie, Pädagogik und Philosophie entwickelt Max Miller in Dissens eine Theorie diskursiven und systemischen Lernens, die sich von den meisten konkurrierenden Entwürfen durch eine Abkehr vom Ansatz des genetischen Individualismus abhebt: Statt von der Möglichkeit eines monologischen Lernens auszugehen, macht Miller soziale und diskursive Prozesse zu notwendigen Voraussetzungen für jeden Lernerfolg. Diese These wird empirisch in der Sozialisation untersucht und in vielfältigen gesellschaftstheoretischen Kontexten entfaltet

    On law and legality in post-apartheid South Africa : insights from a migrant street trader

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    This article focuses on the experience of law and legality by a migrant street trader in post-apartheid South Africa. The experiences of this stall vendor are analysed alongside theoretical notions of law and the legal system. The ways that law and legality are constructed in everyday situations are highlighted by two events. In each social situation, legal texts were a central element in the negotiation between the migrant and representatives of the South African state. In both cases the interpretation of these texts reflected the power of those involved in negotiation rather than the abstract legal norms they represented. Therefore, differences between individuals in social and political power are determining factors in the production of a legal situation. This insight underlines a separation between the experience of law and the concept of legality in post-apartheid South Africa.http://www.tandfonline.com/loi/rasa202016-03-31hb201

    Alternative Theoretisierungen von Marktwirtschaften

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    Der Artikel wendet die alternativen sozialtheoretischen Paradigmen von Max Weber und Marcel Mauss auf die Deutung des Konsumentenkreditmarkts in Südafrika an. Der Fall des südafrikanischen Konsumentenkreditmarktes ist von Interesse, da er die politisch intendierte Schaffung einer unwahrscheinlichen, aber relativ stabilen sozioökonomischen Ordnung behandelt. Die Etablierung des Marktes erfolgte auf der Grundlage einer geringen Verbreitung formaler und damit verlässlicher Beschäftigungsverhältnisse, hoher Armut und extremer sozialer Ungleichheit und mit der expliziten Absicht, eine in weiten Teilen ökonomisch exkludierte Bevölkerung durch Bereitstellung von Krediten in den marktwirtschaftlichen Prozess zu integrieren. Das durchaus erstaunliche Ergebnis bestand in einem Konsumentenkreditmarkt, der einer erneuten Krise durch unverantwortliche Kredite einer großen Bank im August 2014 standzuhalten vermochte. Der Artikel beginnt mit einer kurzen Charakterisierung des Konsumentenkreditmarktes und seiner Legitimierung in Südafrika. Danach wird mit einem in die Symboltheorie Norbert Elias' eingebetteten Institutionenbegriff nach Peter Berger und Thomas Luckmann das theoretische Instrumentarium kurz vorgestellt. Der dritte Abschnitt fasst die Ergebnisse einer an anderer Stelle ausführlich vorgenommenen Institutionenanalyse des Falls Südafrika zusammen. Im letzten Abschnitt wird eine Deutung der Funktionsweise des Marktes nach Marcel Mauss der gängigeren Fassung nach Max Weber gegenübergestellt

    Wie man koloniales Kapital emulgiert

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    Zentrales Argument des Beitrags ist, dass südafrikanisches Privatrecht ein Eigentumsregime aus drei historischen Quellen geschaffen hat, die miteinander unvereinbar sind, und der in Entscheidungsfällen folglich einem Prinzip den kollisionsrechtlichen Vorrang einräumen muss. In jeder der drei Quellen wurde das Eigentum in Referenz auf die funktionalen Erfordernisse der Konfliktregulierung, des gesellschaftlichen Weiterbestands, des Handels und der politischen Legitimation durch Gerechtigkeit ausgestaltet, wofür jedoch unterschiedliche Prinzipien angewendet wurden

    Ein Versuch über die inhumane Rückseite der liberalen Toleranz

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    Slavoj Žižek legt hier einen weiteren philosophischen Beitrag zur radikalen Kritik der Gegenwartsideologie vor. Auf der Basis der psychoanalytischen Schule Jacques Lacans ist Žižek um eine pointierte Neupositionierung der politischen Linken bemüht. Zu diesem Zweck unterzieht er zahlreiche aktuelle politische Beiträge u.a. von Butler, Hardt/Negri und Levinas einer Kritik. Er verfolgt dabei die Absicht, den kapitalistischen Klassenkampf als zentralen gesellschaftlichen Antagonismus (wieder) aufzudecken

    Husarenritt ins Nichts

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    Eine "Parallaxe" bezeichnet neu erscheinende Aspekte in der veränderten Position eines beobachtenden Blicks. Zentral für die Schlüsselfunktion dieses Begriffs bei Slavoj Zizek ist der Umstand, dass die neuen Qualitäten nicht allein beim blickenden Subjekt, sondern auch auf Seiten des erblickten Objekts verortet werden können. Als Quelle der Veränderungen - und damit "Ort des Subjekts" - erscheint die Parallaxe höchstselbst. Den universalen Auswirkungen dieser Sicht spürt Zizek in seinem 2006 bei Suhrkamp erschienenen Band nach

    Socjologia ekonomiczna cyfrowych usług płatniczych

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    Autor artykułu rozwija tezę, iż cyfryzacja płatności prowadzi do zasadniczej przemiany w dziedzinie ekonomii życia codziennego poprzez odsunięcie na bok bankowości tradycyjnej. W artykule porównano dwa systemy cyfrowych usług płatniczych: Paypal oraz Bitcoin. Pierwszy do tej pory odnosi sukcesy, drugi natomiast nie zdołał uzyskać szerszej akceptacji jako środek płatności. To jednak jedynie tymczasowy stan rzeczy, gdyż tego rodzaju rozwiązania w zakresie płatności oparte są na modelach, które są stale kopiowane i ulepszane przez rynkowych konkurentów. Autor dowodzi, że rozwój tej tendencji powoduje zmianę relacji pomiędzy kontraktem i własnością, a także przemianę stosunków społecznych w społeczeństwach rynkowych.The article argues that digital means of payment aim at a fundamental change of the everyday economy by thrusting aside traditional banking. It compares the so far successful Paypal service with Bitcoin, which has failed to gain widespread acceptance as a means of payment. However, this is only an interim result, because these payment solutions represent models that are constantly imitated and improved by competitors. The article argues that the core of the development changes the relation of contracts and property, as well as the resulting social relations in market societies

    Die Dialektik von Ökonomie, Diskurs und Regierung. Zur Einleitung

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