66 research outputs found
Untersuchung der Einkopplungen von UWB-Pulsen auf Funksysteme im 2,4-GHz-ISM-Band
Dieser Bericht fasst die durchgefĂŒhrten Messungen zur AbschĂ€tzung
möglicher Kopplung elektromagnetischer Energie ausgehend von abgestrahlten
UWB-Pulsen auf FunkĂŒbertragungssysteme im 2,4-GHz-ISM-Band zusammen. Dabei
wird genauer auf die sogenannte Frontdoor- und Backdoorkopplung eingegangen.
WĂ€hrend fĂŒr die AbschĂ€tzung der Frontdoorkopplung generische
PCB-Antennen untersucht wurden, sind fĂŒr die Backdoorkopplung
Standard-USB-Funkmodule zum Einsatz gekommen. Es wird im Gesamten eine
AbschĂ€tzung gegeben, inwieweit UWB-Pulse FunkĂŒbertragungssysteme
beeinflussen können. Die durchgefĂŒhrten Messungen wurden mit Hilfe einer
GTEM-Zelle in Verbindung mit dem UWB-Pulsgenerator PBG3 der Firma Kentech
durchgefĂŒhrt. Weiterhin sind die Auswirkungen von UWB-Pulsen auf ein reales
FunkĂŒbertragungssystem im 2,4-GHz-ISM-Band untersucht worden
Verbreitung und DiversitÀt denitrifizierender Bakterien im OberflÀchenwasser und hyporheischen Interstitial der Lahn unter dem Einfluà von KlÀranlagenabwÀssern
Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluà von eingeleitetem KlÀrwasser auf die Verbreitung und DiversitÀt von denitrifizierenden Bakterien im OberflÀchenwasser und hyporheischen Interstitial der Lahn zu untersuchen und mögliche VerÀnderungen sowie deren Ursachen zu detektieren.
In den Jahren 1999 bis 2001 wurden aus dem KlÀr- und OberflÀchenwasser und mit Hilfe von Multilevelsonden simultan aus unterschiedlichen Sedimenttiefen der Lahn (5, 15, 25 und 45 cm) Wasserproben entnommen.
Die elektrische LeitfÀhigkeit weist auf einen starken Austausch zwischen OberflÀchen- und Interstitialwasser bis in 45 cm Sedimenttiefe und auf einen geringen Einstrom des Grundwassers in die untersuchten Sedimentschichten hin.
FĂŒr die untersuchten Interstitialbereiche stellt die VerfĂŒgbarkeit von Nitrat fĂŒr die Denitrifikation keinen limitierenden Faktor dar. Eine Determinierung der Verbreitung von kultivierbaren denitrifizierenden Bakterien im Interstitial durch die Nitratkonzentration und bezĂŒglich der Sedimenttiefe wurde nicht festgestellt. Auch ein temporĂ€r erhöhter Eintrag von Nitrat durch das KlĂ€rwasser fĂŒhrte weder zu einer deutlich erhöhten Nitratkonzentration noch zu einer erhöhten Denitratationspotenz in den fluĂabwĂ€rts des KlĂ€ranlagenablaufes gelegenen Interstitialbereichen.
Eine schon aus vorangegangenen Projekten festgestellten Nitritanreicherungen konnten in dieser Untersuchung fĂŒr den fluĂabwĂ€rts des KlĂ€ranlagenablaufes gelegenen Interstitialbereich in den Sommermonaten bestĂ€tigt werden. Aufgrund niedriger Ammoniumkonzentrationen und Denitratationspotenzen lassen sich diese nicht auf eine unvollstĂ€ndige Denitrifikation, sondern auf eine unvollstĂ€ndige Nitrifikation zurĂŒckfĂŒhren.
Im ca. 250 m fluĂabwĂ€rts vom KlĂ€ranlagenablauf gelegenen Interstitialbereich konnte keine Nitritakkumulation, dafĂŒr aber eine erhöhte Denitratationspotenz festgestellt werden. Da mit gesunkener Ammoniumkonzentration im KlĂ€rwasser die Denitratationspotenz in diesem Interstitialbereich erniedrigt war, weist dies auf eine scheinbar effektive Kopplung von Nitrifikation und Denitrifikation wĂ€hrend erhöhter Ammoniumkonzentrationen hin.
