38 research outputs found
Educational Measurement im medizinischen eLearning. Begleitende Effektivitätsmessung im Rahmen freier Wahlfächer
An der Medizinischen Universität Graz wird eLearning in großem Umfang genutzt, was durch Zugriffszahlen von mehr als 300.000 pro Monat dokumentiert ist. Als entscheidendes Qualitätskriterium erachtet die Universität die Lerneffektivität der eLearning-Angebote. Die Einrichtung freier Wahlfächer zum medizinischen Lernen mit Neuen Medien erlaubt die Durchführung experimentell-didaktischer Studien an konkretem Unterrichtsmaterial mit Studierenden, die sich aus der realen Zielgruppe rekrutieren. Bisher wurden Studien zur Generierung expliziten Wissens durch Computer-Based Training, die Effektivität von Case-Based Reasoning, den Einfluss variabler gegenüber wiederholter Fälle, die Auswirkungen von Drill-and-Practice, die Kombination systematischer Einführungen in Ergänzung zu fallbasierten Formaten sowie der didaktische Wert ergänzenden Bildmaterials, virtueller mikroskopischer Präparate und komplexer Simulationen untersucht. Im Aufbau ist die partizipatorische eLearning-Gestaltung durch die Studierenden und problembasiertes Lernen durch kooperatives Arbeiten im Netz. Die gewonnenen quantitativen Erkenntnisse werden unmittelbar im Alltag der eLearning-Entwicklung umgesetzt. (DIPF/Orig.
Aufbau eines universitätsweiten Lerninformationssystems parallel zur Entwicklung innovativer Curricula- zeitliche Entwicklung und Synergieeffekte
An der Medizinischen Universität Graz wurde parallel zum Aufbau eines integrativen, fächerübergreifenden Curriculums ein Lerninformationssystem zur direkten Abbildung der Lerninhalte im virtuellen Raum entwickelt. Dabei wurde die Schwelle für die Lehrenden zum Einstellen von Lerninhalten niedrig gehalten, sowohl was die technischen Voraussetzungen als auch die qualitativen Anforderungen betrifft. Innerhalb von nicht ganz drei Jahren wurden mehr als 2000 Lernobjekte aufgenommen und pro Monat bis zu 40.000 Zugriffe durch die Studierenden auf die Lernobjekte registriert. Die synchrone Entwicklung des neuen Curriculums zusammen mit den elektronischen Medien zeigte wechselseitige Synergien, insbesondere in Hinblick auf eine erhöhte Transparenz für die Lehrenden und eine bessere Orientierung für die Studierenden. Als Nachteil stellte sich in der Anfangsphase das Überwiegen von Präsentations- und Visualisierungsobjekten heraus. Dem wird durch die Entwicklung von Autorenwerkzeugen für interaktive Lernobjekte und die Unterstützung der Gestaltung von Animationen und Simulationen entgegengewirkt. Die aktuellen Weiterentwicklungen umfassen Mehrstudienfähigkeit und Mehrsprachigkeit, den Ersatz eines Teils der Lehrveranstaltungen durch rein virtuelle Angebote, den Aufbau internationaler Kooperationen und die Integration kollaborativer Arbeitssysteme. (DIPF/Orig.
The Weak Spots of Saliva Buffering Tests
Saliva buffering test is in need of improvements. This article illustrates the most commonly used saliva buffering ca- pacity tests and its major problems. Starting with Ericsson and his laboratory buffer capacity test and all the way to Kitasako a lot of issues are to release. The aim of this paper is to put saliva buffering tests up to serious discussion
Die Reform des Medizinstudiums an der Medizinischen Fakultät/Universität Graz
Das traditionelle fächerorientierte Rigorosenstudium Medizin wurde durch eine tief greifende Reform in ein modernes, modular aufgebautes und themenzentriertes Diplomstudium transformiert. Der Artikel gibt einen Überblick über den gesamten Prozess dieser Umwandlung - von der Initiierung über die Planung bis zur letzten Endes erfolgreichen Umsetzung. Besonderes Augenmerk wird auf die zahlreichen Hemmnisse, die einer so gravierenden Reform entgegen stehen, und auf die wesentlichen Erfolgsfaktoren des erforderlichen Change Managements zur Überwindung dieser - eigentlich erwartbaren - Probleme gelegt.
