37 research outputs found

    Isolierung und Charakterisierung von Shigatoxin-produzierendenE. coli-Stämmen aus Stuhlproben: Ergebnisse einer Sentinel-Studie

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    Zur Erfassung der Häufigkeit und des Typenspektrums von Shigatoxin-produzierendenE. coli-Stämmen (EHEC-Bakterien) sowie zur Evaluierung der Praktikabilität, Spezifität und Sensitivität eines Verfahrens zur Diagnostik von EHEC wurde eine Sentinel-Studie im Einzugsbereich (1,1 Mio. Einwohner) eines privat niedergelassenen Untersuchungslabors durchgeführt. Von 3835 untersuchten Durchfallstühlen konnten in ca. 3 % EHEC-Bakterien nachgewiesen werden, die zu einem ungewöhnlich breiten Spektrum von Serovaren und Klonen mit sehr verschiedenen Virulenzfaktoren gehörten. So ließen sich nur ca. 10 % der isolierten EHEC-Stämme als O157 identifizieren, aber ebenso häufig auch O103, O26, O8 oder Ont-Stämme. Ein kombiniertes Verfahren von bestimmten kulturellen und molekularen Methoden erwies sich als praktikabel für die Routinediagnostik unter den zeitlichen und ökonomischen Anforderungen und Bedingungen von privat niedergelassenen Laboratorien.In order to record the incidence and clonal types of shigatoxin-producing E. coli of human origin (EHEC) and to evaluate the feasibility, sensitivity and specificity of a protocol for screening and isolation of EHEC under conditions clinical stool diagnostics a pilot study (Sentinel-study) was carried out with private clinical laboratory (covering 1.1 Mio. inhabitants). 3 % EHEC bacteria were detected among 3835 stool samples investigated from patients suffering with watery and bloody diarrhoea. These isolates belong to a broad range of serovars and clones with a spectrum of various virulence factors. Thus, about 10 % of the isolates have been identified as E. coli O157:H7/-, only, but with the same frequency E. coli O103:H2, O26:H11/-, O8:H or Ont. The protocol of combined bacterial enrichment and molecular methods turned out to be valuable and feasible under conditions and economic requests of private diagnostic laboratories covering ca. 85 % of primary diagnostics

    Role of Electronic Data Exchange in an International Outbreak Caused by Salmonella enterica Serotype Typhimurium DT204b

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    From July through September 2000, patients in five European countries were infected with a multidrug-resistant strain of Salmonella Typhimurium DT204b. Epidemiologic investigations were facilitated by the transmission of electronic images (Tagged Image Files) of pulsed-field gel electrophoresis profiles. This investigation highlights the importance of standardized protocols for molecular typing in international outbreaks of foodborne disease

    Laborgestützte Infektionsbiologie - Aufgaben und Ziel

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    4th Workshop on Microbial Systematics,Population Genetics and Epidemiology

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    Neue Aufgaben für den ÖGD: Enterohämorrhagische E. coli-Bakterien

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    Lebensmittelbedingte Infektionskrankheiten durch Bakterien

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    Lebensmittelbedingte Infektionskrankheiten durch Bakterien rufen immer noch eine große öffentliche und gesundheitspolitische Resonanz hervor. Ihre besondere seuchenhygienische Bedeutung ergibt sich daraus, dass sie sich im Lebensmittel rasch vermehren und aus sehr geringen, meist nicht zu entdeckenden Keimzahlen zu klinisch relevanten Zell- oder Toxinkonzentrationen “hoch entwickeln” können. Außerdem verursachen die meisten bakteriellen Erreger wie Salmonellen, Shigellen, Campylobacter, Listerien, EHEC etc. klinisch besonders schwerwiegende Krankheitsbilder. Obwohl entsprechende Ausbrüche meist sehr spektakulär erscheinen, bleiben mit 85% die sporadischen Fälle von lebensmittelbedingten Infektionskrankheiten epidemiologisch viel wichtiger. Daher müssen die präventiven Maßnahmen auf die Vermeidung der hausgemachten küchenhygienischen Fehler, auf die Reduktion der Erregerlast in den landwirtschaftlichen Tierbeständen sowie auf eine bundesweite Surveillance zur Erfassung überregionaler Ausbrüche gerichtet sein.Foodborne diseases by bacterial pathogens are of considerable public health concern world-wide. This is supported by their property to propagate in food environments from very small, nearly undetectable numbers to high concentrations of cells or toxins. Moreover, bacterial pathogens such as Salmonellae, Shigellae, Listeriae, or EHEC used to induce serious often also life-threatening illnesses. Although outbreaks of foodborne diseases will always find great public health awareness, sporadic cases remain with 85% among all foodborne diseases of great epidemiological importance. Therefore, control measures should be directed to establishing a nation wide surveillance system for foodborne infections and to educate peoples with regard to prevention of foodborne diseases