Im untersuchten Exfiltrationsbereich konnten vermehrt denitrifizierende Bakterien isoliert werden, so daĂ von einer VerbreitungsprĂ€ferenz der kultivierbaren denitrifizierenden Bakterien im upwelling Bereich aufgrund der erniedrigten Sauerstoffkonzentration ausgegangen wird. Aufgrund von Tag-Nachtschwankungen der Sauerstoffkonzentration in der flieĂenden Welle und der gemessenen Differenz zwischen flieĂender Welle und Interstitialwasser ist von alternierenden Sauerstoffkonzentrationen im Interstitial und der Ausbildung von Âanoxic sites in der Lahn auszugehen, wodurch eine Denitrifikation begĂŒnstigt wird.
Die isolierten denitrifizierenden Bakterien wurden mittels der molekulargenetischen ARDRA-Methode in 24 phylogenetisch unterschiedliche Gruppen eingeteilt. Diese genotypische DiversitÀt ist vergleichbar mit der von kultivierbaren Bakterien in Böden, die durch dieselbe Methode festgestellt wurde.
StĂ€mme der Gattungen Pseudomonas, Enterobacter, Bacillus, Aeromonas, Shewanella, Stenotrophomonas und Klebsiella wiesen eine vom KlĂ€rwasser unbeeinfluĂte Verbreitung auf. Sie gehören demnach der permanenten mikrobiellen Denitrifikantenpopulation im OberflĂ€chen- und Interstitialwasser der Lahn an.
FĂŒr die isolierten denitrifizierenden StĂ€mme der Gattungen Pseudomonas und Bacillus konnte in dieser Untersuchung eine Persistenz im hyporheischen Interstitial der Lahn ĂŒber einen Zeitraum von mindestens fĂŒnf Jahren festgestellt werden. Eine weite Verbreitung im OberflĂ€chen- und Interstitialwasser der Lahn wies das Gram positive Bakterium Bacillus cereus und das Gram negative Bakterium Pseudomonas fluorescens auf, wobei letzteres in der kultivierbaren denitrifizierenden Bakterienpopulation dominiert.
Im Gegensatz dazu wurden Ochrobactrum anthropi und Serratia spec. nur fluĂaufwĂ€rts im OberflĂ€chenwasser detektiert, was auf eine Belastung der Lahn durch fluĂaufwĂ€rts gelegene punktuelle und diffuse Quellen hinweist.
WĂ€hrend Alcaligenes Spezies und Acinetobacter spec. auf die Bedingungen im KlĂ€rwasser angewiesen sind, wurden Comamonadaceae nicht nur im KlĂ€rwasser nachgewiesen, sondern persistierend im OberflĂ€chen- und Interstitialwasser der Lahn festgestellt. Die VerĂ€nderung innerhalb der kultivierbaren Bakterienpopulation der Lahn durch den Eintrag des KlĂ€rwassers zeigt sich insbesondere durch die restriktive Isolierung der StĂ€mme der Comamonadaceae, die nur im und fluĂabwĂ€rts des KlĂ€ranlagenablaufes detektiert wurden.
Eine direkte Einschwemmung dieser denitrifizierenden Bakterien durch das KlÀrwasser in das Interstitial der Lahn und eine Persistenz dieser im Interstitial konnte damit nachgewiesen werden
Verbreitung und DiversitÀt denitrifizierender Bakterien im OberflÀchenwasser und hyporheischen Interstitial der Lahn unter dem Einfluà von KlÀranlagenabwÀssern
Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluà von eingeleitetem KlÀrwasser auf die Verbreitung und DiversitÀt von denitrifizierenden Bakterien im OberflÀchenwasser und hyporheischen Interstitial der Lahn zu untersuchen und mögliche VerÀnderungen sowie deren Ursachen zu detektieren.
In den Jahren 1999 bis 2001 wurden aus dem KlÀr- und OberflÀchenwasser und mit Hilfe von Multilevelsonden simultan aus unterschiedlichen Sedimenttiefen der Lahn (5, 15, 25 und 45 cm) Wasserproben entnommen.
Die elektrische LeitfÀhigkeit weist auf einen starken Austausch zwischen OberflÀchen- und Interstitialwasser bis in 45 cm Sedimenttiefe und auf einen geringen Einstrom des Grundwassers in die untersuchten Sedimentschichten hin.