04.03.2009 | Gilbert Reibnegger, Josef Haas, Heide Neges & Josef Smolle (Graz
100 Stunden virtuell - Eine nachhaltige Weiterentwicklung des Virtuellen Medizinischen Campus Graz
Im Rahmen des Förderprogrammes "Neue Medien in der Lehre an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen" wurde an der Medizinischen Universität in Graz der Virtuelle Medizinische Campus (VMC) Graz eingerichtet. Das Projekt "100 Stunden virtuell" stellt eine Anwendung des VMC in Richtung der Abhaltung rein virtueller Stunden im Sinne des "blended learning" dar. Blended Learning ist dabei eine Kombination von Online- und Präsenzelementen in hybriden Lernsettings. Als Meilensteine werden bis zum Jahresende 2004 die ersten 30 Unterrichtseinheiten virtuell erfolgen, bis zum Jahresende 2004 die restlichen 70 Unterrichtseinheiten. Für die Entwicklung der virtuellen Lerneinheiten wird durch ein Projektteam intensive technische und inhaltlich-redaktionelle Unterstützung geboten. Mit dem Projekt soll für die Studierenden ein höherer Anteil frei verfügbaren Zeitbudgets geschaffen werden, für die Lehrenden eine Erleichterung bei der Erstellung der Stundenpläne und mehr Ressourcen für den Präsenz-Kleingruppenunterricht in den klinisch orientierten Modulen. Für den VMC ergibt sich als positiver Aspekt wiederum eine wachsende Zahl von elektronischen Lernobjekten, die einheitlichen qualitativen Vorgaben entsprechen.
08.12.2004 | Josef Smolle, Reinhard Staber, Andreas Holzinger, Elke Jamer & Gilbert Reibnegger (Graz
Urinary neopterin concentrations vs total neopterins for clinical utility
Fuchs D, Milstien S, Krämer A, et al. Urinary neopterin concentrations vs total neopterins for clinical utility. Clinical Chemistry. 1989;35(12):2305-2307.Neopterin measurements are especially useful as an early marker in (e.g.) allograft rejections and in patients infected with human immunodeficiency virus type 1 (HIV-1). An increased concentration of total neopterins (neopterin + dihydroneopterin) is also a significant marker in patients with HIV-1 infection. In this study we compared concentrations of neopterin and total neopterins in urine samples from 77 homosexual men with and 73 without established HIV-1 infection. HIV- 1-seropositive homosexual men had higher concentrations of neopterin and total neopterins (and 7,8-dihydroneopterin) in their urine than did those who were HIV-1-seronegative, and there was a close correlation between neopterin and total neopterins. Both neopterin variables correlated inversely with CD4 + T-cell counts and CD4 +/CD8 + T-cell ratios but not with CD8+ T-cell counts in the HIV-1-seropositive men. Our data indicate that measurements of neopterin and total neopterins are of almost equal potential for clinical diagnosis. However, when measuring total neopterins, which includes oxidation of 7,8- dihydroneopterin to neopterin, more strict requirements of sample collection and handling are necessary to avoid degradation of the 7,8- dihydro derivative
Caliper vs. Lipometer - comparing two methods of subcutaneous body fat measurement by Bland-Altman diagrams
Skinfold Calipers are widely used to obtain subcutaneous adipose tissue thickness because of its non-invasive, simple and inexpensive technique. Nevertheless, Caliper skinfold thicknesses have the disadvantage of measuring compressed adipose tissue and double layers of skin, which might reduce the precision of these results. In contrast, the computerized optical device Lipometer was developed to permit a quick, precise and non-invasive determination of non-compressed mono layers of subcutaneous adipose tissue thickness. In the present paper we investigate the hypothesis that Caliper skinfold thicknesses are significantly different from subcutaneous adipose tissue thicknesses in mm, which can be measured by Lipometer. Caliper and Lipometer results were obtained from 371 Estonian boys aged between 9.0 and 12.8 years. Measurements were performed at six different body sites: triceps, biceps, upper back, upper abdomen, hip and front thigh. Caliper measurements were systematically higher than Lipometer results in a range between 1.2 mm (hip) and 11.08 mm (front thigh). Comparing Caliper and Lipometer results very low measurement agreement was found. The two methods provided very poor interchangeability
Prüfungswesen an österreichischen medizinischen Universitäten – Überblick 2007
Seit 1995 war die „Grazer Konferenz - Qualität der Lehre" Diskussionsforum für Curriculum-Entwicklung der österreichischen medizinischen Universitäten. Ein Schwerpunkt der 11. Konferenz 2007, war Stand und Entwicklung des Prüfungswesens. Anhand von 10 Fragen erläuterten Vertreter der Universitäten das Vorgehen um gesetzlichen Auflagen sowie lokalen Notwendigkeiten Rechnung zu tragen. Obwohl die Überprüfung des Studienfortschritts sowie die Qualtitätskontrolle des Prüfungswesens unterschiedlich implementiert wurden, ist die Erfüllung internationaler Standards Ziel aller Universitäten.
15.11.2007 | Herbert Plass (Wien), L. Schuwirth (Maastricht), M. Killer (Salzburg) et al