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    Rechnungslegung und Eigentümerrolle von öffentlich-rechtlichen Körperschaften (ÖRK) bei Energieversorgungsunternehmen (EVU)

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    Viele Schweizer Kantone sind direkt oder indirekt an Energieversorgungsunternehmen (EVUs) in der Schweiz beteiligt. Verbunden mit diesen Beteiligungen ergeben sich für die Kantone verschiedene finanzielle Chancen und Risiken. Chancen in Form von Ertragspotential auf Basis laufender Dividendenerträge oder steigenden Wertanteilen der Beteiligungen. Risiken bestehen insbesondere dann, wenn Beteiligungserträge tiefer ausfallen als budgetiert, die Beteiligungen an Wert verlieren oder gar ganz abgeschrieben werden müssen. In diesem Zusammenhang wäre die öffentliche Finanzberichterstattung ein geeignetes Instrument, um transparent über Beteiligungen an EVUs bzw. sich daraus ergebenden finanziellen Chancen und Risiken zu berichten, da auf diesem Gebiet nach wie vor meist zu wenig adäquate Informationen über die Beteiligungsverhältnisse dargelegt werden. In der Schweiz besteht seit 2008 im öffentlichen Sektor ein Trend hin zu modernerer Finanzberichterstattung. Dies zeigt sich in der Entwicklung verschiedener Kantone, welche bereits von HRM1 auf HRM2 oder IPSAS umgestellt haben. Während unter HRM1 primär die finanzpolitische Sichtweise im Zentrum steht, werden mit HRM2 und insbesondere IPSAS umfassendere Bilanzierungs-, Bewertungs- und Offenlegungspflichten eingeführt. Dieser Artikel widmet sich der Beantwortung der Fragestellung, wie der Trend hin zu einer moderneren und transparenteren öffentlichen Finanzberichterstattung die Aussagekraft der Rechnungen in Bezug auf die direkten sowie indirekten Beteiligungen an EVUs und die sich daraus ergebenden finanziellen Risiken beeinflusst. Die Erkenntnisgewinnung basiert dabei insbesondere auf der Analyse von publizierten Geschäftsberichten der Kantone und EVUs. Im Fokus stehen acht Kantone, welche massgeblich direkt oder indirekt an den vier grossen EVUs der Schweiz, namentlich Axpo, Alpiq, BKW und Repower, beteiligt sind. Um die Entwicklung des Transparenzniveaus der Kantone messbar zu machen, wurden in einem ersten Schritt drei Analyseraster definiert, welche sich hinsichtlich der Höhe der Beteiligung unterscheiden. Konkret wurde eine Einteilung in Minderheitsbeteiligungen, assoziierte sowie beherrschte Gesellschaften vorgenommen. Basierend auf der Zuordnung der Kantone in die entsprechenden Raster erfolgte eine Punktevergabe, wobei das Transparenzniveau an drei verschiedenen Zeitpunkten (Jahren) gemessen wurde, um auch der Entwicklung der Transparenz Rechnung zu tragen. Zusammenfassend resultierte etwa bei der Hälfte der untersuchten Kantone eine Verbesserung des Transparenzniveaus. Diese auf den Wechsel der Rechnungslegung zurückzuführenden Transparenzsteigerungen fielen insgesamt jedoch eher gering aus. Herausheben lässt sich der Kanton Genf, welcher als einziger untersuchter Kanton die maximale Punktzahl bezüglich der Transparenzbewertung erreicht hat. Aufgrund des relativ hohen Handlungsspielraums, welcher bei vermeintlich transparenteren Finanzberichterstattungsstandards bestehen bleibt, führen auch diese nicht automatisch zu Verbesserungen. Dementsprechend bleibt bei den meisten Kantonen Optimierungspotenzial im Bereich des Transparenzniveaus der Rechnungslegung, zumindest in Bezug auf die Beteiligungen an EVUs, bestehen

    Umsetzung der Energiestrategie 2050: Herausforderungen und Chancen für Staat und Wirtschaft

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    Sammelband der Reihe "Energy Governance Working Paper" Nr. 1 bis 7Die Energiestrategie 2050 des Bundes definiert anspruchsvolle Ziele. Für deren Erreichung hat der Bundesrat daher unter anderem den Aktionsplan Energieforschung ins Leben gerufen. Dazu wurden acht sogenannte SCCERs, Swiss Competence Center for Energy Research, initiiert, in denen hochschulübergreifend angewandte Energie-Forschung betrieben wird. Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) ist an vier dieser acht SCCERs aktiv beteiligt. Die ZHAW hat diese Aufgabe zum Anlass genommen, Energieforschung zum strategischen Schwerpunkt der gesamten Fachhochschule zu erklären und in allen Departementen Kompetenzaufbauprojekte zu starten. Der vorliegende Sammelband präsentiert die ersten Ergebnisse dieser Kompetenzaufbauprojekte an der School of Management and Law, wobei zwei dieser Projekte in Zusammenarbeit mit Forschern aus den Departementen Angewandte Linguistik und School of Engineering erfolgten. Dabei wurden die Herausforderungen und Chancen, die sich für Staat und Wirtschaft aus der Umsetzung der Energiestrategie 2050 ableiten, auf verschiedenen Ebenen betrachtet: die Schweiz im internationalen Vergleich, Besonderheiten der Führung von EVUs, rechtliche und ökonomische Rahmenbedingungen und die Gestaltung der Energie-Zukunft in Schweizer Städten

