39 research outputs found

    Der Streit um das MĂŒhlenberger Loch - ein Beispiel fĂŒr die politische Konstruktion der Wissensgrundlage ökonomischer Politikempfehlungen

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    Vor dem Hintergrund grundlegender Wandlungen, die auf Globalisierungsprozesse und Entgrenzungseffekte zurĂŒckzufĂŒhren sind, widmet sich dieser Tagungsband mit Neuinterpretationen der Kategorie Raum aus verschiedenen fachwissenschaftlichen Perspektiven. Begriffe wie Stadt, Wirtschaftsraum, Metropolregion, Freizeit- und Naturraum kennzeichnen alltĂ€gliche Raumerfahrungen und -reprĂ€sentationen, die die Vorstellung von Welt und Umwelt maßgeblich beeinflussen und strukturieren: Das dynamische Konzept ‚Raum‘ offenbart sich damit in seinen symbolischen, materiellen und regulativen Gehalten. Diese Mehrdeutigkeit macht nicht nur einen reflexiven Umgang mit Raummetaphern, sondern auch eine Differenzierung und kritische Begleitung politischer Prozesse notwendig, die hier anhand der Metropolregion Hamburg aus politisch-planerischer wie auch (wirtschafts-, kultur- und medien-)wissenschaftlicher Perspektive beleuchtet werden. Der vorliegende Band versammelt die BeitrĂ€ge eines interdisziplinĂ€ren Workshops zum Thema »Stadt – Raum – Natur: Die Metropolregion als politisch konstruierter Raum«, der am 15. und 16. Juni 2001 an der UniversitĂ€t Hamburg stattfand.Against the background of fundamental changes caused by processes of globalisation and the effects of demarcation, this conference proceedings with new interpretations of the category of space from different scientific perspectives is dedicated to. Terms such as city, economic area, metropolitan region, leisure and natural space characterize everyday experiences and representations of space, which have a decisive influence on and structure the conception of the world and the environment: The dynamic concept of \u27space\u27 thus reveals itself in its symbolic, material and regulatory contents. This ambiguity requires not only a reflexive treatment of spatial metaphors, but also a differentiation and critical accompaniment of political processes, which are examined from a political, planning, economic, cultural and media-scientific perspective on the basis of the Hamburg metropolitan region. This volume collects the contributions of an interdisciplinary workshop on the topic "City - Space - Nature: The Metropolitan Region as a Politically Constructed Space", which took place on June 15-16, 2001 at the University of Hamburg

    Conventionalist foundations for collective action in a culturally fragmented setting

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    'The interdependence of modern life creates negative side effects requiring increasingly large scale collective action. The article sketches out the prerequisites for such action in the presence of increasingly different stocks of individual knowledge. It describes such knowledge as evolutionary, systemic, social and mostly implicit. It then argues, that persons change their worldviews in confrontation with a multitude of heterogeneous strangers and develop thereby an individualist and conventionalist worldview in which malleable resources play a key role. This view can be used to construct a world-model as the consensual knowledge Base for designing appropriate rules. A prerequisite to the long-term functioning of such an arrangement is an equal opportunity to participate in the definition and development of the model and its normative implications.' (author's abstract)Die Interdependenz des modernen Lebens schafft negative Nebeneffekte, die kollektives Handeln in immer groesserem Massstab erfordern. Der Verfasser skizziert die Voraussetzungen solchen Handelns angesichts wachsender Unterschiedlichkeit des individuellen Wissens. Er beschreibt dieses Wissen als evolutionaer, systemisch, sozial und meistens implizit. Menschen aendern ihr Weltbild aus der Konfrontation mit einer Vielzahl heterogener Fremder und entwickeln so ein individualistisches und konventionalistisches Weltbild, in dem formbare Ressourcen eine Schluesselrolle spielen. Auf der Basis dieses Weltbilds kann ein Weltmodell konstruiert werden, das die unwillkuerliche Wissensbasis fuer die Gestaltung geeigneter Regeln bildet. Voraussetzung fuer das langfristige Funktionieren eines solchen Arrangements sind gleiche Partizipationschancen in Hinblick auf Definition und Entwicklung des Modells und seiner normativen Implikationen. (ICEUebers)German title: Konventionalistische Grundlagen kollektiven Handelns in einer kulturell fragmentierten UmgebungSIGLEAvailable from http://www.rrz.uni-hamburg.de/fb03-ifw/research/DiskS 61.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Fragmentiertes Wissen und Ordnungstheorie

