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    Bilateraler Hörverlust bei auditorischer synaptischer Neuropathie im Kindesalter

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    Hintergrund: Ein bilateraler Hörverlust ist ein seltenes klinisches Erscheinungsbild einer auditorischen synaptischen Neuropathie im Kindesalter. Im Rahmen dieses Störungsbildes sind vielfĂ€ltige Erscheinungsformen möglich, wobei die zugrundeliegenden physiologischen Mechanismen nicht ausreichend geklĂ€rt sind.Material und Methoden: Fallvorstellung eines 9-jĂ€hrigen MĂ€dchens mit V.a. progredient verlaufener bilateraler auditorischer Synaptopathie.ZunĂ€chst unauffĂ€llige Sprachentwicklung. SpĂ€ter zunehmend auffĂ€llige Aussprache bei anamnestisch weitestgehend unauffĂ€lligen Hörtests. Zunehmend sozialer RĂŒckzug. In Sprachheilschule weitere Verschlechterung der bereits vorhandenen Sprache. Nun keine Reaktion mehr auf Ansprache von hinten. Nach frustranem HG-Trageversuch Erstvorstellung in unserer pĂ€daudiologischen Ambulanz. Es zeigen sich subjektiv Hörschwellen zwischen 90-110 dB re. und 80-100 dB links im Mainzer III Sprachtest bei 100 dB im Freifeld 10% VerstĂ€ndlichkeit. Bei der objektiven Diagnostik bds. ausgeprĂ€gte TEOAEs und DPOAEs. In der BERA wiederholt bis zum höchsten Reizpegel keine reproduzierbaren Reizantworten bds., damit liegt die Hörschwelle fĂŒr Clickreiz bds. bei >100 dB. In der CERA bei 250 Hz und 2.000 Hz keine Reizantworten. Zuvor bereits DurchfĂŒhrung eines MRTs mit Vorstellung in der Neurochirurgie. Hier zeigte sich bis auf den Zufallsbefund einer Arachnoidalzyste im Bereich der hinteren SchĂ€delgrube keine AuffĂ€lligkeit.Ergebnisse: Es zeigt sich klinisch eine an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit bds. Trotz deutlich ausgeprĂ€gter OAEs kein Nachweis einer Hörverarbeitung in der BERA. In Zusammenschau der Befunde wird der klinische Eindruck einer mindestens hochgradigen Schwerhörigkeit bds. bestĂ€tigt, der SchĂ€digungsort erscheint retrocochleĂ€r. Aufgrund der unauffĂ€lligen Sprachentwicklung im Kleinkindalter wird von einem progredienten Verlauf ausgegangen. Aufgrund guter Ergebnisse bei Ă€hnlicher Beschwerdekonstellation in der Literatur und Erfahrungen in domo, wird nach erneutem HörgerĂ€ttrageversuch die Indikation fĂŒr ein Cochlea-Implant zunĂ€chst einseitig gestellt.Fazit: Unklare Befundkonstellationen der subjektiven Audiometrie sollten insbesondere im Kindesalter immer durch eine objektive zentrale Hördiagnostik und eine Bildgebung weiter untersucht werden. Bei auffĂ€lligen Befunden sollte eine regelmĂ€ĂŸige Anbindung an eine PĂ€daudiologie erfolgen, um den möglichen progredienten Verlauf verfolgen und therapieren zu können

    Universal morphologies for the Caucasus region

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    FGW – Publications not associated with a particular research are

    Wire Ropes Under Bending and Tensile Stresses

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