633 research outputs found

    Standardisation and Harmonisation of Socio-Demographic Variables (Version 2.0)

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    Demographic and socio-economic variables are, as a rule, the independent variables in survey research,. For a comparison of the attitudes and behaviour of the respondents across different surveys, a standardisation of these independent variables is essential. In Germany, a working group established by the umbrella organisations of the groups that conduct surveys - academic social researchers, commercial market and social researchers, and the Federal Statistical Office - has developed and formulated such an instrument, which is known as the "Demographic Standards". The individual variables of the current edition (2010) are described here. In the case of cross-cultural and cross-national comparisons, however, standardisation is not possible. Here, the only way to establish comparability is to harmonise the individual variables across the cultures or countries participating in the survey. The various harmonisation techniques and the rules to be observed when applying them are described

    Community change and invasion: the case of Turkish guest workers

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    Ausgangspunkt des Beitrags ist, daß die BRD seit Mitte der 60er Jahre ihr eigenes Rassenproblem hat. Am Beispiel der türkischen Bevölkerung im West-Berliner Stadtteil Kreuzberg wird den damit verbundenen Problemen nachgegangen. Nach einer einleitenden Darstellung der Problematik und der allgemeinen Gesetzmäßigkeit der Abfolge der Bevölkerungszusammensetzung in Wohngebieten mit steigendem Ausländeranteil wird der Bezirk Kreuzberg und seine allgemeine Sozialstruktur beschrieben. Im Hauptteil werden die Ergebnisse der Untersuchung über das Eindringen der türkischen Gastarbeiter in Berlin-Kreuzberg dargestellt. Dabei wird der Zusammenhang zum Fortschreiten der Stadterneuerung in diesem Gebiet herausgearbeitet. Parallel zu dem Eindringen der türkischen Gastarbeiter wird ein Auszug der deutschen Bewohner festgehalten, der zunächst durch den Stadterneuerungsprozeß selbst ausgelöst worden ist, seit Beginn der 70er Jahre aber durch den Zuzug türkischer Familien motiviert ist. Dabei wird auch auf Versuche eingegangen, diesen Prozeß durch staatliche Maßnahmen zu steuern. Abschließend wird festgehalten, daß das Rotationsprinzip bei den Gastarbeitern nicht durchgesetzt werden konnte, d.h. Gastarbeiter werden zu Einwanderern, die um 1980 herum mit einer zunehmenden Zahl von Asylsuchenden auf dem nicht mehr aufnahmefähigen Arbeitsmarkt konkurrieren. Vor dem Hintergrund erster Bombenattentate auf Ausländerwohnheime wird vor einer weiteren Vernachlässigung der Probleme gewarnt. (RW

    Hermeneutic interpretation in qualitative research: between art and rules

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    Der Beitrag beschreibt drei hermeneutische Ansätze in der empirischen Sozialforschung und diskutiert deren Potenzial für die sozialwissenschaftliche Theoriebildung: (1) Der psychoanalytische Ansatz leitet seine Grundsätze aus der Frankfurter Schule (J. Habermas, A. Lorenzer) und der Annahme von möglichen "Sprachdeformationen" ab: An der Deutung einer Äußerung, eines Textes usw. wird derjenige, der sie als Untersuchungsperson gegeben hat, beteiligt (deshalb auch dialogischer Ansatz). Die Grundbedingung für das Gelingen solcher Dialoge besteht in einer kontrafaktisch geltenden "idealen Sprechsituation" (im Sinne von Habermas), die gegenseitiges argumentatives Überzeugen ermöglicht. (2) Unter der Bezeichnung objektive Hermeneutik (auch: genetischer Strukturalismus oder strukturale Hermeneutik) entwickelt U. Oevermann in den 1970er Jahren ein Verfahren der Rekonstruktion latenter Sinnstrukturen alltäglichen Handelns mit Hilfe hermeneutischer Textinterpretation. Ausgangspunkt ist die Vertextung einer symbolisch vermittelten Interaktion in Gestalt eines schriftlichen Interaktionsprotokolls. (3) Die hermeneutisch orientierte Wissenssoziologie basiert auf der Annahme eine reflexiven Zusammenhangs zwischen Wissen und Sozialstruktur, der nur in einem "hermeneutischen Zirkel" aufzuklären ist. Diese iterative Annäherung an den Sinn von Begriff und Text, von Teil und Ganzem bedeutet: Das Teil kann nur mit Hilfe einer hypothetischen Annahme über die Bedeutung des Ganzen verstanden werden, das Ganze nur aus der Bedeutung seiner Teile heraus, wobei auch das Ganze wiederum als Teil eines größeren Ganzen gesehen wird, so dass sich dieser Prozess auf der nächsthöheren Ebene wiederholt. (ICA

    Measuring income in comparative social survey research

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    Die Verfasser stellen Fragen und Ergebnisse zur Einkommensmessung in zwei internationalen Umfrageprojekten vor, dem European Community Household Panel und dem European Social Survey. Vorgelegt werden Ergebnisse für Deutschland, Großbritannien, Italien und Luxemburg. Die Verfasser diskutieren fünf Merkmale, die einen Einfluss auf die Qualität der Antworten haben können: Haushaltsgröße, Stellung des Antwortenden in der Familie, Haupteinkommensquelle, Zusammensetzung des Einkommens, kognitive Fähigkeit des Befragten, sich an das Einkommen zu erinnern. Abschließend wird nach der optimalen Bestimmung der Einkommensklassen für Untersuchungen in verschiedenen Ländern gefragt. (ICE

