16 research outputs found

    Wie eukaryontische Darmmikrobiota Nahrungskonkurrenz vermeiden und die Immunabwehr fördern

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    Der Darm von Säugetieren einschließlich des Menschen beherbergt eine bislang unbekannte Vielfalt von Protozoen aus der Gruppe der Parabasalia. Durch unterschiedliche Nahrungspräferenz vermeiden diese Protozoen Konkurrenz untereinander und mit Bakterien. Der Ballaststoffgehalt der Nahrung beeinflusst die Effekte von Gärungsprodukten auf die Immunabwehr

    Schwämme als Pioniere unter dem arktischen Eis

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    Tiefseeberge in der Zentralarktis beherbergen Schwammgärten mit hoher Artenvielfalt und bemerkenswerter Besiedlungsdichte. Es handelt sich um das nördlichste bekannte Vorkommen von Hornkieselschwämmen der Gattung Geodia. Ein Blick in die Erdgeschichte zeigt, wie sich diese Überlebenskünstler durch Resteverwertung im extrem nährstoffarmen Wasser behaupten können

    Rekordverdächtige Innervierung des Elefantenrüssels

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    Die großzügige Ausstattung des Elefantenrüssels mit sensorischen Nerven ist bemerkenswert. Ein Vergleich mit der Innervierung von Auge und Ohr wirft neues Licht auf die Bedeutung des Tastsinns

    mRNA als revolutionäre Wirkstoffklasse

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    Katalin Karikó und Drew Weissman werden für „Erkenntnisse über Nukleosid-Basenmodifkationen, die die Entwicklung wirksamer mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 ermöglichten“ mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet

    Wie die Zygote aus den Startlöchern kommt

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    Damit sich eine befruchtete Eizelle – die Zygote – zum Embryo entwickeln kann, müssen im Genom die Weichen neu gestellt werden. Kürzlich wurden zwei Pionierfaktoren identifziert, denen im Stellwerk der embryonalen Genexpression eine Schlüsselfunktion zukommt

    Kontaktsperre für SARS-CoV-2

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    Die Infektiosität des SARS-CoV-2-Virus mit einer Basisreproduktionszahl von 3,3 bis 3,8 und eine hohe Dunkelziffer symptomlos Infizierter erschweren die Prävention. Daher sind Wirkstoffe gefragt, die eine (Re-)Infektion der Schleimhaut im Initialstadium der Infektion blockieren, um schweren Verläufen von COVID-19 mit intensivmedizinischem Behandlungsbedarf vorzubeugen

    Ozonexposition stört Partnerwahl bei Taufiegen

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    Mit der Oxidation des männlichen Sexualpheromons der Taufiege Drosophila melanogaster zerstört Ozon ein wichtiges Erkennungsmerkmal, das Männchen als Paarungspartner bzw. Konkurrenten ausweist. Im Laborexperiment sorgt das bei der Paarung für Verwirrung. Im Freiland könnte der Fortpfanzungserfolg von Insektenarten gefährdet sein, deren Geschlechter über weite Entfernungen mit Pheromonen kommunizieren

    Was die Walnuss mit Liebstöckel und Haferfocken verbindet

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    Bei der Walnuss führt die Kombination bekannter Aromastoffe zu einem völlig neuen Geschmackseindruck: Der Aromastoff des Liebstöckel, Sotolon (3-Hydroxy-4,5-dimethylfuran-2(5H)-on), und das für den Geruch von Haferfocken verantwortliche (2E,4E,6Z)-Nona2,4,6-trienal prägen im Mischungsverhältnis 1:1 den typischen Walnussgeschmack

    Immunabwehr fremder Nukleinsäuren – Thema mit Variationen

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    Ob DNA oder RNA, das Erbgut von Viren und Mikroorganismen zeigt Infektionen an. Die zellfremden Nukleinsäuren werden von den cGAS (cyclic GMP-AMP-synthase) ähnlichen Mustererkennungsrezeptoren aufgespürt, die dabei enzymatisch aktiv werden und zyklische Nukleotide als sekundäre Botenstoffe bilden. Diese wiederum initiieren Signalketten, die das Alarmsignal in den Zellkern weiterleiten und die angeborene Immunabwehr anschalten. Das Erbe von Bakterien, die mit entsprechenden Komponenten Phagen abwehren, haben Metazoa von Hydra bis zum Menschen für ihre angeborene Immunabwehr adaptiert
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