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    Tempi der Bewegung – Modi des Gefühls

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    Wie ist die zeitliche Gestaltung audiovisueller Bilder mit den verschiedenen Modi des Zuschauergefühls verbunden? Am Gegenstand der Screwball Comedy wird diese Frage erörtert: Die Filme des klassischen Hollywood-Genres der 1930er und 1940er präsentieren rasante Gespräche, Schlagabtausch, Wortwitz und Sprachakrobatik einer Paarinteraktion. Komik und Heiterkeit werden in erster Linie dadurch gestaltet, wie Gesten, Mimiken, Stimmen und Redeäußerungen zeitlich in das filmische Bild eingebettet sind. Vor diesem Hintergrund wird erörtert, welcher grundsätzliche Zusammenhang zwischen Bewegungsqualitäten und Affektivität besteht bzw. wie die zeitliche Gestaltung audiovisueller Bilder mit den verschiedenen Modi des Zuschauergefühls verbunden ist. In den Screwball Comedies ist das Empfinden oftmals kontrastiv-komisch gestaltet: Interaktionen von Streit und Wut werden als eleganter Tanz einer Paarbewegung wahrnehmbar. Durch diese Perspektive wird das Verhältnis von Sprachäußerung, Schauspiel und Filmbild sehr grundsätzlich befragt. Das heitere Zuschauergenießen ist weniger an narrative Handlungen gebunden als an ästhetisch-expressive Orchestrierungen, Taktungen und verkörperte Bedeutungen

    Tempi der Bewegung - Modi des Gefühls: Expressivität, heitere Affekte und die Screwball Comedy

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    What is the connection between the tempo of audiovisual images and the audience`s emotional experience? Examining the screwball comedy of the 30s and 40s, this study looks at comedy and hilarity as temporal structures. Exchanges of blows, puns, and verbal acrobatics are embedded in a complex composition of voices, facial expressions, gestures, and visual constructions. The audience experiences and enjoys combat and rage as an elegant pas de deux

    Analysis of the Variety of Lithium-Ion Battery Modules and the Challenges for an Agile Automated Disassembly System

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    Within this paper the initial steps for the realisation of an agile automated system for battery module disassembly will be presented. The state of the art battery modules need to be analysed with regards to their structure, components and the relationship of the components to each other. In particular, the key challenges in battery module disassembly up to cell level are identified and classified in order to systematically derive the requirements for the disassembly system. The identified challenges for automated disassembly are twofold: process-related and product-related. The variety of battery modules can be seen as a product-related challenge, while non-detachable joints combined with the hazards posed by Li-ion batteries can be described as process-related challenge. An approach for capturing the variety of battery modules is done by using the methodology of a morphological box

    Tempi der Bewegung – Modi des Gefühls

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    Kompartimentierte Mikroreaktoren für die Oligosaccharidsynthese mittels magnetischer Enzymimmobilisate

