11 research outputs found

    Entwicklungspädagogik und Friedensforschung. Zu einem Vergleich der theoretischen Konzepte von Johann Galtung und Alfred K. Treml

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    Die Thematik dieses Beitrags war Gegenstand intensiver Diskussionen in einem Entwicklungspädagogik-Seminar an der Universität Tübingen. Ausgangspunkt dieser Diskussion war die Frage der gegenseitigen Abgrenzung von Friedenspädagogik und Entwicklungspädagogik. (DIPF/Orig.

    Halbierte Verständigung - Sozialpädagogik zwischen Kolonialisierung und Mediatisierung lebensweltlichen Eigensinns

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    Der Aufsatz beschäftigt sich mit Möglichkeiten und Grenzen der Verständigung als theoretischem Konzept der Sozialpädagogik. Diese wird als Grundmodus intersubjektiver Handlungskoordinierung in der Lebenswelt bestimmt. Anhand der thematischen Schwerpunkte von 'Hilfe und Herrschaft' und 'Mediatisierung bzw. Kolonialisierung der Lebenswelt' wird in Anlehnung an Habermas die These vertreten, daß der Verständigung im widersprüchlichen Prozeß der gesellschaftlichen Modernisierung ein quasi-transzendentaler Eigenwert zukommt, der die symbolische Reproduktion der Lebenswelt sicherstellen und gegen das Eindringen der Medien Macht und Geld (Bürokratisierung und Monetarisierung) schützen soll. Als problematisch wird allerdings erachtet, daß ein derartiges Konzept von Lebenswelt dazu tendiert, außer acht zu lassen, daß auch der reklamierte Eigensinn des Handelns gesellschaftlich bestimmt ist. (MB

    Jugend und Jugendarbeit im Kontext einer Theorie der soziokulturellen Evolution

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    Was Jugend ist, scheint nicht ausgemacht. Wer Jugend als eine Lebensphase definiert, in der ein Mensch nicht mehr Kind und noch nicht Erwachsener ist, bleibt im Negativen, in der Ausgrenzung dessen, was Jugend gerade nicht ist, befangen. Die damit zum Ausdruck kommende Unsicherheit über den Gegenstand spiegelt sich in den vielen Beschreibungs- und Erklärungsversuchen wider. In diesem Artikel wollen die Autoren dieses schwer beschreib- und definierbare Phänomen aus einer etwas ungewöhnlichen Perspektive betrachten - der Evolutionstheorie. Die leitende Fragestellung lautet: Welche Funktion hat Jugend im Kontext der Theorie der (sozio-kulturellen) Evolution? und was kann Jugendarbeit daraus lernen? (DIPF/Orig.

    Jugendverbände und Wissenschaft

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    Das Verhältnis zwischen dem System der Jugendverbände und dem der Wissenschaft ist bis heute ungeklärt. Der vorliegende Beitrag gibt zunächst einen Überblick über das Verhältnis von Wissenschaft und Jugendverbänden zum Zeitpunkt des Erscheinens des Aufsatzes 1991. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass in den letzten 25 Jahren eine abgeleitete Wissenschaftlichkeit im Gewande der Professionalität auf der Handlungsebene Eingang in die Jugendverbände gefunden. Das hatte jedoch zur Folge, dass sich - abgesehen von den Nivellierungseffekten zwischen den einzelnen Jugendverbänden durch die Professionalisierung - Theorie geleitete Innovationen meist nur auf der Handlungsebene und nicht auf der Ebene der Verbände und ihrem gesellschaftlichen Bezug bewegten. Im Anschluss daran wird auf das Verhältnis von Wissenschaft und Jugendverbänden in der Geschichte eingegangen. Abschließend stellt der Autor eine Chronologie der Handbücher zu Jugendverbänden bereit. (ICD2

    Ursula Tilk: Lebensbewältigung zwischen Bildungsansprüchen und gesellschaftlicher Anpassung. Zum Verhältnis von Sozialarbeitswissenschaft und Sozialpädagogik. Münster u.a.: Waxmann 2002 (184 S.) [Rezension]

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    Rezension von: Ursula Tilk: Lebensbewältigung zwischen Bildungsansprüchen und gesellschaftlicher Anpassung. Zum Verhältnis von Sozialarbeitswissenschaft und Sozialpädagogik. Münster u.a.: Waxmann 2002 (184 S.; ISBN 3-8309-1108-4; 19,50 EUR)

    Verschwiegene Traditionen. Anmerkungen zu Willi Heidtmann: Landpädagogik zwischen Tradition und Moderne

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    Willi Heidtmann plädiert in seinem Beitrag dafür, das Land als neue pädagogische Herausforderung zu betrachten (ZEP 2/1990, S.2-6). Dies mag im Kontext des sozialen Wandels, der regionalen Hegemonien und der urbanen Orientierung der Pädagogik eine durchaus sinnvolle Aufgabe sein. Wie er dabei das traditionelle landpädagogische Konzept, dessen Entstehung und Scheitern beschreibt, verdient allerdings eine genauere Betrachtung und Ergänzung. (DIPF/Orig.
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