206 research outputs found

    Ein Paradigma, das es weiter zu konkretisieren gilt. Der Begriff der Mediatisierung bei Krotz

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    Rezension zu: Krotz, Friedrich. 2007. Mediatisierung: Fallstudien zum Wandel von Kommunikation. 1. Aufl. Medien - Kultur - Kommunikation. Wiesbaden: VS Verlag fĂĽr Sozialwissenschaften

    PISA auch für die Medienpädagogik? Warum empirische Studien zur Medienkompetenz Not tun

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    Wieder einmal – man zählt schon gar nicht das wievielte Mal – wurde auf einem pompösen Kongress Medienkompetenz beschworen, der allseitige Einsatz für sie bzw. sie als unbedingte Voraussetzung für alle Individuen und Organisationen, die in der heraufziehenden „Informationsgesellschaft“ bestehen und die Informationstechnologien wie die neuen Medien in Bildung, Politik und Arbeitswelt umfassend nutzen wollen. Diesmal waren es die Bertelsmann Stiftung und die AOL Time Warner Foundation, die diese Forderungen auf dem „21st Century Literacy Summit“ am 7. und 8. März 2002 zu Berlin in einem umfangreichen Kommunique (www.bertelsmann-stiftung.de/documents/white_paperdeutsch.pdf) vortrugen. Und wieder einmal stimmten 300 prominente Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Medien, Wissenschaft und Bildung uneingeschränkt zu; erneut bestätigte sich, dass ohne Medienkompetenz kein „privates und berufliches Vorankommen in einer vernetzten Welt“ möglich sei. Für die Bildung wurde abermals postuliert, dass Medienkompetenz als vierte Kulturtechnik zu Lesen, Schreiben und Rechnen hinzukommen muss. Damit sei nicht nur das Bedienen von Computern gemeint; in Zukunft werde vor allem die Fähigkeit entscheidend sein, Informationen suchen, bewerten und produktiv nutzen zu können – genau dies werde aber an Schulen und Universitäten noch zu sehr vernachlässigt.

    „Weltwissen“ und/oder „Medienwissen“ von Kindern. „Wissensforschung“ – ein Desiderat pädagogisch orientierter Medienforschung?

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    „Was sollte heute ein Kind in den ersten sieben Lebensjahren wissen, können, erfahren haben? Womit sollte es zumindest in Berührung gekommen sein?“ (Elschenbroich 2002, S. 20). Mit ihrem Katalog eines so genannten „Weltwissens“ für Siebenjährige und seiner aus vielerlei Erfahrungen geschöpften Begründung hat Donata Elschenbroich, Pädagogin am Deutschen Jugendinstitut, einen Bestseller gelandet, der wie kaum ein anderes pädagogisches Buch schon fast zwei Jahre auf den Charts steht und eine ungeahnte Auflage erreicht hat. Zwar bleibt der zentrale Begriff „Weltwissen“ in dem Buch vage – wie bei den meisten Verwendungen, sofern man sich nicht an Karl Poppers Drei-Welten-Theorie hält, wonach das „Weltwissen“ die Welt 3 umfasst, also die „objektiven Produkte oder Ideen des menschlichen Geistes (einschließlich aller Theorien über die Welt und über uns“ [Popper 1993, S. 75]), die externalisiert und dokumentiert sind; früher hatte man noch den Begriff des Alltagswissens im Gegensatz zum Schulwissen zur Verfügung; immerhin sind D. Elschenbroichs Konzept und ihre Argumentation weitaus vielfältiger und offener angelegt, als es der Titel mit seinem Kanonversprechen für Siebenjährige vermuten lässt, denn es wird ‚nur’ ein „offener Bildungskanon“ angeboten, der recht vielseitig und nicht nur durch Instruktion zu erreichen ist. Doch die öffentliche Rezeption des Buches hat sich schon – soweit erkennbar – darauf kapriziert, dass nun eine schlüssige Orientierung, ein vorbildlicher „Wissens- und Erfahrungskatalog“ für Eltern und Erzieher vorliegt, an den sie sich in ihrem Erziehungsverhalten halten können – wie normativ oder rigide er auch immer ausfällt

    Sammelrezension: Unterhaltung im Fernsehen

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    Elena Winter: Improvisation im Fernsehen. Mediale Rahmen und ihr UnterhaltungswertFranziska Frick-Kunz: Die Entwicklung der Quizshows in den letzten 50 Jahren. Eine konversations- und bildanalytische Untersuchung beleuchtet die Veränderungen<br /
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