56 research outputs found

    Analyse sprachlicher Daten: zur konvergenten Entwicklung "quantitativer" und "qualitativer" Methoden

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    Der vorliegende Beitrag zeigt, daß die Inhaltsanalyse keine Methode ist, die irgendeinem wissenschaftstheoretischen Lager (qualitativ, quantitativ) zuzuordnen ist. Die Inhaltsanalyse ist lediglich ein methodisches Paradigma mit einer großen Palette möglicher Varianten zur Beschreibung und Erfassung der Merkmale und der typischen Bedeutungsstrukturen von Textmengen. Der Autor stellt die Spezifika dieser Methode heraus, diskutiert deren Grenzen und wendet sich dann, um Mikro- und Makroanalyse miteinander verbinden zu können, der semantischen Struktur der Inhaltsanalyse zu. (pmb

    Projektbericht: Medienwirkungen in der internationalen Politik: Zusammenhänge zwischen Presse und Außenpolitik am Beispiel der Vertragsverhandlungen mit Polen 1969/70

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    Untersucht werden soll der oft behauptete, aber kaum empirisch belegte Einfluß von Massenmedien auf außenpolitische Entscheidungen. Die zentralen Fragestellungen sind: Beschleunigen oder verlangsamen die Massenmedien außenpolitische Entscheidungs- und Handlungsprozesse? Können Massenmedien die Gruppe der Entscheidungs- und handlungsrelevanten Außenpolitiker vergrößern oder verkleinern? Modifizieren oder determinieren sie gar die außenpolitischen Entscheidungen und Handlungen? - Die Arbeit skizziert die Operationalisierung der Hypothesen, die Methode, das Kategoriensystem der Inhaltsanalyse sowie die Variablen für die schriftliche Befragung (Außenpolitiker und Journalisten). Abschließend wird über den derzeitigen Stand des Projekts berichtet. (AR

    Gruppensäugen in der Bioschweinehaltung

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    Gruppensäugen ist richtig geplant und sachkundig gemanagt ein artgemäßes Haltungsverfahren, das Tierwohl, Leistungen und Wirtschaftlichkeit in Einklang zu bringen. Das Merkblatt fasst die Schlussfolgerungen aus wirtschaftlichen Untesuchungen, sowie die Erfahrungen von Beratern und Forschern zusammen. Es erläutert, welche Maßnahmen in Management, Haltung, Fütterung und Tiergesundheit notwendig sind, damit die Haltung der säugenden Sauen in der Gruppe erfolgreich ist

    Gruppenhaltung ferkelführender Sauen als Produktionssystem im ökologischen Landbau