    Lebensmittelbedingte Infektionskrankheiten durch Bakterien

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    Lebensmittelbedingte Infektionskrankheiten durch Bakterien rufen immer noch eine große öffentliche und gesundheitspolitische Resonanz hervor. Ihre besondere seuchenhygienische Bedeutung ergibt sich daraus, dass sie sich im Lebensmittel rasch vermehren und aus sehr geringen, meist nicht zu entdeckenden Keimzahlen zu klinisch relevanten Zell- oder Toxinkonzentrationen “hoch entwickeln” können. Außerdem verursachen die meisten bakteriellen Erreger wie Salmonellen, Shigellen, Campylobacter, Listerien, EHEC etc. klinisch besonders schwerwiegende Krankheitsbilder. Obwohl entsprechende Ausbrüche meist sehr spektakulär erscheinen, bleiben mit 85% die sporadischen Fälle von lebensmittelbedingten Infektionskrankheiten epidemiologisch viel wichtiger. Daher müssen die präventiven Maßnahmen auf die Vermeidung der hausgemachten küchenhygienischen Fehler, auf die Reduktion der Erregerlast in den landwirtschaftlichen Tierbeständen sowie auf eine bundesweite Surveillance zur Erfassung überregionaler Ausbrüche gerichtet sein.Foodborne diseases by bacterial pathogens are of considerable public health concern world-wide. This is supported by their property to propagate in food environments from very small, nearly undetectable numbers to high concentrations of cells or toxins. Moreover, bacterial pathogens such as Salmonellae, Shigellae, Listeriae, or EHEC used to induce serious often also life-threatening illnesses. Although outbreaks of foodborne diseases will always find great public health awareness, sporadic cases remain with 85% among all foodborne diseases of great epidemiological importance. Therefore, control measures should be directed to establishing a nation wide surveillance system for foodborne infections and to educate peoples with regard to prevention of foodborne diseases

    Toxinbildende E. coli-Stämme auf dem Vormarsch

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    Lebensmittelübertragene Salmonellose in Deutschland

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    Die Salmonellose des Menschen gehört zu den bedeutendsten Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes, die durch Lebensmittel übertragen werden. Obwohl viele Varianten (Serovare, Lysotypen, Genotypen, Klone etc.) von Salmonella enterica bekannt sind, treten von ihnen nur wenige (insbesondere Stämme der Salmonella-Serovare .s Typhimurium und S. Enteritidis) epidemiologisch und klinisch in den Vordergrund. Die genetischen und pathogenetischen Ursachen dafür sind nicht genau bekannt. Prinzipiell sind alle Salmonellen pathogenetische Alleskönner (Ausnahmen sind die wirtsadaptierten Salmonellen wie S. Typhi des Menschen, S. Dublin des Rindes etc.) und vermehren sich in der ökologischen Nische “Tier” und transient beim Menschen. Daher sind sie sehr leicht (meist nur in geringen Keimzahlen) über Lebensmittel tierischen Ursprungs auf den Menschen übertragbar und können Erkrankungen und Epidemien hervorrufen. Die Bekämpfungsstrategie ist daher zwangsläufig sehr komplex und kann nur durch ein effizientes Zusammenwirken aller betroffenen Kreise erfolgreich sein. Das betrifft besonders die Verringerung der Durchseuchung der Tierbestände, eine optimierte Schlacht- und Lebensmittelhygiene bzw. Lebensmittelüberwachung, die Aufklärung der Bevölkerung hinsichtlich küchenhygienischer Fehler als auch die Surveillance der menschlichen Erkrankungen.Foodborne salmonellosis is one of the most frequently occurring intestinal diseases of humans. In spite of a large number of various Salmonella strains and variants, only a limited number of them emerge as epidemiologically relevant (in particular, the serovars S. typhimurium and S. Enteritidis), which remains unexplaned up to now. However, with the exception of the so-called host-adapted serotypes (e. g., S. Typhi for humans, S. Dublin for cattle, etc.), all Salmonella strains must be regarded as pathogenetically totipotent. They can permanently colonise their ecological niche in “animal gut” and transiently in human beings after ingestion of contaminated food. This might induce illness (gastroenteritis) and epidemic outbreaks. Successful antiepidemic strategies may therefore be very complex and will need cooperation between animal husbandry, abattoir, and food processing services as well as epidemiological surveillance of gastroenteritis and education of human beings (from stable to table)

    Gefahrgutrechtliche Voraussetzungen für den Versand von Diagnostischen Proben, Bakterienkulturen u. a. infektiösen Materialien

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    Diagnostische Proben (Blut, Organmaterial u.ä.) von Menschen oder Tieren, die Krankheitserreger enthalten, gelten als ansteckungsgefährliche Stoffe und unterliegen beim Transport den gefahrgutrechtlichen Bestimmungen. Das trifft auch auf isolierte Erregerkulturen u.a. infektiöse Materialien zu, die häufig gerade durch medizinische Einrichtungen zu Untersuchungszwecken versandt werden. Der jeweilige Absender, z. B. Arzt oder Laborleiter, trägt dabei eine hohe Verantwortung für die sachgerechte Klassifizierung des Untersuchungsgutes in die zutreffende gefahrgutrechtliche Risikogruppe (in Anlehnung an die Biostoff-VO) und für die dem entsprechende Verpackung und Deklaration der Versandstücke. Der Artikel informiert über die wesentlichen gesetzlichen Bestimmungen und sonstigen Vorschriften, die beim Transport über öffentliche Verkehrswege einschließlich des Postversandes zu berücksichtigen sind, um einen weitestgehenden Infektionsschutz für alle am Transport Beteiligten und die Allgemeinheit zu gewährleisten.Pathogen-containing diagnostic specimens (blood, organ material, etc.) from humans or animals are considered as infectious substances and, during transport, fall under the provisions of legislation on dangerous goods. This also applies to isolated pathogen cultures and other infectious materials which, frequently, are dispatched by medical institutions for examination purposes. The sender, e.g. physician or head of laboratory, is responsible for the correct classification of the test material into the corresponding risk groups as fixed in the regulations on dangerous goods (based on the regulations of biological substances) and for corresponding packaging and labelling of these items. The article provides information on the essential legal regulations and other provisions which have to be taken into account during transport using public transport routes including dispatch by mail in order to guarantee the best possible protection against infection for all persons involved and the general public
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