299 research outputs found

    Vom linearen zum intelligenten Sparen

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    Sowohl in Deutschland als auch im europäischen Ausland setzt sich zunehmend die Einsicht durch, dass für öffentliche Verwaltungen Einsparungen und Budgetkonsolidierung die zentralen Herausforderungen der nächsten Jahre sind. Die aktuelle Finanzkrise hat den budgetären Druck auf die öffentliche Hand nochmals deutlich verschärft. Veränderte Aufgaben, wegbrechende Einnahmen und die neue Schuldenregel zwingen die öffentliche Hand zu Sparmaßnahmen. Allein auf Bundesebene müssen bis 2016 jährlich 10 Milliarden Euro eingespart werden. Die Führungskräfte der Verwaltung sind sich dieser schwierigen Aufgabe bewusst: Eine kürzlich durchgeführte Führungskräftebefragung in der staatlichen Verwaltung in Deutschland hat klar gezeigt, dass budgetärer Druck als die wichtigste Herausforderung der nächsten Dekade gesehen wird

    Digital transformation: from hierarchy to network-based collaboration? The case of the German "Online Access Act"

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    To unlock the full potential of ICT-related public sector innovation and digital transformation, governments must embrace collaborative working structures and leadership, is commonly argued. However, little is known about the dynamics of such collaborations in contexts of hierarchy, silo cultures, and procedural accountability. A widely voiced but empirically insufficiently substantiated claim is that bringing cross-cutting digital endeavours forward requires more lateral, network-based approaches to governance beyond traditional Weberian ideals. We test this claim by shedding light on three distinct challenges (complexity, risk, and power imbalance) encountered when implementing the specific collaborative case of the German Online Access Act (OAA) and by examining how they have been addressed in institutional design and leadership. Our analysis, which combines desk research and semi-structured expert interviews, reveals that flexible, horizontal approaches are on the rise. Taking a closer look, however, vertical coordination continues to serve as complementary means to problem-solving capability.Dass Regierungen kooperative Arbeitsstrukturen und Führungsformen annehmen müssten, ist eine gängige Forderung, um das Potenzial von IKT-bezogener Innovation und digitaler Transformation im öffentlichen Sektor auszuschöpfen. Bislang ist jedoch wenig über die Dynamik solcher Kooperationen unter Rahmenbedingungen bekannt, die durch Hierarchie, Silokulturen und prozedurale Verantwortlichkeit charakterisiert sind. Auch empirisch nicht ausreichend untermauert ist die weit verbreitete Behauptung, die Förderung bereichs-übergreifender, digitaler Bestrebungen erfordere laterale, netzwerkbasierte Governance-Ansätze, die über die traditionellen Weber'schen Ideale hinausgehen. Wir prüfen diese Annahme, indem wir drei spezifische Herausforderungen (Komplexität, Risikowahrnehmung und Machtasymmetrien), die bei der Umsetzung des deutschen Onlinezugangsgesetz (OZG) aufgetreten sind, näher beleuchten, und untersuchen, wie diesen mit Maßnahmen des institutionellen Designs und Leadership begegnet wurde. Unsere Analyse kombiniert Literaturrecherchen mit semi-strukturierten Experteninterviews und zeigt, dass flexible, horizontale Ansätze an Relevanz gewinnen. Gleichzeitig wird jedoch deutlich, dass vertikale Koordination weiterhin als komplementäres Mittel zur Problemlösung Anwendung findet

    Verwaltungsführung heute: Ergebnisse einer Führungskräftebefragung in Bund und Ländern

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    Der Bedarf einer Modernisierung der öffentlichen Verwaltungen ist angesichts der aktuellen Finanzsituation der öffentlichen Hand aktueller denn je und stellt insbesondere an die Führungskräfte des öffentlichen Dienstes neue Anforderungen. Auf Basis einer deutschlandweiten Erhebung auf Bundes- und Länderebene wurden im Zeitraum von Februar bis Juni 2009 erstmalig die Erfahrungen der Führungskräfte mit Fragen der Verwaltungsführung und -modernisierung systematisch untersucht. Die Studie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Professoren Gerhard Hammerschmid (Hertie School of Governance), Manfred Röber (Universität Leipzig) sowie Isabella Proeller und Christoph Reichard (beide Universität Potsdam) mit Unterstützung des Instituts für den öffentlichen Sektor

    Elektromagnetische Stimulation mesenchymaler humaner Stammzellen im Bioreaktor

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    The impact of the new public management: Challenges for coordination and cohesion in European public sectors (review essay)

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    New Public Management has been around for a quarter of a century in European public sectors, yet despite the movement’s emphasis on indicators and evidence, there have been surprisingly few encompassing evaluations. In this paper, we provide an overview of academic evaluation and impact studies of entire NPM-style reform programmes. We distinguish between two sets of NPM-style changes and reforms. One is that of specific managerial innovations within public organisations. The other consists of changes to the role of government and citizens as a result of NPM ideas. We conclude that a majority of academic research has focused on the first set of changes, while approaches to the second set has been mainly of a critical nature with relatively limited attention for empirical studies

    Mangementkonzepte in der öffentlichen Verwaltung: mehr als eine Modeerscheinung

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    In regelmäßigen Abständen wird die öffentliche Verwaltung mit „neuen“, vermeintlich Erfolg versprechenden Managementkonzepten konfrontiert: Benchmarking, strategisches Management, Balanced Scorecard oder das Common Assessment Framework heute, Neues Steuerungsmodell, Produkte, Kosten- und Leistungsrechnung, Controlling oder Leistungskennzahlen Mitte der 90er-Jahre. Die Namen wechseln, das Phänomen bleibt: Die Konzepte entstammen zumeist der Privatwirtschaft und werden mit einem stark einfordern den Modernisierungsanspruch präsentiert, dem man sich nur schwer entziehen kann
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