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    Gruppenhaltung ferkelführender Sauen als Produktionssystem im ökologischen Landbau Das Verfahren der kombinierten Einzel- und Gruppenhaltung von ferkelführenden Sauen, auch als Gruppensäugen bezeichnet, wurde in 31 ökologisch wirtschaftenden Betrieben in Deutschland, Österreich und der Schweiz untersucht. Bei je drei Betriebsbesuchen wurden die Tierbetreuer/innen befragt, die Ställe besichtigt und die Tiere untersucht. Gruppensäugen findet in 25 Betrieben in Altgebäuden statt. Mehrheitlich wurden drei Sauen mit ihren Würfen in einer Gruppensäugebucht gehalten. Die konsequente Einhaltung des Umtriebsplanes bzw. der geplanten Gruppengrösse im Gruppensäugestall erweist sich für die Betriebe dann als schwierig, wenn die Altersdifferenz zwischen den zu gruppierenden Würfen gering gehalten werden soll. In vielen Betrieben ist das Ferkelnest bezüglich Platzangebot, Wärmeversorgung und Zugluftschutz unzureichend. Absetzdurchfall ist auch in den Betrieben mit Gruppensäugen das Hauptproblem in der Tiergesundheit. Die Mehrzahl der untersuchten gruppensäugenden Sauen (n=192) war beim Absetzen in gutem Nährzustand, 18% der Sauen waren zu mager und 8% waren zu fett. Relativ wenige Sauen wiesen haltungsbedingte pathologische Veränderungen der Haut auf, wobei das Gesäuge am häufigsten betroffen war. Nur 18 von 203 Sauen im Gruppensäugen verhielten sich ängstlich oder aggressiv. Die Betriebe setzten durchschnittlich 9,1 Ferkel pro Sau und Wurf ab. Die Ferkelverluste von der Geburt bis zum Gruppieren zum Gruppensäugen betrugen im Mittel 15,6%. Die Verlustrate im Gruppensäugestall, also vom Gruppieren bis zum Absetzen, lag bei 3,9%. Unter den 31 untersuchten Ökobetrieben mit Gruppensäugen fand sich kein optimal geführter Betrieb. Es konnten auch keine plausiblen Korrelationen zwischen den Erfolgskriterien biologische Leistung, Tiergesundheit und Mensch-Tier-Beziehung einerseits und den betriebsspezifischen Produktionsbedingungen in den Bereichen Haltung, Management, Fütterung und Tränke andererseits festgestellt werden. Daraus kann abgeleitet werden, dass der „Erfolg“ oder „Misserfolg“ der untersuchten Betriebe mit Gruppensäugen weniger auf Einzelfaktoren, als vielmehr auf das Zusammenspiel vieler Produktionsbedingungen zurückzuführen ist. Teilprojekt: Auslaufnutzung von Sauen und Ferkeln in den ersten 14 Lebenstagen Die Nutzung des Auslaufes von Abferkelbuchten durch ferkelführende Sauen wurde auf drei Betrieben (zwei Praxis-, ein Forschungsbetrieb) während der ersten 14 Lebenstage der Ferkel untersucht. 14 Sauen mit ihren Würfen kamen in die Auswertung. Das Säuge-, Aktivitäts- und Ruheverhalten der Saugferkel wurde beobachtet, zusätzlich wurden Witterungsbedingungen (Sommerhalbjahr), Ferkelalter sowie Einfluss der Muttersau erfasst. Die Aufnahmen erfolgten per Videokameras, ausgewertet wurde Anwesenheit und Anzahl der Tiere sowie deren Verhalten in den Kategorien „Ruhen, Säugen und Aktivität. Sauen und Ferkel zeigten eine ähnliche durchschnittliche Nutzungszeit des Auslaufes von 27% der beobachteten Zeit (Min: 12%, Max: 62%) für die Sauen und 32% (Min: 1% – Max: 39%) bei den Ferkeln. Bei Betrachtung einzelner Würfe und Sauen wird eine starke Individualität der Sauen deutlich. So mieden einzelne Sauen den Auslauf tageweise, andere hielten sich bis zu 98% der beobachteten Zeit eines Tages darin auf. Dieses Verhalten konnte sich am nächsten Tag komplett ändern. Die Auflaufnutzung erfolgte bei allen Sauen unabhängig von der Witterung und überwiegend in Abhängigkeit des Ferkelalters. Entsprechend waren die Ferkel mit zunehmendem Alter häufiger im Auslauf und orientierten sich an der Muttersau. Trotz des Zusammenhangs zwischen Alter der Ferkel und Auslaufnutzung, wurde auch die Nutzung des Auslaufes ab dem 1. Lebenstag der Ferkel beobachtet. Die erfassten Verhaltensweisen Ruhen, Säugen und Aktivität der Ferkel weisen einen deutlichen Schwerpunkt beim Aktivitätsverhalten auf. Als typisches Verhalten im Auslauf ist dies positiv zu sehen und legt die Vermutung nahe, dass dadurch im Stall mehr Ruhe herrscht. Abferkelbuchten sollten daher über angegliederte Ausläufe verfügen. Bestehende Bestrebungen diesen Auslauf zu umgehen, sollten in Aktivitäten zur Optimierung der Ausläufe umgelenkt werden. Eine ergänzende Untersuchung im Winterhalbjahr mit Berücksichtigung des Stallraumes wäre sinnvoll

    Can data from native mosquitoes support determining invasive species habitats? Modelling the climatic niche of Aedes japonicus japonicus (Diptera, Culicidae) in Germany

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    Invasive mosquito species and the pathogens they transmit represent a serious health risk to both humans and animals. Thus, predictions on their potential geographic distribution are urgently needed. In the case of a recently invaded region, only a small number of occurrence data is typically available for analysis, and absence data are not reliable. To overcome this problem, we have tested whether it is possible to determine the climatic ecological niche of an invasive mosquito species by using both the occurrence data of other, native species and machine learning. The approach is based on a support vector machine and in this scenario applied to the Asian bush mosquito (Aedes japonicus japonicus) in Germany. Presence data for this species (recorded in the Germany since 2008) as well as for three native mosquito species were used to model the potential distribution of the invasive species. We trained the model with data collected from 2011 to 2014 and compared our predicted occurrence probabilities for 2015 with observations found in the field throughout 2015 to evaluate our approach. The prediction map showed a high degree of concordance with the field data. We applied the model to medium climate conditions at an early stage of the invasion (2011–2015), and developed an explanation for declining population densities in an area in northern Germany. In addition to the already known distribution areas, our model also indicates a possible spread to Saarland, southwestern Rhineland-Palatinate and in 2015 to southern Bavaria, where the species is now being increasingly detected. However, there is also evidence that the possible distribution area under the mean climate conditions was underestimated

