9 research outputs found

    Method for the evaluation and assessment of hospital emergency power planning

    No full text
    Vergangene Ereignisse haben gezeigt, dass es trotz gesetzlicher Vorgaben und technischer Regeln, welche die Notstromversorgung von Krankenhäusern bestimmen, zu Vorfällen mit menschlichen Verlusten als Folge von Stromausfällen kam. Deshalb befasst sich diese Masterthesis mit der Entwicklung einer Bewertungsmethode für die Notfallplanung von deutschen Krankenhäusern im Bereich der Energieversorgung unter Berücksichtigung von technischen und organisatorischen Anforderungen. Sie soll in der Krankenhausalarm- und Einsatzplanung Anwendung finden. Das Ziel ist es, eine Methode zu entwickeln, welche von Anwender:innen mit unterschiedlicher Ausprägung der Fachexpertise in der Krankenhausalarm- und Einsatzplanung sowie Risikoanalyse genutzt werden kann. Über zwei Scoping Reviews für die Krankenhausalarm- und Einsatzplanung sowie zur Energieversorgung von Krankenhäusern werden bestehende Vorgaben und Konzepte sowie Anforderungen an die Methode ermittelt. Basierend auf diesen Informationen wird ein gestuftes Bewertungsmodell vorgeschlagen. Es setzt sich aus einer Synthese eines Verfahrens des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zur Vulnerabilitätsanalyse mit Methoden der multikriteriellen Entscheidungsunterstützung (Satisfizierungsverfahren und Analytic Network Process) zusammen. Anhand einer exemplarischen Durchführung erfolgte eine empirische Validierung. Des Weiteren wurden der Praxisbezug und die Anwendbarkeit mit Expert:innen-Gesprächen untersucht. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass sich das gestufte Bewertungsmodell als Planungsmodell für die Bewertung der Energienotversorgung von Krankenhäusern eignet. Es ist in eine Einsteiger-, Fortgeschrittenen- und Expertenstufe unterteilt, um für alle Anwender:innen unabhängig von ihrer Fachexpertise nutzbar zu sein. Es sind weitere Arbeiten unter enger Einbindung von Krankenhausbetreibenden erforderlich, um anhand des Modells priorisierte Checklisten mit allgemeinen technischen und organisatorischen Anforderungen für die Fortgeschrittenenstufe zu entwickeln. Durch die exemplarische Durchführung hat sich herausgestellt, dass das gestufte Bewertungsmodell zudem zur Identifizierung von Abhängigkeiten und Kritikalität des untersuchten Systems genutzt werden kann. Als Herausforderung stellte sich die Übertragung des Analytic Network Process zu einem Bewertungs- und Priorisierungssystem der technischen und organisatorischen Anforderungen in Verbindung mit der Vulnerabilität heraus. Die Anwendungsgrenzen werden durch die Stufung des Bewertungsmodells gering gehalten. Es sind jedoch weitere Arbeiten, wie die Erstellung eines Leitfadens, notwendig, um die praktische Umsetzung zu ermöglichen.Recent incidents have shown that despite legal regulations and technical rules determining the emergency power supply of hospitals, there have been events with human casualties as a consequence of blackouts. Therefore, this master thesis deals with the development of an evaluation method for the emergency planning of German hospitals in the field of power supply considering technical and organizational requirements. It is to be applied in hospital alarm and emergency planning. The aim is to develop a method that can be used by practitioners with different levels of expertise in hospital alarm and emergency planning as well as risk analysis. Existing guidelines and concepts as well as requirements for the method will be identified via two scoping reviews for hospital alarm and emergency planning and for hospital energy supply. Based on this information, a staged evaluation and assessment model is proposed. It is a synthesis of a method of the Federal Office of Civil Protection and Disaster Assistance for vulnerability analysis with methods of multi-criteria decision support (satisficing method and Analytic Network Process). An empirical validation was carried out on the basis of an exemplary implementation. Furthermore, the practical relevance and the applicability were examined with expert interviews. As a result, it can be stated that the staged evaluation and assessment model is suitable as a planning model for the evaluation and assessment of the emergency energy supply of hospitals. It is divided into a beginner, advanced and expert level in order to be applicable for all practitioners regardless of their expertise. Further work is required with close involvement of hospital operators to develop prioritized checklists with general technical and organizational requirements for the advanced level based on the model. Through exemplary implementation, it has become apparent that the staged evaluation and assessment model can also be used to identify dependencies and criticality of the system being assessed. The challenge was to transfer the Analytic Network Process to an assessment and prioritization system of technical and organizational requirements in conjunction with vulnerability. Application limits are kept low by staging the assessment model. However, further work, such as the creation of a guidance document, is needed to enable practical implementation

