25 research outputs found

    Grundzüge einer Fernseh(selbst)erziehung Erwachsener

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    Das Verhältnis von den Pädagogen zu den Massenmedien ist mehr von Ablehnungund Abwertung als von einer angstfreien Kenntnisnahme und Nutzungsbereitschaft gekennzeichnet. Aus dieser zweiten, seltener anzutreffenden Haltung stammt die Tradition der Medienpädagogik. Bei Tagungen zu Medienfragen trifft man auf erstaunlich viele "Medienpädagogen". Was verbirgt sich hinter dieser Bezeichnung? (...)  English Education leading to a qualified knowledge of the use of mass media experiences an upward trend with the appearance of a new medium. Media educators are badly equipped to deal with the actual need in media education which are given rise to by the new media. There is, above all, a Iack of consensus concerning goals and content. The translation into practice will only succeed convincingly if these goals and content are consistently based. In order to establish a foundation for sum educational goals, cultural-philosophical ref!ections (on the pedagogical significance of the mass-media) and anthropological viewpoints (on the concept of man in Pedagogy) are presented. (...)

    Bildung und Religiosität. Der Mensch braucht eine umfassende Welt- und Sinndeutung*

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    Nach einer Zeit der Vernachlässigung innerhalb der Soziologie, aber auch der Pädagogik, sieht man in Religiosität wieder verstärkt ein wichtiges Element von Bildung. Zwar lässt sich Religiosität als ein umfassendes Framing von Selbst- und Weltdeutung, also eine anthropologische Konstante, auffassen. Dennoch muss Religiosität konkret erlernt werden: Es braucht Sprach- und Deutungsangebote für Transzendenzerfahrungen, religiöse Kommunikation muss eingeübt werden, auch die kritische Distanz zum eigenen religiösen Standpunkt. Letztere ist unumgänglich für ein friedliches Miteinander der Religionen und Kulturen. Nur eine Religiosität, die einen gewaltfreien Dialog praktiziert, kann als Teil universaler Menschenbildung gelten. Der Beitrag schließt mit Argumenten für die Relevanz von Religiosität. Nicht nur religiöses Wissen, sondern auch eine authentische Erfahrung von Religiosität (zumindest bei anderen) sind unverzichtbar für kulturelle Grundbildung, auch für ein vertieftes Verständnis fremder Kulturen und Lebensstile. Religionen halten einen Deutungsvorrat für Erfahrungen der Selbsttranszendenz vor, ja ermöglichen diese oft erst. Ebenso unverzichtbar ist es, dass Religiosität auch in einer kritisch reflektierten Form praktiziert wird. Nur diese befähigt zu aktiver Toleranz und stellt damit eine geistige Ressource bereit, die unsere multikulturellen Gesellschaften dringend brauchen. EnglishEducation and religiousness. Human beings require a comprehensive world- view and a spiritual interpretation After a period of being neglected within the areas of sociology and pedagogy, religiousness is once again acknowledged as an important element of a well educated person. Although religiousness can be seen as an anthropological constant, it must be learned in a concrete context: the religious language enables us to interpret experiences of transcendence, religious communication must be practiced, and we must maintain a critical distance to our own religious standpoint. This is essential for peace between religions and cultures. Only when coupled with a nonviolent dialogue can religiousness be seen as a universal component of personal development. The article closes with arguments for the relevance of religiousness. It is necessary for us not only to know about religions, but also for us to have an authentic experience of them, in order for us to understand our own cultural heritage and to develop intercultural competence. Religiousness is a resource for interpreting experiences of self transcendence and it often makes them possible. But it is also indispensible that religiousness be practiced in a form of critical self-reflection. Only this form of religiousness enables an active tolerance and fosters mutual understanding, which is crucial in our multicultural societies.

    Literatur-Rundschau

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    Eckard Bieger: Das Öffentlichkeitsdilemma der katholischen Kirche (Michael Schmolke)Johanna Haberer: Gottes Korrespondenten. Geistliche Rede in der Mediengesellschaft (Rüdiger Funiok)Gernot Brauer: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Handbuch (Roland Burkart)Ralf Laumer (Hg.): Bücher kommunizieren. Das PR-Arbeitsbuch für Bibliotheken, Buchhandlungen und Verlage (Steffen W. Hillebrecht)Wemer Faulstich: Die bürgerliche Mediengesellschaft (1700-1830) und: Medienwandel im Industrie- und Massenzeitalter (1830-1900) (Michael Schmolke)