    Oviposition of Aedes japonicus japonicus (Diptera: Culicidae) and associated native species in relation to season, temperature and land use in western Germany

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    Background: Aedes japonicus japonicus, first detected in Europe in 2000 and considered established in Germany 10 years later, is of medical importance due to its opportunistic biting behaviour and its potential to transmit pathogenic viruses. Its seasonal phenology, temperature and land use preference related to oviposition in newly colonised regions remain unclear, especially in the context of co-occurring native mosquito species. Methods: Focussing on regions in Germany known to be infested by Ae. japonicus japonicus, we installed ovitraps in different landscapes and their transition zones and recorded the oviposition activity of mosquitoes in relation to season, temperature and land use (arable land, forest, settlement) in two field seasons (May-August 2017, April-November 2018). Results: Ae. japonicus japonicus eggs and larvae were encountered in 2017 from June to August and in 2018 from May to November, with a markedly high abundance from June to September in rural transition zones between forest and settlement, limited to water temperatures below 30 degrees C. Of the three native mosquito taxa using the ovitraps, the most frequent was Culex pipiens s.l., whose offspring was found in high numbers from June to August at water temperatures of up to 35 degrees C. The third recorded species, Anopheles plumbeus, rarely occurred in ovitraps positioned in settlements and on arable land, but was often associated with Ae. japonicus japonicus. The least frequent species, Aedes geniculatus, was mostly found in ovitraps located in the forest. Conclusions: The transition zone between forest and settlement was demonstrated to be the preferred oviposition habitat of Ae. japonicus japonicus, where it was also the most frequent container-inhabiting mosquito species in this study. Compared to native taxa, Ae. japonicus japonicus showed an extended seasonal activity period, presumably due to tolerance of colder water temperatures. Higher water temperatures and arable land represent distribution barriers to this species. The frequently co-occurring native species An. plumbeus might be useful as an indicator for potentially suitable oviposition habitats of Ae. japonicus japonicus in hitherto uncolonised regions. The results contribute to a better understanding of mosquito ecology and provide a basis for more targeted monitoring, distribution modelling and risk management of mosquitoes

    Entwicklung, Erprobung, Umsetzung und Evaluation von Strategien in den Bereichen Tiergesundheit, Haltung, Fütterung, Management in der ökologischen Ferkelerzeugung

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    Die ökologische Ferkelerzeugung weist hinsichtlich Tiergesundheit, Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit große Defizite auf. Die Ursachen sind komplex und betreffen u.a. Fütterung, Haltung und Hygiene. Für diese Bereiche sollten durch Exakt- und Praxisversuche Lösungsansätze entwickelt werden. Teilprojekte umfassten folgende Themen: Der Einfluss unterschiedlicher Raufutter in der Fütterung tragender Sauen, die Wirkung einer Inulinzugabe sowie vom Extrudieren von Ackerbohnen in Sauen- und Ferkelfutter, die Bewertung alternativer Desinfektionsverfahren, ein Vergleich von Einzelhaltung versus kombinierte Einzel- und Gruppenhaltung säugender Sauen sowie die Optimierung des Ferkelliegebereichs in der Ferkelaufzucht. Zentrale Ergebnisse: - Die verschiedenen Raufuttervarianten (Kleegrassilage, Heu, Maissilage, Topinamburknollen) hatten keine negativen Effekte auf Körperkonstitution und Reproduktionsleistungen der Sauen. - Die Saugferkel der mit Inulin versorgten Sauen entwickelten sich gegenüber der Kontrollgruppe während der Säugezeit leistungsmäßig besser, während der Ferkelaufzucht gab es keine Leistungssteigerungen. Der Einsatz von getoasteten Ackerbohnen führte zu signifikant besseren Ferkelzunahmen gegenüber dem Einsatz von extrudierten Ackerbohnen. - Keines der getesteten alternativen Desinfektionsverfahren (Heißwasserdampf, elektroaktiviertes Wasser, Abflammen) ist eine Alternative zur chemischen Desinfektion bezüglich Keimreduktion, Arbeitsaufwand und Kosten. - Gruppensäugen führt bei Sauen zu erhöhter Aktivität sowie zu spezifischen Verhaltensanpassungen. Leistungseinbußen konnten weder für Sauen noch für Ferkel dokumentiert werden. „Gruppensäugen“ führt zu einem höheren Arbeitszeitbedarf und steigenden Baukosten. - Der Liegebereich für Aufzuchtferkel ist in vielen Betrieben nicht optimal und durch z. T. einfache Maßnahmen (Abdichten des Liegenestes, Wärmedämmung des Bodens, Bodenheizung, Anbringen einer weiteren Wärmequelle) für die Tiere zu verbessern