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    Immobilisierte mikrofluidische Enzymreaktoren (IMER) haben einen großen Anwendungsbereich, zu dem die Biomedizin und Pharmazie zählen. In diesen Bereichen ist die Synthese von Glykanen und Glykokonjugaten von besonderem Interesse. Dabei ist die chemische Synthese der Glykokonjugate aufgrund ihrer strukturellen Diversität schwierig. Der Einsatz von Enzymen bietet dagegen attraktive Vorteile wie Regio- und Stereoselektivität. Entsprechende Enzymkaskaden haben bisher jedoch wenig Flexibilität zugelassen und deren Entwicklung und Optimierung war mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Daher ist die Nachfrage nach Reaktionssystemen hoch, in denen Enzymkaskadenreaktionen automatisiert ablaufen können. Ziel der vorliegenden Dissertation war es, ein automatisiertes, kompartimentiertes Mikroreaktorsystem (KMS) zu entwickeln, in welchem immobilisierte Enzyme in Reaktionskaskaden die Synthese von Nukleotidzuckern und Glykanen durchführen können. Das KMS wurde aus einem bereits bestehenden Mikroreaktorsystem entwickelt und für die Anwendungen angepasst und erweitert. Die sechs verwendeten rekombinanten Enzyme mit His6-Tag wurden von Projektpartnern bereitgestellt. Sie wurden mittels Komplexbildung auf magnetischen Trägerpartikeln immobilisiert. Die durch die immobilisierten Enzyme katalysierten Reaktionen sollten charakterisiert und optimiert werden. Das KMS ist aus modularen, kommerziellen Ventil-, Spritzenpumpen- und I/O-Modulen aufgebaut und wird mit der dazugehörigen Software gesteuert. Ein Helmholtz-Spulenpaar und ein Permanentmagnetarray, eingebaut in 3D-gedruckte Komponenten, bilden das Herz des Systems. Als Reaktionskammer werden wässrige Kompartimente in einem Fluorpolymer-Schlauch gebildet, der zwischen den Helmholtz-Spulen durchgeführt wird. Um Synthesen im präparativen Maßstab zu ermöglichen, wurden im fluidischen Peripheriesystem des KMS entsprechende Ventile und Schläuche verbaut, sodass wässrige Kompartimente mit bis zu 3 mL generiert werden können. Für enzymatische Reaktionen unter optimalen Bedingungen wurde ein Temperaturkontrollmodul (TKM) in das KMS implementiert. Dieses besteht aus einer mit Wasser gefüllten zylindrischen Polymerkammer, die zwei parallel verlaufende Schläuche ummantelt und mit einem Thermostat verbunden ist. Das reproduzierbare Erstellen von stabilen Kompartimenten wurde eingehend untersucht. Dafür wurden verschiedene Separationsfluide für unterschiedliche Schlauchgrößen getestet. Zudem wurde die Verteilung von Magnetpartikeln in diesen Kompartimenten durch verschiedene, zeitlich veränderliche, elektromagnetische Felder erprobt. Die Verbindung des KMS mit einem analytischen Massenspektrometrie-System ermöglichten es, die Produkte der Enzymsynthesen online zu analysieren. Für jedes immobilisierte Enzym wurde die Beladungsausbeute ermittelt, um die optimalen Bedingungen für die Immobilisierung zu bestimmen. Auf diese Weise konnten bis zu 96% der eingesetzten Enzyme gebunden werden. Ausgehend von Angaben der Literatur wurde für alle immobilisierten Enzyme Aktivitätsassays und Analysemethoden entwickelt. Um die optimalen Reaktionsbedingungen jedes immobilisierten Enzyms zu bestimmen, wurden die Einflüsse der Parameter Enzymbeladung, pH-Wert, Temperatur und Substratkonzentration auf die spezifische Enzymaktivität halb automatisiert im KMS untersucht. So konnte mit den immobilisierten Enzymen teilweise die spezifische Aktivität freier Enzyme übertroffen werden. Dieses Phänomen trat bei Tests mit Temperaturen auf, welche deutlich über denen lagen, die für freie Enzyme als optimal angegeben wurden. Mit der, durch die Immobilisierung erhaltenen, erhöhten Stabilität gegenüber Reaktionseinflüssen konnten optimierte Reaktionsbedingungen ermittelt und genutzt werden. Durch wiederholten Einsatz der gleichen magnetischen Enzymimmobilisate (MEI) in Aktivitätsassays, konnte die Wiederverwendbarkeit der immobilisierten Enzyme untersucht werden. Dabei erreichten die meisten immobilisierten Enzyme in 6 Zyklen eine durchschnittliche Restaktivität von mehr als 50%. Durch die Wiederverwendbarkeit konnten die immobilisierten Enzyme mehr Produkt umsetzen als die gleiche Menge an freien Enzymen. Mit den optimierten Reaktionsbedingungen konnten Synthesereaktionen für 5 – 6 h im KMS automatisiert durchgeführt werden. Dazu wurden die enzymatisch katalysierten Reaktionen in einer komplexen Reaktionskaskade verknüpft. Die Nukleotidzucker-Substrate wurden durch parallelisierte Enzymreaktionen umgewandelt und die Zwischenprodukte zur Umwandlung durch nachfolgende immobilisierte Enzyme weiter transportiert. Die MEI wurden dabei durch das Magnetfeld des Permanentmagnetarrays abgetrennt und mittels eines alternierenden, elektromagnetischen Feldes der Helmholtz-Spulen resuspendiert. Da der Substratumsatz in den räumlich getrennten Enzymreaktionen optimiert wurde, verkürzte sich die Prozesszeit und die Raum-Zeit-Ausbeute wurde erhöht. Das schrittweise Anpassen der Reaktionsbedingungen und MEI-Verhältnisse ermöglichte eine Steigerung der, Gesamtausbeute des nicht-sulfatierten Human Natural Killer-1 (HNK-1) Glykan Epitops mit der Enzymkaskade auf 96%. Die Produkte konnten mit dem integrierten MS-System nachgewiesen werden. Eine Simulation der Enzymkaskade konnte das Ergebnis der Gesamtausbeute bestätigen. Wurde die Reaktionskaskade mit freien Enzymen unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, belief sich die Ausbeute nur auf 44%. Durch den Vergleich konnten somit die Vorteile eines Prozesses mit den MEI in dem KMS demonstriert werden

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    Personalräte zwischen Rationalisierungsschutz und Modernisierungsmanagement

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    "Beim Aufbau der neuen kommunalen Verwaltungsarchitektur sind Personalvertretungen Akteure der Reform. Sie nehmen ihre Schutzfunktion wie auch neue Gestaltungsaufgaben wahr. Die Politikstile variieren in Abhängigkeit von den Arbeits- und Machtbeziehungen in der Kommunalverwaltung. Zur Verwaltungsmodernisierung gehört nicht nur die Binnenmodernisierung, sondern auch ein neues Management des 'Konzerns Stadt'. Dieses Modernisierungsfeld zwingt ebenfalls zu einer Neuorientierung der Interessenvertretungspolitik und zeigt den Weg zu einer innovativen Mitbestimmungspolitik durch eine Arbeitnehmervertretung im Konzern auf. Aktuelle Personalratsarbeit bewegt sich auf beiden Modernisierungsfeldern in einem prekären Interimszustand zwischen Rationalisierungsschutz und Modernisierungsmanagement." (Autorenreferat)"During the restructuring of local government management, the staff-councils are actors in the reform. Their function is both a protective and a creative one. The styles of politics vary depending on the work and power-relationships in local government. Local government modernisation involves not only the internal modernization but also the development of a new business management approach. This modernization process forces staff-councils to reorientate their representational policies and points the way towards innovative codetermination policies based on representing the staff of the whole group. The modern role of staff-councils comprises both aspects of modernization in a precarious intermediate state between employee protection during rationalisation and the management of change." (author's abstract
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