FĂŒr die untersuchten Interstitialbereiche stellt die VerfĂŒgbarkeit von Nitrat fĂŒr die Denitrifikation keinen limitierenden Faktor dar. Eine Determinierung der Verbreitung von kultivierbaren denitrifizierenden Bakterien im Interstitial durch die Nitratkonzentration und bezĂŒglich der Sedimenttiefe wurde nicht festgestellt. Auch ein temporĂ€r erhöhter Eintrag von Nitrat durch das KlĂ€rwasser fĂŒhrte weder zu einer deutlich erhöhten Nitratkonzentration noch zu einer erhöhten Denitratationspotenz in den fluĂabwĂ€rts des KlĂ€ranlagenablaufes gelegenen Interstitialbereichen.
Eine schon aus vorangegangenen Projekten festgestellten Nitritanreicherungen konnten in dieser Untersuchung fĂŒr den fluĂabwĂ€rts des KlĂ€ranlagenablaufes gelegenen Interstitialbereich in den Sommermonaten bestĂ€tigt werden. Aufgrund niedriger Ammoniumkonzentrationen und Denitratationspotenzen lassen sich diese nicht auf eine unvollstĂ€ndige Denitrifikation, sondern auf eine unvollstĂ€ndige Nitrifikation zurĂŒckfĂŒhren.
Im ca. 250 m fluĂabwĂ€rts vom KlĂ€ranlagenablauf gelegenen Interstitialbereich konnte keine Nitritakkumulation, dafĂŒr aber eine erhöhte Denitratationspotenz festgestellt werden. Da mit gesunkener Ammoniumkonzentration im KlĂ€rwasser die Denitratationspotenz in diesem Interstitialbereich erniedrigt war, weist dies auf eine scheinbar effektive Kopplung von Nitrifikation und Denitrifikation wĂ€hrend erhöhter Ammoniumkonzentrationen hin.
Im untersuchten Exfiltrationsbereich konnten vermehrt denitrifizierende Bakterien isoliert werden, so daĂ von einer VerbreitungsprĂ€ferenz der kultivierbaren denitrifizierenden Bakterien im upwelling Bereich aufgrund der erniedrigten Sauerstoffkonzentration ausgegangen wird. Aufgrund von Tag-Nachtschwankungen der Sauerstoffkonzentration in der flieĂenden Welle und der gemessenen Differenz zwischen flieĂender Welle und Interstitialwasser ist von alternierenden Sauerstoffkonzentrationen im Interstitial und der Ausbildung von Âanoxic sites in der Lahn auszugehen, wodurch eine Denitrifikation begĂŒnstigt wird.
Die isolierten denitrifizierenden Bakterien wurden mittels der molekulargenetischen ARDRA-Methode in 24 phylogenetisch unterschiedliche Gruppen eingeteilt. Diese genotypische DiversitÀt ist vergleichbar mit der von kultivierbaren Bakterien in Böden, die durch dieselbe Methode festgestellt wurde.
StĂ€mme der Gattungen Pseudomonas, Enterobacter, Bacillus, Aeromonas, Shewanella, Stenotrophomonas und Klebsiella wiesen eine vom KlĂ€rwasser unbeeinfluĂte Verbreitung auf. Sie gehören demnach der permanenten mikrobiellen Denitrifikantenpopulation im OberflĂ€chen- und Interstitialwasser der Lahn an.
FĂŒr die isolierten denitrifizierenden StĂ€mme der Gattungen Pseudomonas und Bacillus konnte in dieser Untersuchung eine Persistenz im hyporheischen Interstitial der Lahn ĂŒber einen Zeitraum von mindestens fĂŒnf Jahren festgestellt werden. Eine weite Verbreitung im OberflĂ€chen- und Interstitialwasser der Lahn wies das Gram positive Bakterium Bacillus cereus und das Gram negative Bakterium Pseudomonas fluorescens auf, wobei letzteres in der kultivierbaren denitrifizierenden Bakterienpopulation dominiert.
Im Gegensatz dazu wurden Ochrobactrum anthropi und Serratia spec. nur fluĂaufwĂ€rts im OberflĂ€chenwasser detektiert, was auf eine Belastung der Lahn durch fluĂaufwĂ€rts gelegene punktuelle und diffuse Quellen hinweist.