    Effects of 100% organic feeding on performance, carcass composition and fat quality of fattening pigs

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    In organic pig production, one important aim is to achieve 100% organic feeding. This generates the challenge of achieving adequate protein quality in pig feed. Until 31st December 2021, the protein quality in organic pig feed in Europe was improved by using 5% conventional components, mainly potato protein. To investigate the effects of 100% organic feeding on growth performance, meat and fat quality in pigs, a total of 700 fattening pigs were studied in an on-farm feeding trial. The 95% organic diet fed on each farm served as the control diet (CON) and a 100% organic diet with higher proportions of soybean cake and grain legumes was used as the experimental diet (ORG). ORG-fed animals had slightly lower daily weight gains, lower carcass weight, and significantly higher iodine and PUFA values in the backfat. The feeding trial showed that the 100% organic diet led to a slightly deficient dietary amino acid profile and thus to slightly lower performance in a few traits. However, the implementation of consistent 100% organic feeding was considered valuable for organic farming even with the lower performance and change in meat and fat quality of the organic pigs

    Image-based street-side city modeling

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    31st Annual Meeting and Associated Programs of the Society for Immunotherapy of Cancer (SITC 2016) : part two

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    Background The immunological escape of tumors represents one of the main ob- stacles to the treatment of malignancies. The blockade of PD-1 or CTLA-4 receptors represented a milestone in the history of immunotherapy. However, immune checkpoint inhibitors seem to be effective in specific cohorts of patients. It has been proposed that their efficacy relies on the presence of an immunological response. Thus, we hypothesized that disruption of the PD-L1/PD-1 axis would synergize with our oncolytic vaccine platform PeptiCRAd. Methods We used murine B16OVA in vivo tumor models and flow cytometry analysis to investigate the immunological background. Results First, we found that high-burden B16OVA tumors were refractory to combination immunotherapy. However, with a more aggressive schedule, tumors with a lower burden were more susceptible to the combination of PeptiCRAd and PD-L1 blockade. The therapy signifi- cantly increased the median survival of mice (Fig. 7). Interestingly, the reduced growth of contralaterally injected B16F10 cells sug- gested the presence of a long lasting immunological memory also against non-targeted antigens. Concerning the functional state of tumor infiltrating lymphocytes (TILs), we found that all the immune therapies would enhance the percentage of activated (PD-1pos TIM- 3neg) T lymphocytes and reduce the amount of exhausted (PD-1pos TIM-3pos) cells compared to placebo. As expected, we found that PeptiCRAd monotherapy could increase the number of antigen spe- cific CD8+ T cells compared to other treatments. However, only the combination with PD-L1 blockade could significantly increase the ra- tio between activated and exhausted pentamer positive cells (p= 0.0058), suggesting that by disrupting the PD-1/PD-L1 axis we could decrease the amount of dysfunctional antigen specific T cells. We ob- served that the anatomical location deeply influenced the state of CD4+ and CD8+ T lymphocytes. In fact, TIM-3 expression was in- creased by 2 fold on TILs compared to splenic and lymphoid T cells. In the CD8+ compartment, the expression of PD-1 on the surface seemed to be restricted to the tumor micro-environment, while CD4 + T cells had a high expression of PD-1 also in lymphoid organs. Interestingly, we found that the levels of PD-1 were significantly higher on CD8+ T cells than on CD4+ T cells into the tumor micro- environment (p < 0.0001). Conclusions In conclusion, we demonstrated that the efficacy of immune check- point inhibitors might be strongly enhanced by their combination with cancer vaccines. PeptiCRAd was able to increase the number of antigen-specific T cells and PD-L1 blockade prevented their exhaus- tion, resulting in long-lasting immunological memory and increased median survival
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