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    Advance Care Planning in Spanien

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    In the last decade in Spain, an important push has been given to the development of health policies that define the framework of action in the care of people with advanced chronic diseases. Respect for the autonomy of the patient, shared decision-making processes and advance care planning (ACP) are recognized into health plans as a key aspect in chronic care, frailty, and palliative care. A few but significant number of institutions, local governments, and healthcare professionals from different regions of Spain have started a rationale and roadmap for a new twist in Spain’s theoretical, ethical and policy development, promoting ACP implementation into public health care systems. In 2020, a working group founded in 2017, evolved into the “Spanish Association of Shared Care Planning” (AEPCA). The Shared Care Planning (SCP) concept grows up after the two international consensus Delphi studies in 2017 and pretends to shift from the framework of ACP programs to a person-centred care approach. In the last years, several experiences show how professionals are more sensible and interested on the ACP process, but it cannot be said, for now, that it has taken effect in the global Spanish health system. Even both ACP and SCP are being used simultaneously in Spain, each day more people and autonomous communities embrace renewed concept and foundations of SCP, supporting the work of AEPCA on spreading the value of this process into the care of people who are coping with chronic diseases, vulnerability, and frailty.In den letzten zehn Jahren hat die spanische Gesundheitspolitik, die den Handlungsrahmen für die Gesundheitsversorgung von Menschen mit fortgeschrittenen chronischen Krankheiten festlegt, einen enormen Schub erhalten. In den Gesundheitsplänen wird der Achtung der Patientenautonomie, gemeinsamen Entscheidungsfindungsprozessen und einer vorausschauenden Gesundheitsplanung (Advance Care Planning, ACP) eine Schlüsselrolle für die Versorgung von chronisch kranken, von gebrechlichen und von Palliativpatientinnen und -patienten zuerkannt. Einige wenige, aber bedeutende Institutionen, Kommunalverwaltungen und Gesundheitsfachkräfte aus verschiedenen spanischen Landesteilen haben Argumente und einen Fahrplan für eine neue Wende in der theoretischen, ethischen und politischen Ausrichtung Spaniens erarbeitet, um die Implementierung von ACP im öffentlichen Gesundheitssystem voranzutreiben. Aus einer 2017 gegründeten Arbeitsgruppe ging im Jahr 2020 die Asociación Española de Planificación Compartida de la Atención (AEPCA) hervor, die „Spanische Vereinigung für gemeinsame gesundheitliche Versorgungsplanung“. Das Konzept einer gemeinsamen gesundheitlichen Versorgungsplanung (Shared Care Planning, SCP) entstand im Gefolge zweier internationaler Delphi-Konsensusstudien im Jahr 2017; damit wird eine Verschiebung von den herkömmlichen ACP-Programmen hin zu einem personenzentrierten Versorgungsansatz angestrebt. In den letzten Jahren haben verschiedene Erfahrungen gezeigt, dass das Bewusstsein und das Interesse für den ACP-Prozess auf Seiten der Gesundheitsfachkräfte zwar zugenommen haben, noch kann aber keine Rede davon sein, dass dies im spanischen Gesundheitswesen insgesamt schon wirksam geworden wäre. Auch wenn ACP und SCP in Spanien derzeit parallel bestehen, machen tagtäglich immer mehr Menschen und autonome Gemeinschaften von diesem neuen Konzept und den SCP-Grundideen Gebrauch und unterstützen dadurch die AEPCA in ihren Bemühungen, den Nutzen dieses Prozesses auch in die Pflege von chronisch kranken, vulnerablen und gebrechlichen Menschen hineinzutragen
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