6 research outputs found

    Female Solo Self-Employment in Germany: The Role of Transitions and Learning From a Life Course Perspective

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    Based on a qualitative analysis of 12 solo self-employed women’s work biographies, this article investigates the (re)structuring effects of solo self-employment on the professional and private lives of women in Germany in their mid- and late-career stages. While solo self-employment has been gaining significance in the German labour market in the last two decades, it is largely an underresearched subject from the perspective of female labour market participation. Our study shows that the transition to working solo self-employed constitutes a marked break in female work biographies with lasting restructuring effects on their life courses. Constituting a deviation from the female standard life course, this move can be understood as a coping strategy of biographical discontinuities, which translates into specific patterns against the background that women (still) assume most of the care and housework responsibilities. How the transition to solo self-employment is being prepared and managed and what role learning and risk management play in the transition process is the focus of our article. Our aim is to better understand the underlining rationalisation logics of female solo self-employment in terms of labour market participation, reconciling work and family life, and professional self-realisation. While in the German welfare system solo self-employed bear higher risks of precarity and financial old age insecurity, solo self-employment is functional as an individual strategy for action, giving women the opportunity to do justice to their (mid) life courses and intrinsic needs to pursue both professional work and freedom of choice when and how to work. This may act as a corrective for gender inequalities in the world of work, especially when it comes to working in a self-determined way

    Erwerbstätigkeit jenseits der Rentengrenze: Erfahrung und Deutung erwerbsbezogener Handlungsspielräume im Alter

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    "Der Artikel untersucht und vergleicht die Gründe für Erwerbstätigkeit jenseits der Rentengrenze aus der subjektiven Perspektive von arbeitenden Rentnerinnen und Rentnern sowie von Expertinnen und Experten, die sozialpolitische Akteure vertreten. Grundlage sind in Deutschland und Großbritannien geführte qualitative Interviews. Arbeitende Ältere schildern eine Vielzahl von Gründen für ihre Tätigkeit, besonders Freude an der Arbeit und soziale Kontakte. Finanzielle Motive fürs Arbeiten sind vielfältig und lassen sich nicht auf finanzielle Not reduzieren. Insgesamt überwiegt die positive Erfahrung der Tätigkeit vor dem Hintergrund des entpflichteten Ruhestands, der durch die Erwerbstätigkeit aktiv gestaltet wird. Die Expertinnen und Experten ordnen die von ihnen ausgemachten vielfältigen Gründe für Arbeit im Rentenalter, dichotomisieren sie teilweise (in Zwang oder Wahl) und quantifizieren ihr Vorkommen. Dies ist die Grundlage für ihre Wertungen und politischen Folgerungen. Wir diskutieren die Unterschiede zwischen den Perspektiven der arbeitenden Älteren und der Fachleute im Kontext der institutionellen Formierung von Handlungsspielräumen, der Deutung individuellen Handelns in individualisierten Gesellschaften und der an Aktivierung orientierten Neuverhandlung der Lebensphase Alter. Erwerbstätigkeit im Rentenalter wird bisher kaum als Zwang und Folge eingeschränkter finanzieller Handlungsspielräume erfahren. Die durch die Fachleute vorgenommene Gleichsetzung von finanziellen Motiven und Notwendigkeit des Arbeitens findet sich in den Sichtweisen der Älteren kaum. Gleichzeitig übersehen die Fachleute Handlungseinschränkungen der Älteren, die diese in Hinblick auf ihre Arbeitsgelegenheiten ausmachen. Sowohl in den Deutungen der Fachleute als auch in denen der arbeitenden Älteren schlagen sich auf Aktivierung zielende Neudeutungen des Ruhestands nieder, die neue soziale Ungleichheiten mit sich bringen könnten." (Autorenreferat

