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    Fra biografisk metoder til biografiforskning

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    Transformatorische Sozialisationsprozesse

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    "Die jetzt vorliegenden Befunde über die Systemtransformation der DDR in das Institutionengefüge Deutschlands zeigen, daß die Berufskarrieren weitgehend in 'neue' Bahnen gelenkt worden sind. Diese neuen Bahnen reichen von der Weiterbeschäftigung im alten Beruf, Berufswechsel mit und ohne Statusverlust bis hin zur Arbeitslosigkeit, Frühverrentung oder fristgemäßem Austritt aus dem Erwerbsleben. Die Sozialtransformation in das gesellschaftliche Gefüge jedoch, so wird hervorgehoben, sei unabgeschlossen. Im Ergebnis produziert die Systemtransformation auf der individuellen Ebene 'zufriedene' und 'unzufriedene' Menschen, mit anderen Worten: die Gewinner und die Verlierer. Es zeigt sich, daß auf der individuellen Ebene das Ehemalige nicht 'einfach' abgelöst bzw. ausgelöscht werden kann, sondern es muß dem Vorhandenen ein neuer Platz zugeordnet werden. So gesehen, strukturiert biographische Vergangenheit - bestehend aus biographischen Ressourcen, aber auch aus Verpflichtungen (Commitments) - die Gegenwart und die Zukunft vor. Es zeigt sich, daß das historisch politische Ereignis des Umbruchs als Ansporn, aber auch als Zwang zu Veränderungen auf die Lebensgeschichte einwirkt. Die Orientierung für das persönliche Verhalten in Umbruchsituationen liefert jedoch nicht das Ereignis, sondern die eigene Lebensgeschichte. Wenn durch radikale Systemtransformationen subjektive 'Wirklichkeiten' verschoben werden und die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart für die Beteiligten nicht hergestellt werden kann, nehmen Resozialisations- oder sekundäre Sozialisationsprozesse den Charakter von primären Sozialisationsprozessen an, die mit Konversionsprozessen vergleichbar sind. Empirischer Ausgangspunkt für diese Diskussion ist eine von 1991 bis 1994 durchgeführte Langzeitstudie. In jährlichen unstrukturierten Gesprächen wurde mit Frauen und Männern aus der Schicht der Intelligenz der Jahrgänge 1930 bis 1938 und 1950 bis 1960 retrospektiv und prospektiv über ihr Leben diskutiert." (Autorenreferat

    Fra biografisk methode til biografiforskning

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    Biographie

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    Biographische Sozialisation

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    Ärztinnen und Ärzte in der DDR : [Kapitel 4]

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    Journalismus als Beruf : Kritik, Kompetenz und das Alltagsgeschäft

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