6 research outputs found

    Marder im Kanton Luzern : Verbreitung, Biologie, Schutz, Konflikte, Jagd

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    Für die vorliegende Publikation wurde erstmals vorhandenes Wissen über die Marder im Kanton Luzern zusammengetragen und dokumentiert. Zu der Familie der Marder gehören Steinmarder, Baummarder, Hermelin, Mauswiesel, Iltis, Dachs sowie der in der Schweiz ausgestorbene Fischotter. Mit dieser Broschüre wurde die Grundlage geschaffen, um die Nachhaltigkeit der Nutzung auch in Zukunft zu gewährleisten sowie den Schutz der Arten sicherzustellen. Die Broschüre will möglichst viele der vorhandenen Lücken im Wissen um die Marder im Kanton Luzern schließen. Sie ist daher als Modul des BUWAL-Projektes «Situation der Kleinraubtiere in der Schweiz und Grundlagen für ein nationales Monitoring » zu verstehen. Durch eine umfassende Befragung der Jäger wurde das große Wissen über das lokale Vorkommen aller Marder einheitlich erfasst und zu einer kantonalen Übersicht zusammengefasst. Nicht mehr die Jagdstatistik alleine liefert die Informationen, die als Grundlage für die Bestandsüberwachung der sechs beschriebenen Arten dient. Die Erfahrung und das Wissen der Jägerinnen, Jäger sowie weiterer Naturinteressierter tragen zum Gesamtbild der Häufigkeit und Verbreitung der Marder bei

    Wenn Marder und Mensch sich begegnen ... : der Marder im Siedlungsraum

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    Als ursprünglicher Felsbewohner fühlt sich der anpassungsfähige Steinmarder in Dörfern und Städten wohl. Dort fi ndet er ausreichend Nahrung und vielfältige Unterschlupfmöglichkeiten. So erstaunt es nicht, dass Marder ins Siedlungsgebiet ausweichen, wenn sie auf dem Land kein Revier festigen können. Da der Steinmarder ein nachtaktiver Einzelgänger ist, kreuzt er unseren Weg nur selten. Der hervorragende Kletterer hält sich aber gerne in unseren Dachgeschossen auf, sei es zur Aufzucht von Jungen oder um sich tagsüber zu verstecken. Diese Publikation zeigt die Problematik von Mardern in Siedlungsräumen auf, gibt Lösungsvorschläge und Verhaltensmaßnahmen

    Genetic Effect of Transportation Infrastructure on Roe Deer Populations (Capreolus capreolus)

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    Anthropogenic transportation infrastructure is a major factor of habitat fragmentation leading to genetic population fragmentation in wildlife. Assessing and understanding the impact of this deterministic factor on genetic diversity and divergence of populations is crucial to appraise the viability of wildlife populations in fragmented landscapes. In this study, the roe deer is used as an example species for the assessment of genetic differentiation of populations separated by an anthropogenic barrier. In order to detect genetic discontinuities, we screened 12 polymorphic microsatellites on 222 individuals out of 11 roe deer populations that were sampled on the east and the westside of a fenced motorway in Central Switzerland. The interaction between landscape structure and microevolutionary processes such as gene flow and drift were assessed and evaluated by different population genetic methods like F-statistics, Mantel test, spatial autocorrelation analyses, Monmonier algorithm, and principal component analysis in conjunction with geographic information system data (synthesis map). We revealed an influence of the transportation infrastructure on genetic divergence of the roe deer population examined, but no impact on genetic diversity was detected. Based on the achieved genetic findings, recommendations for management implementation were mad

    Evaluation der Ökomassnahmen: Bereich Biodiversität

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    1993 führte der Bund ökologische Direktzahlungen ein; seit 1999 ist die Erbringung des ökologischen Leistungsnachweises (ÖLN) durch die Landwirtschaftsbetriebe die Voraussetzung zum Bezug von Direktzahlungen. Heute werden 97 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche nach den Regeln des ÖLN bewirtschaftet. Die wichtigste Massnahme des ÖLN, welche einen Einfluss auf die Biodiversität hat, ist, dass die Betriebe 7 % ihrer landwirtschaftlichen Nutzfläche (LN) als ökologische Ausgleichsflächen (öAF) auszuweisen haben (bei Spezialkulturen 3,5 %). Weitere Anforderungen des ÖLN (ausgeglichene Nährstoffbilanz, geregelte Fruchtfolge, Bodenschutz, gezielter Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, tiergerechte Haltung der Nutztiere) können ebenfalls einen Einfluss haben, stehen jedoch weniger im Vordergrund
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