    Bevölkerungsschutz im gesellschaftlichen Wandel (BigWa)

    No full text
    Mit dem Forschungsschwerpunkt „Bevölkerungsschutz im gesellschaftlichen Wandel“ (BigWa) untersuchten an der Technischen Köln verschiedene Fachbereiche in den vergangenen Jahren interdisziplinär die Auswirkungen des Wandels der Gesellschaftsstruktur (z.B. höheres Durchschnittslebensalter, Rückgang der Geburtenrate) auf den Bevölkerungsschutz. Weniger Menschen engagieren sich ehrenamtlich in Hilfsorganisationen und zugleich stellen sich Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben durch neue Gefahrenereignisse weitere Herausforderungen. Mit diesem Band werden auszugsweise im Rahmen des Forschungsschwerpunkts erfolgte Arbeiten, gewonnene Erkenntnisse und Ergebnisse dargestellt sowie verschiedene betreute Abschlussarbeiten vorgestellt

    Wege zu einem Mindestversorgungskonzept: Kritische Infrastrukturen und Resilienz

    No full text
    In der Broschüre “Wege zu einem Mindestversorgungskonzept. Kritische Infrastrukturen und Resilienz” stellen die Verbundpartner und weitere Autoren Inhalte und Ergebnisse rund um das Projekt KIRMin vor

    Kooperation im Risiko- und Krisenmanagement: Aspekte der Resilienz und Mindestversorgung

    No full text
    Naturereignisse, Cyber-Angriffe, technisches oder menschliches Versagen können zu Ausfällen einer oder mehrerer Kritischer Infrastrukturen führen. Welche Folgen hat das für die Gesellschaft und wie kann die Bevölkerung vor möglichen Ausfällen geschützt werden? Diese Frage treibt Städte und Gemeinden um. Gemeinsam entwickeln unterschiedliche Akteure aus Forschung und Praxis Strategien, damit aus einem Notfall keine Katastrophe wird

    Kooperation im Risiko- und Krisenmanagement:Aspekte der Resilienz und Mindestversorgung

    No full text
    Naturereignisse, Cyber-Angriffe, technisches oder menschliches Versagen können zu Ausfällen einer oder mehrerer Kritischer Infrastrukturen führen. Welche Folgen hat das für die Gesellschaft und wie kann die Bevölkerung vor möglichen Ausfällen geschützt werden? Diese Frage treibt Städte und Gemeinden um. Gemeinsam entwickeln unterschiedliche Akteure aus Forschung und Praxis Strategien, damit aus einem Notfall keine Katastrophe wird

    Kooperation im Risiko- und Krisenmanagement: Aspekte der Resilienz und Mindestversorgung

    No full text
    Naturereignisse, Cyber-Angriffe, technisches oder menschliches Versagen können zu Ausfällen einer oder mehrerer Kritischer Infrastrukturen führen. Welche Folgen hat das für die Gesellschaft und wie kann die Bevölkerung vor möglichen Ausfällen geschützt werden? Diese Frage treibt Städte und Gemeinden um. Gemeinsam entwickeln unterschiedliche Akteure aus Forschung und Praxis Strategien, damit aus einem Notfall keine Katastrophe wird

    Die Flut im Juli 2021. Erfahrungen und Perspektiven aus dem Rettungsingenieurwesen und Katastrophenrisikomanagement

