39 research outputs found

    Technikgenese: Einflußfaktoren der Technisierung jenseits traditioneller Technikfolgenforschung

    Full text link
    Ausgehend davon, daß das Verhältnis von Technikgeneseforschung zu Technikfolgenforschung komplementär sein muß, werden in dem Beitrag die strukturellen, institutionellen und organisatorischen, die kognitiven wie perzeptiven Voraussetzungen dafür untersucht, welche Technikfolgen wie systematisch und rational in frühen Phasen der Technikentstehung wahrgenommen, berücksichtigt und technisch umgesetzt werden und welche nicht, um in der sozialwissenschaftlichen Rekonstruktion der Bedingungen technischer Innovationen die gesellschaftlichen und organisatorischen Einflußparameter, die Selektionsprozesse bei der Neueinführung von Techniken prägen, manifest werden zu lassen. Ziele und Grundlagen der sozialwissenschaftlichen Technikgeneseforschung werden dargestellt. Indem Technikgenese in organisationskulturellen Kontexten analysiert wird, wird ein neuer Forschungsansatz konzipiert, der im Kern beansprucht, das Selektions- und Entscheidungsverhalten von Organisationen mit Hilfe von Erklärungskategorien zu erfassen. Der zentrale Beitrag des organisationskulturellen Forschungsansatzes der Technikgenese liegt in der Möglichkeit, diejenigen Faktoren herauszukristallisieren, die eine Organisation dazu befähigen, innovative Impulse selbst zu generieren oder entsprechende Stimuli aus ihrer Umwelt aufzunehmen und umzusetzen. Abschließend wird das weitere Vorgehen sozialwissenschaftlicher Forschung zur Technikgenese skizziert. (ICA

    Francois Simiand: ein empirisch-theoretischer Ansatz in der Wirtschaftssoziologie

    No full text
    Daheim H. Francois Simiand: ein empirisch-theoretischer Ansatz in der Wirtschaftssoziologie. In: v. Alemann H, Thurn HP, eds. Soziologie in weltbürgerlicher Absicht: Festschrift für Rene König zum 75. Geburtstag. Opladen: Westdt. Verlag; 1981: 175-199.Der Verfasser gibt einen Überblick über Leben und Werk F. Simiands. Besondere Aufmerksamkeit gilt Simiands theoretischem Ansatz und der von ihm angewandten Methodik, die seine Arbeiten in ein Feld zwischen Wirtschaftswissenschaft, Wirtschaftsgeschichte und Soziologie ansiedelt. Ausführlich dargestellt wird Simiands 'experimentelle Theorie der Lohnentwicklung' in Frankreich 1789-1929. Weitere Schwerpunkte sind die Theorie des Verhaltens der Wirtschaftspersonen, Rolle und Funktion des Geldes sowie Staat und Staatsintervention im Rahmen kapitalistischer Warenproduktion. (WZ

    Institute "an" der Universität

    No full text
    Daheim H. Institute "an" der Universität. In: v. Alemann H, Kunz G, eds. René König: Gesamtverzeichnis der Schriften; in der Spiegelung von Freunden, Schülern, Kollegen. Opladen: Westdt. Verlag; 1992: 206-210

    Neokorporatismus

    No full text

    Kinderwunsch, Familie und Beruf

    No full text
    Im vorliegenden Text liegt der Fokus auf der Verwobenheit von Kinderwünschen, Anforderungen an Mutter- und Vaterschaft sowie den Berufsvorstellungen und -verläufen von Frauen und Männern. In einem ersten Schritt geht es um die Herausbildung der Vorstellungen von Weiblichkeit und Mutterschaft sowie Männlichkeit und Vaterschaft, wie sie sich im Zuge der Etablierung der bürgerlichen Gesellschaft entwickelt haben und das Bild von Familie bis heute prägen. Wie sich zeigt, sind diese Vorstellungen bei der Entwicklung eines Kinderwunsches und den Überlegungen, wie dieser gelebt werden kann, nach wie vor ein wichtiger normativer Bezugspunkt. Gleichzeitig lassen sich für beide Geschlechter auch neue Bedürfnisse bezogen auf Elternschaft feststellen, was für Männer wie für Frauen zu deutlichen Spannungen führt, wenn es darum geht, Elternschaft und Beruf zu vereinbaren. Gründe sind vor allem die gegenwärtigen Lebens- und Arbeitsbedingungen. Sie erlauben es derzeit kaum, Beruf und Familienleben entsprechend den eigenen Bedürfnissen und (Zeit-) Wünschen zu organisieren
    corecore