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    Non-utilisation of health care services during the COVID-19 pandemic: Results of the CoMoLo study

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    Based on data from the CORONA-MONITORING lokal (CoMoLo) study conducted in four municipalities particularly affected by the COVID-19 pandemic, this article investigates the non-utilisation of health care services in the population aged 18 years and older (n=9,002) in relation to the period after the introduction of the containment measures in March 2020. The results show that about one third of the respondents (35.5%) gave up at least one of the surveyed health care services. The most frequent cancellations were dental (15.2%) and specialist check-ups (11.8%), followed by postponement of physiotherapy, ergotherapy or speech therapy (6.1%), cancellation of general practitioner (GP) check-ups (5.8%), postponement of psychotherapy (2.0%), postponement of planned hospital treatment (1.8%) and not going to an emergency room (0.7%). Almost 10% of the respondents reported not visiting a physician despite health complaints. Compared to respondents without such a waiver, these respondents were more often female and younger than 35 years, less often rated their health as very good or good, more often had a diagnosis of depression and more often used telemedical contacts as an alternative to visiting the practice during the pandemic. Further analyses of trends in utilisation behaviour and changes in health status over the course of the COVID-19 pandemic are important

    Nichtinanspruchnahme gesundheitlicher Versorgungsleistungen während der COVID-19-Pamdemie: Ergebnisse der CoMoLo-Studie

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    Der vorliegende Beitrag betrachtet auf Datenbasis der in vier besonders von der COVID-19-Pandemie betroffenen Orten durchgeführten Studie CORONA-MONITORING lokal (CoMoLo) die Nichtinanspruchnahme gesundheitlicher Versorgungsleistungen in der Bevölkerung ab 18 Jahren (n = 9.002) bezogen auf die Zeit nach Einführung der Eindämmungsmaßnahmen im März 2020. Die Ergebnisse zeigen, dass etwa ein Drittel der Befragten (35,5 %) auf mindestens eine der erfragten Versorgungsleistungen verzichtete. Am häufigsten wurde die Absage zahnärztlicher (15,2 %) und fachärztlicher Kontrolltermine (11,8 %) angegeben, gefolgt von der Verschiebung physio-, ergotherapeutischer oder logopädischer Behandlungen (6,1 %), der Absage hausärztlicher Kontrolltermine (5,8 %), der Verschiebung psychotherapeutischer Behandlungen (2,0 %) und geplanter Krankenhausbehandlungen (1,8 %) sowie dem Verzicht, eine Notaufnahme aufzusuchen (0,7 %). Fast 10 % der Befragten gaben den Verzicht auf einen Arztbesuch trotz Beschwerden an. Diese Befragten waren im Vergleich zu Befragten ohne einen solchen Verzicht häufiger weiblich und jünger als 35 Jahre, schätzten ihre Gesundheit seltener als sehr gut oder gut ein, hatten häufiger die Diagnosestellung Depression und nutzten alternativ zum Praxisbesuch in der Pandemie häufiger telemedizinische Kontakte. Weitere Analysen zu Entwicklungen des Inanspruchnahmeverhaltens und Veränderungen im Gesundheitszustand im Verlauf der COVID-19-Pandemie sind wichtig

    Effectiveness of an intensive care telehealth programme to improve process quality (ERIC): a multicentre stepped wedge cluster randomised controlled trial

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    Transitionsorientierte Patientenschulung bei Adoleszenten und jungen Erwachsenen mit ADHS

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    Hintergrund: Der Übergang von der kind- zur erwachsenenzentrierten Behandlung birgt bei chronischen Erkrankungen zahlreiche Herausforderungen. Dies kann bei Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) durch krankheitsspezifische Charakteristika zusätzlich erschwert werden. Ziel dieser Sekundäranalyse war die Evaluation eines Transitionsworkshops bei Betroffenen mit ADHS. Methodik: Insgesamt wurden 56 Adoleszente und junge Erwachsene mit ADHS (Alter M = 17.3 Jahre, SD = 1.1, 17.9 % weiblich) und ihre Eltern quasirandomisiert einer Kontroll- (KG, n = 28) oder Interventionsgruppe (IG, n = 28) zugewiesen. Die KG erhielt die reguläre medizinische Versorgung, während die IG zusätzlich an einem eineinhalbtägigen Transitionsworkshop (ModuS-T) teilnahm. Vor Beginn sowie vier Wochen nach der Intervention wurden die Transitionskompetenz mit der 'Transitionskompetenzskala' (TKS), die Patientenaktivierung mit der 'Patient Activation Measure 13 for Adolescents' (PAM® 13) und die Versorgungszufriedenheit mit dem 'Fragebogen zur Patientenzufriedenheit' (ZUF-8) erfasst. Ergebnisse: Die IG wies eine signifikant verbesserte Transitionskompetenz (p <= .001) gegenüber der KG auf. Hinsichtlich der Patientenaktivierung zeigte sich kein bedeutsamer Interventionseffekt (p = .194). Insgesamt wies die IG eine hohe Zufriedenheit mit dem Workshop auf. Diskussion: Bislang wurden Transitionsworkshops überwiegend bei somatischen Erkrankungen evaluiert. Diese Sekundäranalyse deutet darauf hin, dass ein generisch konzipierter Workshop auch bei psychischen Erkrankungen mit einer verbesserten Transitionskompetenz und hohen Versorgungszufriedenheit assoziiert ist. Die Integration derartiger Angebote in den Versorgungsalltag ist zu diskutieren
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