    Private household concepts and their operationalisation in national and international social surveys

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    "Different cultures and states use their national definition of 'private household'. In the EU nearly each country has an own definition of household. These definitions correspond to the cultural and national structures of social life. The differences result in diverse household compositions and unequal sizes across European nations. Comparing household measures over countries survey analysts face several inconveniences. The composition of the surveyed household has direct impact on the respondents answer about the household size. With regard to the sociological variables 'total household income' and 'socio economic status' of the individual household members, the composition of the household and, therefore, the definition by means of which this composition is determined, is of central importance. In a first step we summarize definitions of household used in national surveys across Europe. Same dwelling, sharing economic resources, common housekeeping and family ties are the main and mostly used criteria. In a second step we discuss the possible combinations of these elements and the strategies of operationalization in social surveys. The third part illustrates the findings. We use ESS, ECHP and administrative micro data from official statistics. The country differences become obvious. Our conclusion is a revised fieldwork instrument measuring household in social surveys that increases data comparability across cultures and countries." (author's abstract

    Discussion of the income measure in the European Social Survey: a proposal of revised survey questions about the "total net household income"

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    In der empirischen Sozialforschung ist Einkommen ein sozioökonomischer Indikator für soziale Schichtung und soziale Ungleichheit. Am Beispiel des European Social Survey (ESS) wird hier gefragt, wie sich Daten zum Gesamt-Nettoeinkommen eines Haushalts mit möglichst wenig Fragen in praktikabler Weise so erheben lassen, dass die Belastung für Interviewer und Befragte minimiert wird und dass die erhobenen Daten in verschiedenen Ländern tatsächlich die gleichen sozialen Fakten repräsentieren. Es werden fünf Faktoren identifiziert, die einen Einfluss auf die Qualität der Einkommensmessung haben: Definition des Haushalts, Haupteinkommensquelle, Zusammensetzung des Einkommens, Familienverhältnis des Befragten zum "bread winner" sowie Wissensstand des Befragten. Die Verfasser zeigen, wie Einkommen im ESS klassifiziert wird, und schlagen ein alternatives Modul aus fünf einkommensbezogenen Fragen vor, das die Erhebung vergleichbarer Einkommensdaten in den ESS-Staaten erleichtern soll. (ICE

    Measuring occupation and labour status in cross-national comparative surveys

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    "In the social sciences, the occupation variable is used to derive socio-economic status and/or occupational prestige. This book describes occupation as an indicator of social status, occupation as an indicator of prestige and labor status as an indicator of position in the life-cycle. First, we identify variables necessary to measure occupation, employment and the labour force concept from ILO (International Labour Organisation, Geneva). Second, we introduce strategies for harmonizing the underlying social concepts of the measurements in surveys across countries. Third, we present our own instruments for measuring occupation and labour status in cross-national comparative surveys." (author's abstract

    Measuring ethnicity in cross-national comparative survey research

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    "This book describes the development of an instrument for the measurement of ethnicity in cross-national comparative survey research. First, we identify the data that must to be collected on ethnicity as a core variable. Second, we examine the way in which the national statistics offices of the European Union member states and the major social surveys handle this theme. Third, we present our own instrument for the measurement of ethnicity as a background variable in cross-national comparative survey research." (author's abstract

    Die Abfrage von "Ethnizität" in der international vergleichenden Survey-Forschung

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    Die Autoren entwickeln ein Instrumentarium für die Abfrage von Ethnizität in der international vergleichenden empirischen Sozialforschung. Eingangs arbeiten sie Elemente von 'Ethnizität' heraus. Diese sind die Unterscheidung von Gruppen nach legalen Rechten und nach kulturellem Hintergrund sowie nach der Teilhabe am Wirtschaftsleben, die Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe, Migrationshintergrund und Integration von Migranten. Zusammen mit den Elementen der Abfragen, die sich in amtlichen Statistiken finden - Staatsangehörigkeit, ethnische Bevölkerungsgruppe, Geburtsland, Aufenthaltsdauer, Geburtsland beider Elternteile, dominierende Sprache - entwickeln die Verfasser ein Instrumentarium, das 'Ethnizität' als Hintergrundvariable enthält und eine größere Tiefe der Abfrage ermöglicht, um den Forschungsgegenstand 'Migration' zu erfassen. Das Instrumentarium, so die Autoren, ist reduzierbar, die Abfrage bleibt allerdings auf dem Niveau der Hintergrundvariablen. (ICC

    Arthroskopische Behandlung des femoroazetabulären Impingements

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    Zusammenfassung: Eine erst kürzlich etablierte, aber häufige Ätiologie der Hüftschmerzen beim jungen Erwachsenen ist das femoroazetabuläre Impingement (FAI), das eine leichte Form der frühzeitigen degenerativen Erkrankung des Hüftgelenks darstellt. Die klinischen Aspekte und diagnostischen Möglichkeiten sollen im Folgenden diskutiert und eine komplett arthroskopische Korrektur dieser Pathologie präsentiert werden. Mit dieser Technik können die azetabuläre Komponente ebenso wie die pathologischen Veränderungen am Femurkopf behandelt werden. Das schließt — falls notwendig — auch eine Labrumnaht mit ein. Neurologische Komplikationen durch lange Distraktionszeiten können durch die Anwendung einer invasiven Distraktionsmethode vermieden werden. Die Ergebnisse der arthroskopischen Behandlung sind mit denen der offenen chirurgischen Technik vergleichba
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