    Twist exome capture allows for lower average sequence coverage in clinical exome sequencing

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    Background Exome and genome sequencing are the predominant techniques in the diagnosis and research of genetic disorders. Sufficient, uniform and reproducible/consistent sequence coverage is a main determinant for the sensitivity to detect single-nucleotide (SNVs) and copy number variants (CNVs). Here we compared the ability to obtain comprehensive exome coverage for recent exome capture kits and genome sequencing techniques. Results We compared three different widely used enrichment kits (Agilent SureSelect Human All Exon V5, Agilent SureSelect Human All Exon V7 and Twist Bioscience) as well as short-read and long-read WGS. We show that the Twist exome capture significantly improves complete coverage and coverage uniformity across coding regions compared to other exome capture kits. Twist performance is comparable to that of both short- and long-read whole genome sequencing. Additionally, we show that even at a reduced average coverage of 70× there is only minimal loss in sensitivity for SNV and CNV detection. Conclusion We conclude that exome sequencing with Twist represents a significant improvement and could be performed at lower sequence coverage compared to other exome capture techniques

    A Solve-RD ClinVar-based reanalysis of 1522 index cases from ERN-ITHACA reveals common pitfalls and misinterpretations in exome sequencing

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    Purpose Within the Solve-RD project (https://solve-rd.eu/), the European Reference Network for Intellectual disability, TeleHealth, Autism and Congenital Anomalies aimed to investigate whether a reanalysis of exomes from unsolved cases based on ClinVar annotations could establish additional diagnoses. We present the results of the “ClinVar low-hanging fruit” reanalysis, reasons for the failure of previous analyses, and lessons learned. Methods Data from the first 3576 exomes (1522 probands and 2054 relatives) collected from European Reference Network for Intellectual disability, TeleHealth, Autism and Congenital Anomalies was reanalyzed by the Solve-RD consortium by evaluating for the presence of single-nucleotide variant, and small insertions and deletions already reported as (likely) pathogenic in ClinVar. Variants were filtered according to frequency, genotype, and mode of inheritance and reinterpreted. Results We identified causal variants in 59 cases (3.9%), 50 of them also raised by other approaches and 9 leading to new diagnoses, highlighting interpretation challenges: variants in genes not known to be involved in human disease at the time of the first analysis, misleading genotypes, or variants undetected by local pipelines (variants in off-target regions, low quality filters, low allelic balance, or high frequency). Conclusion The “ClinVar low-hanging fruit” analysis represents an effective, fast, and easy approach to recover causal variants from exome sequencing data, herewith contributing to the reduction of the diagnostic deadlock

    Instandhaltung : strategische Planung

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    Asset oder Risiko : eine Bestandsaufnahme zu Goodwill und Goodwill-Impairment der SMI- und DAX-Unternehmen (Teil 1)

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    Die Frage nach Asset oder Risiko der Goodwill-Position ist in Krisenzeiten dringlich. Vor dem Hintergrund der vom IASB vorgeschlagenen und in Fachkreisen diskutierten Änderungen zur Goodwill-Bilanzierung ist die empirische Relevanz von Goodwill und dessen Wertberichtigungen im Zeitverlauf aufschlussreich. Der vorliegende Beitrag widmet sich einer Bestandsaufnahme der Goodwill-Position und der Goodwill Impairments im SMI und DAX. Eine qualitative Analyse der Angaben zur Begründung von Impairments ergänzt den Blick auf die Transparenz der Finanzberichterstattung

    Asset oder Risiko : eine Bestandsaufnahme zu Goodwill und Goodwill-Impairment der SMI- und DAX-Unternehmen (Teil 2)

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    Die Frage, ob Goodwill ein Asset oder Risiko darstellt, ist in Krisenzeiten dringlich. Es ist zu klären, inwieweit die über Jahre angewachsenen Goodwill-Beträge in den Konzernbilanzen der SMI- und DAX-Unternehmen (siehe hierzu Teil 1 des Beitrags, IRZ 2021, IRZ Jahr 2021 Seite 233 ff., Heft 5) im Corona-Jahr 2020 weiterhin bestehen. Im Fokus des aktuellen Beitrags steht eine Bestandsaufnahme des Goodwills und der Goodwill-Impairments im SMI und DAX im Jahr 2020 der Covid-19-Pandemie. Die ergänzende qualitative Analyse der Anhangberichterstattung liefert aufschlussreiche Erkenntnisse zur Begründung von Impairments aufgrund von Covid-19. Das Ergebnis der Untersuchung verdeutlicht, dass die einschneidenden Auswirkungen der Pandemie die Werthaltigkeit des im Zeitverlauf angehäuften Goodwill-Volumens weniger als erwartet beeinflussten und sich die vermutete Goodwill-Blase auch in der Krise resilient zeigt

    Twist exome capture allows for lower average sequence coverage in clinical exome sequencing

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