    Literatur-Rundschau

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    Roland Burkart/Walter Hömberg (Hg.): Kommunikationstheorien. Ein Textbuch zur Einführung (Markus Behmer)Martin Löffelholz/Thorsten Quandt (Hg.): Die neue Kommunikationswissenschaft. Theorien, Themen und Berufsfelder im Internet-Zeitalter (Klaus Amold) Hans-Jürgen Bucher/Klaus-Dieter Altmeppen (Hg.): Qualität im Journalismus. Grundlagen - Dimensionen - Praxismodelle (Roland Burkart)Roland Mangold/Peter VordererI Gary Bente (Hg.): Lehrbuch der Medienpsychologie (Steffen Hillebrecht) David Hober/Bernd Merz/Bernhard Nelessen (Hg.): Ungehaltene Worte zum Sonntag von Prominenten zum 50. Geburtstag (Walter Hömberg)David Biesinger: Muss Kinderfernsehen gottlos sein? Bedeutung, Chancen und Grenzen des Kinderfernsehens in Deutschland für die religiöse Sozialisation (Ingrid Paus-Hasebrink) Erich Garhammer/David Hober (Hg.): Vom Non-Prophet-Unternehmen zu einer visionären Kirche. Verkündigung in der Massengesellschaft (Rüdiger Funiok) Wolfgang Duchkowitsch/Fritz Hausjell/Bernd Semrad (Hg.): Die Spirale des Schweigens. Zum Umgang mit der national- sozialistischen Zeitungswissenschaft (Michael Schmolke) Christiane Fritsche: Vergangenheitsbewältigung im Fernsehen. Westdeutsche Filme über den Nationalsozialismus in den 1950er und 60er Jahren (Markus Behmer)

    Medienethik: Werte neu denken. – Gibt es Massstäbe im Informationszeitalter?

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    Im Übergang von der Informations- zur Wissensgesellschaft erweist sich die Frage nach pädagogischen Massstäben als besonders relevant. Zwar entstehen mit der Entwicklung zur Globalisierung durch die neuen Medien neue Handlungsmöglichkeiten, zugleich aber auch Pluralität und Unübersichtlichkeit bei den Wertorientierungen. Eine Auseinandersetzung mit medienethischen Fragen muss deshalb auf Überlegungen zielen, Werte neu zu denken. Die fogenden Beiträge sind auf dem Hintergrund der Frühjahrstagung der Kommission Medienpädagogik 2001 in Mainz entstanden. In Form von Thesen haben sich die Autoren aus unterschiedlichen Perspektiven mit den ethischen Herausforderungen durch die alten und neuen Medien auseinandergesetzt. Auf diesem Hintergrund ist ein facettenreicher Beitrag zur Medienethik entstanden

    Literatur-Rundschau

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    Edmund Schalkowski: Rezension und Kritik; Stefan Porombka: Kritiken schreiben. Ein Trainingsbuch (Gunter Reus)Manfred L. Pirner/Thomas Breuer (Hg.): Medien - Bildung - Religion. Zum Verhältnis von Medienpädagogik und Religionspädagogik in Theorie, Empirie und Praxis (Rüdiger Funiok)Angela M. T. Reinders: Zugänge und Analysen zur religiösen Dimension des Cyberspace (Veit Neumann)Philomen Schönhagen: Soziale Kommunikation im Internet. Zur Theorie und Systematik computervermittelter Kommunikation vor dem Hintergrund der Kommunikationsgeschichte (Klaus Meier)Walter Hömberg/Renate Hackel-de Latour (Hg.): Studienführer Journalismus, Medien, Kommunikation (Marcus Nicolini)Volker Wolff: ABC des Zeitungs- und Zeitschriftenjournalismus (Ralf Hohlfeld)Dennis Eick: Drehbuchtheorien. Eine vergleichende Analyse; Philip Parker: Die Kreative Matrix. Kunst und Handwerk des Drehbuchschreibens (Michaela Petek-Dinges)Peter Brummund: Struktur und Organisation des Pressevertriebs. Absatzformen, Absatzhelfer und Absatzwege in der Vertriebsorganisation der Zeitungs- und Zeitschriftenverlage (Steffen W. Hillebrecht)Markus Lehmkuhl: Massenmedien und interpersonale Kommuni- kation. Eine explorative Studie am Beispiel BSE (Klaus Arnold)Peter Stein: Schriftkultur. Eine Geschichte des Schreibens und Lesens (Juliane Matthey)

    Gewaltlosigkeit als Weg und Ziel pädagogischen Handelns. Zur aktuellen Problematik eines zeitlosen Wertes

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    Der Beitrag enthält folgende Schwerpunkte: - Aktuelle Positionen aus der Theorie zur Friedenserziehung - Religion eine Hilfe zur Friedfertigkeit? - Allgemeine Schlussfolgerungen für schulisches Unterrichten und Erziehen. (DIPF/ Inhaltsverzeichnis

    Die Medienpädagogik vor den neuen Medien und Informationstechnologien. Aufgaben, Handlungsfelder, Orientierungen

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    Dieser Beitrag geht den Fragen nach: „Wie haben sich die Erzieher und Lehrer bisher zu den Medien verhalten, worin bestand ihr Beitrag zu einer Medienkultur, welche Hilfen gaben sie der heranwachsenden Generation zur Bewältigung der bisherigen, der alten Medien?“ Im ersten Teil wird folglich der lstzustand der Medienpädagogik beschrieben. Der zweite Teil umreißt die Herausforderung der neuen Medien- und Informationstechnologien an die Pädagogik. Im dritten Teil werden abschließend Prognosen darüber formuliert, wie das Bildungssystem auf diese Herausforderung wahrscheinlich reagieren wird, bzw. was das Bildungssystem tun sollte, „um zu einer humanen Bewältigung der neuen industriellen Revolution beizutragen.“ (DIPF/Orig./paul

    Werte (Teil 5)

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    Teil 5 der Serie "Grundbegriffe der Kommunikations- und Medienethik" von Communicatio Socialis
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