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    Der Autor geht von der These aus, dass individuelle und kollektive Kapazitaeten zur Informationsverarbeitung begrenzt sind, und deshalb radikale Dezentralisierung der Entscheidungskapazitaeten erforderlich ist. Kollektivem Handeln darf nur das ueberlassen bleiben, was auf individueller Ebene nicht geleistet werden kann. Dem in der Gesellschaft verstreuten Wissen ermangelt jedoch eine gemeinsame Grundlage, auf der gesellschaftsweit konsensfaehig bessere von schlechteren Alternativen unterschieden werden koennen. Deshalb muessen die verschiedenen Wissensgemeinschaften mit gleichen Partizipationschancen in den kollektiven Willensbildungsprozess eintreten koennen. Die individuellen Partizipationschancen muessen angeglichen werden. Ihre demokratische Gleichheit muesste dann auch durch einen gewissen Grad materieller Gleichheit ergaenzt werden. So koennte moeglichst viel des in der Gesellschaft verstreuten Wissens bei der Koordination individuellen Handelns nutzbar gemacht werden. (prh)Available from UuStB Koeln(38)-980106436 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Oekonomische Effizienz versus universaler Gerechtigkeitsbegriff

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    Available from Bibliothek des Instituts fuer Weltwirtschaft, ZBW, D-21400 Kiel W 43 (45) / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Unternehmerisches Handeln in einer sozial ausdifferenzierten Gesellschaft

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    Wenn unternehmerisches Handeln vom Umgang mit Unwissen lebt, bietet die Ausdifferenzierung der modernen Industriegesellschaft mit ihrer staendig wachsenden Interdependenz hochspezialisierter Subsysteme ganz neue Betaetigungsfelder fuer unternehmerisches Handeln. In dem Masse, in dem das relative Unwissen zunimmt, d.h. das tatsaechliche Wissen des einzelnen im Verhaeltnis zu dem, was moeglicherweise nuetzlich zu wissen waere, wachsen Unternehmern neue Profitchancen zu. Indem sie diese Chancen nutzen, koennen sie die einzelnen 'concerns' ebenso weiterentwickeln, wie das Gesamtsystem. Sie koennen die einzelnen 'concerns' in einer Weise miteinander verknuepfen, dass ein einheitliches Wirtschaftssystem mit standardisierten Guetern und einheitlichen Marktpreisen entsteht; allerdings koennen sie auch - gleichermassen profitabel - die entgegengesetzten Wirkungen erzielen. (pra)SIGLEAvailable from UuStB Koeln(38)-980106136 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Die soziale Konstruktion konstitutioneller PrÀferenzen : eine alternative Verwendungsweise der Ordnungsökonomik in der europÀischen Verfassungsdiskussion

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    Ordnungsökonomen sehen die Effizienz rechtlicher Regelwerke in vollstĂ€ndiger AbhĂ€ngigkeit von individuellen PrĂ€ferenzen und Restriktionen. Was in der Theoriebildung zu aussagekrĂ€ftigen Modellen verhilft, fĂŒhrt bei konkreten Regel- oder Politikempfehlungen immer dort zu Problemen, wo die For-scher mangels hinreichenden Spezialwissens die Vielfalt real vorfindbarer PrĂ€ferenzen und Restriktio-nen durch radikal vereinfachende Annahmen normieren mĂŒssen. Ihre Empfehlungen sind dann immer gerade so gut, wie die von ihnen bei der Situationsbeschreibung der Akteure zu Grunde gelegten An-nahmen. Stellt man nicht den kĂŒnstlich erzeugten Konsens hinsichtlich der individuellen Situations-wahrnehmungen an den Anfang der ökonomischen Analyse, sondern erklĂ€rt einen diesbezĂŒglichen Konsens zum Leitbild des kollektiven konstitutionellen Meinungs- und Willensbildungsprozesses, kann man die Verfassungsökonomik zur Strukturierung der Diskussion um eine adĂ€quate europĂ€ische Verfassung nutzen. Dieses Arbeitspapier ist Ergebnis eines Beitrags zur Tagung "Verfassungspolitik in der EuropĂ€ischen Union" im DFG-Forschungsschwerpunkt "Regieren in der EU" im November 2001 in Mannheim. Abgedruckt ist es in dem Sammelband, in dem die BeitrĂ€ge zu dieser Tagung gebĂŒndelt wurden

    Wissenssoziologische Aspekte der Verfassungsoekonomik das Beispiel der Nachhaltigkeitsdebatte

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    Available from UuStB Koeln(38)-980106137 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Poverty, power, and constitutional choice

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    SIGLEUuStB Koeln(38)-970106204 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Sind Individuen der adaequate Forschungsgegenstand fuer die Sozialwissenschaften?

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    SIGLEUuStB Koeln(38)-970106393 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
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