WĂ€hrend Alcaligenes Spezies und Acinetobacter spec. auf die Bedingungen im KlĂ€rwasser angewiesen sind, wurden Comamonadaceae nicht nur im KlĂ€rwasser nachgewiesen, sondern persistierend im OberflĂ€chen- und Interstitialwasser der Lahn festgestellt. Die VerĂ€nderung innerhalb der kultivierbaren Bakterienpopulation der Lahn durch den Eintrag des KlĂ€rwassers zeigt sich insbesondere durch die restriktive Isolierung der StĂ€mme der Comamonadaceae, die nur im und fluĂabwĂ€rts des KlĂ€ranlagenablaufes detektiert wurden.
Eine direkte Einschwemmung dieser denitrifizierenden Bakterien durch das KlÀrwasser in das Interstitial der Lahn und eine Persistenz dieser im Interstitial konnte damit nachgewiesen werden
ZuverlĂ€ssige DatenĂŒbertragung in maritimer Umgebung unter besonderer BerĂŒcksichtigung der EMV
Durch die Vielzahl von Sendeanlagen und die ausgedehnten metallischen FlĂ€chen handelt es sich bei Schiffen um komplexe elektromagnetische Umgebungen. Die Anzahl und Art der potentiellen Störquellen ist nur begrenzt vorhersagbar, da z.B. im Fall von Kreuzfahrtschiffen die Passagiere eine Vielzahl elektronischer Systeme (Telefone, Laptops etc.) mitbringen, deren Ort und Betriebsdauer variieren kann. In dieser komplexen Umgebung ist eine zuverlĂ€ssige und ausfallsichere Kommunikationslösung mit Landstationen im Nahbereich gefordert. Zur Minimierung der Kosten wird dabei auf kostenfrei nutzbare ISM-BĂ€nder zurĂŒckgegriffen, die mit anderen Funkdiensten konkurrierend geteilt werden mĂŒssen. In dieser Veröffentlichung werden die Auswirkungen der Störungen betrachtet und eine einfache Mehrwegeausbreitungsumgebung simuliert. Aufgrund dieser Betrachtungen wird ein System projektiert, das simultan zwei unterschiedliche Frequenzbereiche zur DatenĂŒbertragung verwendet. Durch dieses Verfahren können die Auswirkungen von elektromagnetischen Störungen auf das System minimiert werden. Durch die unterschiedlichen Frequenzen variieren die Interferenzmuster der Mehrwegeausbreitung. Somit ist gewĂ€hrleistet, dass sich mindestens eine FunkĂŒbertragungsstrecke nicht in einer Zone mit destruktiver Interferenz befindet und daher die Ăbertragung aufrechterhalten werden kann. Das vorgestellte System wird praktisch aufgebaut und im Rahmen einer SchiffsĂŒberfĂŒhrung auf der Ems zur Ăbermittlung von Wetterdaten erfolgreich eingesetzt
Linear and nonlinear filters under high power microwave conditions
The development of protection circuits against a variety of electromagnetic disturbances is important to assure the immunity of an electronic system. In this paper the behavior of linear and nonlinear filters is measured and simulated with high power microwave (HPM) signals to achieve a comprehensive protection against different high power electromagnetic (HPEM) threats
HPEM protection on HF transmission lines
Traditional protection concepts against electromagnetic interferences are combinations of nonlinear elements like spark gaps, varistors or suppressor diodes. Due to parasitic capacitances and inductivities and the general behavior of the elements, a trade off has to be made between the frequency bandwidth and the energy absorption capability of the protection circuit. For high frequency applications with signal frequencies above about 500MHz a sufficient protection can not be given without changing the transmitted signals itself. Additionally this kind of protection concept is designed and optimized against transient interferences with rise times down to some nanoseconds, for example the LEMP, the NEMP or the ESD. Current researches focus on transient interferences with rise times in the picosecond range and pulse widths of a few nanoseconds, the so called ultra wideband (UWB) pulses, combined with a significant voltage amplitude of some kilovolts. In this paper investigations on nonlinear protection elements and linear filters against line-coupled UWB pulses with high voltage amplitudes will be done with special focus on the protection of high frequency data-lines
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