    Familie im Wohlfahrtsstaat: zwischen Verdrängung und gemischter Verantwortung

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    "Der Vortrag diskutiert aus einer international vergleichenden Perspektive die Ausgestaltung informeller und formeller Hilfe- und Unterstützungsleistungen für ältere Menschen. Dabei bezieht er sich insbesondere auf das Spannungsverhältnis zwischen inter- und intragenerationeller familialer Hilfe auf der einen und wohlfahrtsstaatlich organisierten Unterstützungssystemen auf der anderen Seite. Während die 'Substitutionshypothese' in einer großzügigen wohlfahrtsstaatlichen Versorgung älterer Menschen ein Verdrängungspotential sieht, geht die 'Hypothese der Verstärkung' von einer Stimulation familialer Hilfen durch wohlfahrtsstaatliche Interventionen aus. Die 'Hypothese der gemischten Verantwortung' prognostiziert hingegen, dass eine verbesserte Serviceinfrastruktur vor allem die intensivierte Mischung informeller und formellen Hilfe- und Unterstützungsleistungen nach sich zieht. Die 'Hypothese der funktionalen Differenzierung' nimmt darüber hinaus an, dass Mischungen nicht unspezifisch erfolgen, sondern sich charakteristische Zuständigkeiten ausbilden. Es werden empirische Ergebnisse auf Basis einer altersgeschichteten urbanen Stichprobe aus Norwegen, England, Deutschland, Spanien und Israel berichtet. Die Analyse zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit der Unterstützung älterer Menschen in Wohlfahrtsstaaten mit ausgeprägter Dienstleistungsinfrastruktur deutlich größer ist. Unter Kontrolle von Sozialstrukturindikatoren, Normen und Präferenzen, Gesundheit und familialen Opportunitätsstrukturen lassen sich keine Hinweise auf eine 'Verdrängung' familialer Hilfen finden. Die Ergebnisse unterstützen die Hypothesen einer 'gemischten Verantwortung' und 'funktionalen Differenzierung'. Sie deuten darauf hin, dass in Gesellschaften mit gut entwickelten Dienstleitungsinfrastrukturen verschiedene Hilfeformen häufig kumulativ vorzufinden sind und so auf die Lebensqualität im Alter wirken, während solche Mischungen in familial orientierten Wohlfahrtsregimes bei insgesamt geringerer Hilfewahrscheinlichkeit seltener vorkommen." (Autorenreferat

    The effect of Xmrk on the gene expression of various genes in pigment cell tumors in oryzias latipes

