57 research outputs found
Perceived class climate and school-aged children’s life satisfaction: The role of the learning environment in classrooms
The aim of this study is to examine the impact of class-level class climate on school-aged children’s life satisfaction. Data was derived from the German National Educational Panel Study (NEPS) using sixth grade school-aged children (n = 4,764, 483 classes). Class climate includes indicators of teachers' care and monitoring, demands, interaction, autonomy, as well as school-aged children's attitudes towards schoolwork at the class- and individual-level. Results showed that individual perceived class climate in terms of teachers' care and monitoring and autonomy was positively related to life satisfaction, whereas school-related demands were related to lower life satisfaction. Besides teachers' care and monitoring at class-level, indicators of class climate were not associated with school-aged children’s life satisfaction, while the individual perceived class climate is more important for life satisfaction
Health literacy among different age groups in Germany : results of a cross-sectional survey
BACKGROUND:
Health literacy is of increasing importance in public health research. It is a necessary pre-condition for the involvement in decisions about health and health care and related to health outcomes. Knowledge about limited health literacy in different age groups is crucial to better target public health interventions for subgroups of the population. However, little is known about health literacy in Germany. The study therefore assesses the prevalence of limited health literacy and associated factors among different age groups.
METHODS:
The Health Literacy Survey Germany is a cross-sectional study with 2,000 participants aged 15 years or older in private households. Perceived health literacy was assessed via computer-assisted personal interviews using the HLS-EU-Q-47 questionnaire. Descriptive analyses, chi-square tests and odds ratios were performed stratified for different age groups.
RESULTS:
The population affected by limited perceived health literacy increases by age. Of the respondents aged 15-29 years, 47.3 % had limited perceived health literacy and 47.2 % of those aged 30-45 years, whereas 55.2 % of the respondents aged 46-64 years and 66.4 % aged 65 years and older showed limited perceived health literacy. In all age groups, limited perceived health literacy was associated with limited functional health literacy, low social status, and a high frequency of doctor visits.
CONCLUSIONS:
The results suggest a need to further investigate perceived health literacy in all phases of the life-course. Particular attention should be devoted to persons with lower social status, limited functional health literacy and/or a high number of doctor visits in all age groups
Jugendliche als produktive Realitätsverarbeiter: zur Neuausgabe des Buches "Lebensphase Jugend"
Eine Stärke der Jugendforschung in Deutschland ist ihre theoretische und methodische Vielfalt. Unter den verschiedenen Ansätzen, die vertreten werden, hat auch der sozialisationstheoretische seit den 1980er Jahren seinen festen Platz. Nach 25 Jahren erscheint das Lehrbuch 'Lebensphase Jugend', das sich ausdrücklich dieser Konzeption verpflichtet fühlt, im Sommer 2012 in 11., vollständig überarbeiteter Auflage (vgl. Hurrelmann/ Quenzel 2012). Da gleichzeitig das Buch 'Einführung in die Sozialisationstheorie' in Neuausgabe publiziert wird (vgl. Hurrelmann 2012), konnte eine enge Abstimmung der beiden Veröffentlichungen vorgenommen werden. In diesem Beitrag soll die Neuausrichtung des Buches 'Lebensphase Jugend' vorgestellt, theoretisch eingeordnet und inhaltlich erläutert werden
Die Entwicklungsaufgaben des Jugendalters. Vor welchen Herausforderungen stehen die Generationen Y und Z
Jugend, Vorsorge, Finanzen: Herausforderung oder Ăśberforderung
Was erwarten junge Menschen von ihrer finanziellen Zukunft? Wie strategisch denken und fühlen sie? Spielt Lebensplanung eine angemessene Rolle in ihrem Leben? Welche Erwartungen und Forderungen haben junge Leute, wenn es um ihre Altersvorsorge geht, und wie informieren sie sich? Passen die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Vorsorgelösungen der Anbieter zu ihrer Lebensrealität?
Antworten gibt die vorliegende von MetallRente beauftragte Studie. Sie ist die bisher systematischste und umfassendste Untersuchung zum Thema "Jugend, Vorsorge und Finanzen". Unter der Leitung des bekannten Jugendforschers Klaus Hurrelmann wurde sie von TNS Infratest Sozialforschung durchgeführt. Ergänzt wird sie durch einen Beitrag von Heribert Karch. Er entwickelt aus den Ergebnissen der Studie Vorschläge für die weitere Debatte um Strategien der betrieblichen Altersversorgung
Sozialisation : Das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung
Klaus Hurrelmann, einer der bekanntesten Jugendforscher Deutschlands, erklärt in diesem Lehrbuch die Grundlagen der Sozialisationstheorie und skizziert deren rasante Entwicklung. Die klare Strukturierung (z.B. Sozialisation in verschiedenen Bereichen des Lebenslaufs) und Didaktisierung legen den Einsatz in unterschiedlichsten Studiengängen nahe und bieten die Möglichkeit einer differenzierten Prüfungsvorbereitung.
Aus dem Inhalt:
Soziologische Theorien der Sozialisation
Psychologische Theorien der Sozialisation
Das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung (MpR)
Sozialisation im Lebenslau
Das Schulsystem in Deutschland: Das Zwei-Wege-Modell setzt sich durch
Im Zusammenhang mit der Diskussion ĂĽber das FĂĽr und Wider des dreigliedrigen Schulsystems in der Bundesrepublik machte der Autor dieses Artikels in den 1970er Jahren den Vorschlag, Haupt-, Real- und Gesamtschulen zu inteÂgrierten Sekundarschulen zusammenzufassen, mit eigenen Oberstufen auszustatten und dem Gymnasium gleichzustellen. Dieser Artikel zeichnet die wissenschaftliche und politische Diskussion zu diesem "Zwei-Wege-Modell". Die Analyse zeigt, dass nach anfänglicher vehementer Ablehnung im Zuge der Vereinigung der beiden deutschen Staaten eine schrittweise Annäherung an das Modell erfolgte. Die GrĂĽnde werden unter anderem in der Stärkung der international ausgerichteten empirischen Bildungsforschung und dem dadurch entstandenen Druck gesehen, Bildungsgerechtigkeit herzustellen. Hinzu kommen gestiegene Qualifikationsanforderungen sowie demografische Faktoren. Es wird die These vertreten, dass es sich hierbei um unumkehrbare Entwicklungstrends handelt und sich das Zwei-Wege-Modell mittelfristig in allen 16 Ländern durchsetzen wird
Konservative Wohlfahrtstraditionen und Kleinstaaterei: Strukturelle Hindernisse auf dem Weg zur Bildungsrepublik Deutschland
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