    No full text
    Die Hochwasser- oder Flutereignisse aufgrund von Starkregen im Juli 2021 haben in Deutschland und angrenzenden Ländern ein bis dato nicht bekanntes Ausmaß an Todesopfern und Verlusten hinterlassen. Es ist wichtig aus solchen Ereignissen zu lernen, um künftig besser auf solche Situationen vorbereitet zu sein. Dieser Sammelband beinhaltet Erfahrungsberichte und Betrachtungen von Studierenden und Mitarbeiter:innen des Instituts für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr (IRG), der TH Köln, sowie weiteren Personen, die im Bereich Gefahrenabwehr, Bevölkerungs- Katastrophen-, Zivilschutz tätig sind, oder sich mit Themen wie Naturgefahren und Katastrophenrisikomanagement befassen. Viele Studierende sind gleichzeitig in Organisationen der Feuerwehr, des Rettungsdiensts oder anderer Hilfsorganisationen neben dem Studium tätig, wie auch viele Alumni des IRG. Aber auch jene, die nicht operativ tätig sind, haben wichtige Beobachtungen durch Kontakte oder sogar eigene Schäden machen können. In einem ersten Austausch unter Studierenden des IRG Anfang August 2021 wurde festgestellt, wie wertvoll ein neutraler Austausch ist, und eine Offenlegung von Erfahrungen, Kritik und Lösungsideen, ohne Personen oder einzelne Organisationen allein dabei zu kritisieren. Da es mitunter an solchen Austauschmöglichkeiten zwischen den Organisationen der Gefahrenabwehr fehlt, soll dieser Sammelband eine solche Möglichkeit bieten. Um der Bandbreite an unterschiedlichen Hintergründen gerecht zu werden und vor allem im Sinne der Sache, um möglichst viele auch verschiedene Erfahrungen und Perspektiven zu sammeln, oder diese zu bestätigen, finden sich in diesem Sammelband Beiträge unterschiedlicher Länge und Sprache. Eine offene Bewertung auch aus unterschiedlichen Sichtweisen ist sehr wertvoll, um ein ganzheitlicheres Bild der ganzen Lage zu erhalten. Zum damaligen Zeitpunkt in den ersten Monaten nach dem Hochwasser beherrschten Themen wie Koordination der Einsatzkräfte, Verfügbarkeit und Ausfall technischer Ausrüstung aber auch Verpflegung, kritische Infrastruktur, Alarmierung und Warnung den Austausch. Inhaltlich ist dieser Sammelband ebenfalls bewusst nicht eingegrenzt, damit eine große Bandbreite an Aspekten dokumentiert werden kann. Aufgrund der inhaltlichen Auslegung der Lehre und Forschung am IRG werden bestimmte Themenbereiche wie etwa Einsatzorganisationen, Stabsarbeit, Frühwarnung, kritische Infrastruktur, verwundbare Personengruppen etc. häufiger behandelt als andere Themen. Es werden auch Beiträge aus laufenden Forschungsprojekten u.a. zu kritischer Infrastruktur, Notwasserversorgung, Integration von Einsatzkräften eingebunden. Die Ergebnisse einer Umfrage zur Zufriedenheit der Einsatzkräfte werden dargestellt und diskutiert. Für alle diese Themen dient jedoch hauptsächlich die Grundidee eine Klammer; was kann man im relativ neutralen Rahmen einer Hochschule äußern, und der Gesellschaft durch solch eine Dokumentation an die Hand geben, um die Erfahrungen zu dokumentieren und eine Diskussion anzuregen, was man daraus lernen könnte. Eine Hochschule kann nur einen Rahmen z.B. für Ideen, Wissenstransfer oder Technologien bieten. Aber alle, die daran mitarbeiten, als Studierende, Mitarbeiter:innen oder kooperierende Partner:innen, sind gleichzeitig Teil der Gesellschaft, die sich nicht alltäglich mit Krisen und Katastrophen dieses Ausmaßes befassen muss. Laut einer Definition von Katastrophen zeichnen sich diese durch ihren Überraschungseffekt, oder durch die Über-wältigung der Fähigkeiten Einzelner oder ganzer Gemeinden aus. Es gibt wenige, die sich damit langfristig planerisch befassen, weil solche Ereignisse zum Glück relativ selten lokal vorkommen. Oft steht man vor einem Rechtfertigungsproblem, weil in unserer Hochleistungsgesellschaft im Alltag wie auch in Katastrophen alles perfekt funktionieren soll. Aber es gibt den Spruch „There is no glory in prevention“ auch deswegen, weil tägliche Unfälle und Beinahestörfälle nahezu unbemerkt von ehrenamtlichen sowie hauptberuflichen Einsatzkräften bewältigt werden. Hier hat leider wieder eine Flutkatastrophe gezeigt, wo die Grenzen der Vorbereitung und in der Bewältigung liegen. Für den Wiederaufbau und das Lernen für die Vorbereitung auf andere Ereignisse und Katastrophen ist es daher wichtig, Lehren zu ziehen, diese zu dokumentieren und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen
    corecore