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    Ziel dieser Arbeit ist es ein besseres Verständinis der molekularen Prozesse der Melanomentstehung und Tumorprogression zu gewinnen. Hierfür wurde ein Tiermodell transgener Medakas (Oryzias latipes) verwendet, welche als stabiles Transgen das Konstrukt mitf::xmrk besitzen. Diese Fische entwickelten Pigmentzelltumore, welche für eine Microarrayanalyse herangezogen wurden. Aus diesem Microarraydatensatz wurden 11 Gene ausgewählt, welche in dieser Arbeit näher untersucht wurden. Beobachtungen haben ergeben, dass sich bei transgenen Medakas, welche Xmrk exprimieren, verschiedene pigmentierte Hauttumore entwickeln. Diese Tumore wurden je nach ihrem verschiedenen Histiotyp klassifiziert und untersucht. Um einen Eindruck zu gewinnen, wie Xmrk die Transkription verschiedener Gene, welche in der Krebsentstehung und –progression eine wichtige Rolle spielen, beeinflusst, wurden pigmentierte Hauttumore transgener Medakas, so wie zu Vergleichszwecken hyperpigmentierte Haut transgener Medakas und Lymphome und gesunde Organe von Wildtyp-Medakas, untersucht. Mit Hilfe von Real-time-PCR’s wurden die folgenden Gene untersucht: G6PC, GAMT, GM2A, MAPK3, NID1, SLC24A5, SPP1, PDIA4, RASL11B, TACC2 und ZFAND5. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Expression der Gene GM2A, MAPK3, NID1, PDIA4, RASL11B, SLC24A5 und ZFAND5 von Xmrk beeinflusst wird, während dies für die Gene G6PC, GAMT, SPP1 und TACC2 nicht zutrifft. Im Vergleich zu gesunder Haut werden GM2A, MAPK3, PDIA4, RASL11B, SLC24A5 und ZFAND5 in Tumoren höher exprimiert. Die Gene G6PC, GAMT, NID1, SPP1 und TACC2 werden dagegen verglichen mit gesunder Haut unverändert oder niedriger exprimiert. Die Bedeutung der erhöhten Genexpression lässt sich in vielen Fällen zurzeit nur theoretisch erfassen. Eine höhere Expression von SLC24A5 beispielsweise lässt vermuten, dass ein Zusammenhang zwischen der Melaninproduktion und der Zellproliferation besteht. Die Überexpression von GM2A weist dagegen auf eine Rolle von GM2A als Tumormarker hin. Dahingegen scheint die erniedrigte Expression von GAMT und G6PC Auskunft über den veränderten Stoffwechsel in Tumoren zu geben. Um diese Ergebnisse zu bestätigen und zu entschlüsseln wie genau Xmrk die Expression der getesteten Gene beeinflusst, sind allerdings noch weitere funktionelle Studien nötig. Generell kommt man zu dem Schluss, dass die Genexpression sich in jedem Tumor unterscheidet. Daher scheint jeder Tumor seinen eigenen Evolutionsweg zu beschreiten.Target of this work is to get a better understanding in melanomagenesis and tumorprogression. Therefore a model of transgenic medakas (Oryzias latipes) was used, wich had the construct mitf::Xmrk as a stable, integrated transgen. Those fishes developed pigmentcelltumors that, wich where used in a microarrayanalysis. Of the results of this microarray 11 genes where chosen and analysed in this study. Those transgenic medakas which got xmrk injected, but without a tumorsuppresorgen, developed various pigmented kinds of skin cancer. Those tumors were analysed equally to their histiotyps. To get an idea, how Xmrk effects the transcription of several genes, which play an important role in tumor development and progression, pigmented skin cancer of transgenic medakas and for comparison, hyper pigmented skin of transgenic medakas and also lymphoma and healthy organs where tested. The following genes where tested by real-time-PCR: G6PC, GAMT, GM2A, MAPK3, NID1, SLC24A5, SPP1, PDIA4, RASL11B, TACC2 and ZFAND5. It was noticed that the expression of the genes GM2A, MAPK3, NID1, PDIA4, RASL11B, SLC24A5 und ZFAND5 gets modified by Xmrk. In contrast the genes G6PC, GAMT, SPP1 and TACC2 didn't. In comparison to healthy skin GM2A, MAPK3, PDIA4, RASL11B, SLC24A5 and ZFAND5 got higher expressed in tumors. Indeed the expression level of the genes G6PC, GAMT, NID1, SPP1 and TACC2 is the same or even lower than in healthy skin. The meaning of the higher gen expression can currently just be theoretically conceived. The higher expression of SLC24A5 for example leads to guess that there is a link between the production of melanin and cell proliferation. The overexpression of GM2A shows that GM2A plays maybe a role as an tumor marker. However the lower expression of G6PC and GAMT gets references about the metabolism in cancer. To fix this results and get an better understanding how Xmrk affects the expression of this genes, additional funktional studies are necessary. The result is that gene expression differs in each tumor. A common conclusion is not possible. It appears that each tumor goes its own evolutionary way

    Gesundheit und Krankheit im Alter

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    Im vorliegenden Buch geht es um die Gesundheit und Krankheit von Menschen, die 65 Jahre und älter sind. Gegenstand der Betrachtung sind somatische, psychische bzw. funktionale Gesundheit und Pflegebedürftigkeit sowie subjektive Gesundheit. Es werden Einflüsse von Lebenslagen und Lebensstilen analysiert und die gesundheitliche und pflegerische Versorgung alter Menschen und die ökonomischen Chancen und Herausforderungen für das Gesundheritswesen untersucht und wichtige Erklärungsansätze für das Kostengeschehen geliefert
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