11 research outputs found

    Mindestlöhne in Deutschland

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    Die empirische Studie analysiert die Entwicklung und Ausweitung des Niedriglohnsektors in Deutschland und belegt die starke Zunahme von 1995 bis 2008: Die Zahl der Niedriglohnbeschäftigten ist seitdem um knapp 49% gestiegen. Die Studie greift die unterschiedlichen wissenschaftlichen Diskussionsstränge zum Thema Mindestlöhne auf und präsentiert neue - bisher in Deutschland kaum zur Kenntnis genommene - empirische Befunde aus internationalen Untersuchungen zum Verhältnis von Mindestlöhnen und Beschäftigung. Dabei gliedern sich die Ausführungen in folgende Punkte: (1) die aktuelle Bestandsaufnahme zum Niedriglohnsektor, (2) Mindestlöhne in Europa, (3) Mindestlöhne und Beschäftigung sowie (4) Mindestlöhne in Deutschland. Die Ergebnisse stützen und untermauern die Argumente für die Einführung von gesetzlichen Mindestlöhnen. Die Expertise zeichnet auch die politischen Auseinandersetzungen und den Umsetzungsprozessnach und macht sie transparent. Sie unterstreicht u.a. die Bedeutung, die die Einführung von Mindestlöhnen insbesondere im Bereich der Frauenbeschäftigung hat. (ICG2

    Zur Zukunft der Erwerbsarbeit Eine Positionsbestimmung auf der Basis einer Analyse kontroverser wissenschaftlicher Debatten

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    'Die tiefgreifenden nationalen und globalen Veraenderungen der Rahmenstrukturen von Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik haben in der gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskussion Unsicherheit hinterlassen, wie die Zukunft der Arbeit aussehen kann. Einzelne Positionen sehen bereits das 'Ende der Arbeitsgesellschaft'. Andere halten dagegen, dass die Arbeitsgesellschaft sehr wohl eine Zukunft habe, zugleich aber eines Umbaus beduerfe. Doch auch jenseits solcher grundlegend unterschiedlichen Einschaetzungen ueber gesellschaftliche Zukunftsperspektiven ist der Umfang aktueller und erwartbarer Veraenderungen im Bereich der Arbeit strittig: Ist es berechtigt, mit Blick auf eine weitergehende Flexibilisierung und Fragmentierung der Arbeitsverhaeltnisse und -bedingungen von einer 'Erosion des Normalarbeitsverhaeltnisses' zu sprechen? Oder ist die Gegenthese plausibler, dass das sogenannte 'Normalarbeitsverhaeltnis' auf absehbare Zeit die dominante Form der Erwerbsarbeit bleibt, dessen Arbeitsbedingungen jedoch einer 'internen Flexibilisierung' unterliegen? Jede dieser unterschiedlichen Positionen hat erhebliche Konsequenzen fuer die Debatten um den kuenftigen Regulierungsbedarf. Die Studie analysiert die wissenschaftliche Debatte zur Zukunft der Arbeit. Sie traegt einschlaegige wissenschaftliche Diskurspositionen wie auch vorliegende Daten und Fakten zusammen. Damit soll den Traegern der Mitbestimmung wie auch anderen arbeitspolitischen Akteuren eine komprimierte Grundlage fuer die notwendigen Debatten um zukunftsfaehige Gestaltungsansaetze in der Arbeitspolitik angeboten werden. Im Mittelpunkt der Expertise stehen die folgenden Themen und Fragestellungen: Ende der Arbeitsgesellschaft oder wachsende Bedeutung der Erwerbsarbeit? Auswirkungen der Tertiarisierung der Wirtschaft auf den Umfang und die Qualitaet von Beschaeftigung. Welche Wege sollten in der Arbeitszeitpolitik beschritten werden? Wirkt eine Politik der Lohndifferenzierung im 'Niedriglohnsektor' beschaeftigungsfoerdernd?' (Autorenreferat)Available from http://www.boeckler.de/pdf/p arbp 043.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman
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