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Smith, Adam, Theorie der ethischen GefĂŒhle oder : Versuch einer Analyse der Grundveranlagungen, mit deren Hilfe die Menschen natĂŒrlicherweise das Verhalten und den Charakter zunĂ€chst ihrer Mitmenschen und sodann ihrer selbst beurteilen. Bearb. nach der letzten Aufl. von Hans Georg Schachtschabel. Ăbers. von Elisa von Loeschebrand-Horn
Les tĂąches de la sociologie de la culture
Les tĂąches dâune sociologie de la culture ne peuvent ĂȘtre dĂ©finies sans prendre en considĂ©ration la situation gĂ©nĂ©rale de la discipline. La conception dominante veut que la sociĂ©tĂ© puisse ĂȘtre dĂ©finie par son organisation extĂ©rieure, par les divisions qui sont partout manifestes dans la vie sociale et qui sont aujourdâhui dĂ©signĂ©es sommairement comme sa structure. Ce concept de sociĂ©tĂ©, nous aurons Ă le montrer, est davantage le produit de diffĂ©rentes circonstances contingentes quâil ne se fo..
Emile Durkheim, or The Birth of Society from the Spirit of Sociology
Die Soziologie hat sich weitgehend in irreale Betrachtungen verloren, weil sie die 'Gesellschaft' zum Grundbegriff ihrer Analysen gemacht hat. Der Artikel legt dar, wie dieser Begriff anfangs jene willkĂŒrlichen Vergesellschaftungen fassen sollte, die durch die Reduktion der korporativ verfaĂten Ordnungen auf den modernen Staat entstanden und spĂ€ter durch die Soziologie elaboriert und mit stillen Annahmen umgeben wurden. WĂ€hrend Georg Simmel und Max Weber nie von der 'Gesellschaft' im Sinne der heutigen Soziologie sprachen, kann Emile Durkheims Argumentation als exemplarisches Beispiel fĂŒr 'Die Geburt der Gesellschaft aus dem Geist der Soziologie' dienen, wobei die soziologische Konstruktion der 'Gesellschaft' eher dem BedĂŒrfnis nach einer sinnvollen und vorhersehbaren Ordnung galt als der Aufgabe, die Tatsachen in den Blick zu nehmen. Die Soziologie sollte deshalb von ihrer Erfindung der 'Gesellschaft' abrĂŒcken, die wohl dem SelbstverstĂ€ndnis der politischen und kulturellen EigenstĂ€ndigkeit der Nationalstaaten des 19. Jahrhunderts entsprach, aber die wesentlichen VerĂ€nderungen der sozialen Wirklichkeit, nĂ€mlich das Wachstum der internationalen und transnationalen Vergesellschaftung aller Art, gar nicht mehr wahrzunehmen in der Lage ist. So verliert die Soziologie, welche ĂŒber die charakteristische Eigenart und Problematik unserer Zeit unterrichten sollte, immer mehr den Blick fĂŒr die entscheidenden VorgĂ€nge und zwingt ihre blinden Befangenheiten auch in dem MaĂe dem politischen Handeln auf, wie sie ihr gesellschaftliches Weltbild in der Ăffentlichkeit durchgesetzt hat. Die soziale Konstruktion der RealitĂ€t ist lĂ€ngst von der soziologischen Konstruktion der RealitĂ€t ĂŒberholt worden.
Die Aufgaben der Kultursoziologie
Les tĂąches dâune sociologie de la culture ne peuvent ĂȘtre dĂ©finies sans prendre en considĂ©ration la situation gĂ©nĂ©rale de la discipline. La conception dominante veut que la sociĂ©tĂ© puisse ĂȘtre dĂ©finie par son organisation extĂ©rieure, par les divisions qui sont partout manifestes dans la vie sociale et qui sont aujourdâhui dĂ©signĂ©es sommairement comme sa structure. Ce concept de sociĂ©tĂ©, nous aurons Ă le montrer, est davantage le produit de diffĂ©rentes circonstances contingentes quâil ne se fonde sur une dĂ©cision de principe ou sur des preuves empiriques. Quoi quâil en soit, il en rĂ©sulte, en pratique, que la sociĂ©tĂ© est identifiĂ©e avec sa structure et que la sociologie, par suite, est rĂ©duite Ă une analyse de cette derniĂšre. Cette conception de la sociĂ©tĂ© ne laisse pas de place Ă la culture comme donnĂ©e autonome ; la sociologie de la culture, de ce fait, en est rĂ©duite Ă la portion congrue. ...Die Aufgaben einer Kultursoziologie sind kaum losgelöst von der allgemeinen Lage des Faches zu bestimmen. Hier aber herrscht die Auffassung, daĂ die Gesellschaft durch jene Ă€uĂeren Gliederungen bestimmbar sei, die ĂŒberall am sozialen Leben ins Auge springen und heute summarisch als Struktur bezeichnet werden. Dieses Konzept der Gesellschaft ist, wie noch zu zeigen sein wird, eher das Ergebnis verschiedener UmstĂ€nde als einer grundsĂ€tzlichen Entscheidung oder empirischer Beweise gewesen
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