32 research outputs found

    Factor mobility and heterogeneous labour in computable general equilibrium modelling

    Get PDF
    The representation of labour markets in Computable General Equilibrium (CGE) models is characterised by a trade-off between data representation and data availability. Models are by definition abstract and simplified pictures of the real world: as a map of scale 1:1 does not help to find an unknown destination, a model which perfectly depicts the real world would hardly help to analyse adjustment effects of policy changes or macroeconomic shocks. When the analysis is focused on distributional issues, it seems obvious that such an analysis can only be based on models that differentiate at least more than one household group. Household groups characteristically differ in factor endowment and since factor income besides price effects is a main determinant of welfare analysis, the specification of labour markets crucially determines the analysis. There are mainly two possibilities to specify the labour market in a CGE model: First, the labour market can be set up as competitive market with perfect substitutability between individual workers on that market. With this setup, wages must be equal among labour types and sectors because every difference in wages provokes adjustments, which finally equalise wages again. In contrast, data reports typically significant wage differences between labour types that can only originate from imperfect labour markets. Thus, the second option is to depict these wage differences by imperfect substitutability of individual workers in the production process. But data on substitution possibilities of labour demand between different labour types is weak and estimations of substitution elasticities are in most of the cases not available. Meanwhile, in the real world, wages differ in various dimensions and in models labour types are typically differentiated by age, gender, skill level or occupation. When differentiating labour types within these dimensions, wage differences become possible and can be explained by transformation limitations between characteristics: e.g., wage differences between female and male workers are originating from the fact that female workers cannot become male workers. This differentiation has the effect that in most of the models, transformation between the characteristics of a dimension is no longer possible and workers stay in a specific labour type. Typically labour types are not differentiated by sector of employment and, thus, are assumed homogeneous amongst sectors. Movement of workers between sectors seems possible; nevertheless, data reports partly huge wage differences between different sectors of an economy. As a solution, CGE models typically include an efficiency parameter which allows calibrating the model according to the data, but the model assumes still homogeneous labour which should be priced equal. Thus, the efficiency parameter does not economically explain the existence of these wage differences. This thesis presents a comprehensive and flexible framework to introduce imperfect factor markets in CGE models. Labour mobility between labour types is controlled by migration functions where the degree of mobility is controlled by elasticities that govern the responsiveness of migration to changes in relative wages. Finally, the model provides the user with three additional instruments to control the operation of labour markets. First, the user can control the stock flow relationship for each labour type, e.g., does a migrating worker keep her productivity from the initial activity, adopt that of the destination activity or something in between; second, the user controls the flexibility of the labour market by setting the migration elasticities between activity blocks; and third, the setting of adjustment parameters determines the (assumed) costs of migrating. The analysis of productivity effects and costs of factor reallocation emphasises the relevance and influence of labour market specifications on model outcomes. Thus, this thesis sets the base for a careful setup and test of labour market assumptions applied in CGE models.Die realistische Wiedergabe von Daten auf der einen Seite, sowie die Verfügbarkeit von Daten auf der anderen, bilden einen Grundkonflikt bei der Abbildung von Arbeitsmärkten in allgemeinen Gleichgewichtsmodellen (CGE-Modellen). Modelle sind per Definition abstrakte und vereinfachte Bilder der realen Welt: Wie eine Landkarte mit dem Maßstab 1:1 nicht weiterhilft, ein unbekanntes Ziel zu finden, wird ein Modell, welches die Realität perfekt wiedergibt, kaum dabei helfen, Anpassungseffekte und Auswirkungen von politischen Entscheidungen oder makroökonomischen Schocks zu analysieren. Wenn die Analyse auf Verteilungswirkungen abzielt, scheint es naheliegend, dass eine solche Analyse nur mit Modellen durchgeführt werden kann, die mehrere Haushaltsgruppen unterscheiden. Haushaltsgruppen unterscheiden sich typischerweise in ihrer Faktorausstattung und damit in ihrem Faktoreinkommen. Faktoreinkommen ist neben Preiseffekten eine der Haupteinflussgrößen in der Wohlfahrtsanalyse, damit beeinflusst die Darstellung der Arbeitsmärkte die Analyse entscheidend. Es gibt vor allem zwei Möglichkeiten einen Arbeitsmarkt in einem CGE-Modell darzustellen: Erstens kann der Arbeitsmarkt als Wettbewerbsmarkt aufgefasst werden, in welchem die Arbeitskräfte perfekt substituierbar sind. In einem solchen Wettbewerbsmarkt müssen die Löhne von verschiedenen Arbeitergruppen und Sektoren einheitlich sein, denn jeder Lohnunterschied verursacht Anpassungseffekte, welche letztendlich wieder zu einem einheitlichen Lohnniveau führen. Im Gegensatz dazu weisen Arbeitsmarktdaten typischerweise deutliche Lohnunterschiede aus, welche nur aufgrund unvollkommener Arbeitsmärkte entstehen können. Somit, um diesen Lohnunterschieden gerecht zu werden, ist die zweite Möglichkeit der Abbildung von Arbeitsmärkten eine unvollkommene Substituierbarkeit individueller Arbeitskräfte im Produktionsprozess. Der Nachteil dabei ist, dass bei diesem Ansatz deutlich mehr Parameter benötigt werden, die kaum oder nicht verfügbar sind, wie zum Beispiel Informationen über die Substituierbarkeit verschiedener Gruppen von Arbeitern. Währenddessen unterscheiden sich Löhne in der Realität in verschiedensten Dimensionen, Arbeitskräfte werden daher in Modellen üblicherweise anhand von Alter, Geschlecht, Qualifikation oder Beruf kategorisiert. Wenn Arbeiter in diesen Dimensionen kategorisiert sind, werden Lohnunterschiede möglich und sind durch beschränkte Transformationsmöglichkeiten zwischen den Ausprägungen der Dimension erklärbar: z.B. kann sich eine weibliche Arbeiterin kaum in einen männlichen Arbeiter verwandeln und Lohnunterschiede können somit nicht durch Transformation in die andere Kategorie ausgeglichen werden. Die Differenzierung anhand verschiedener Ausprägungen hat zur Folge, dass in den meisten Modellen keine Transformation zwischen den Ausprägungen mehr möglich ist und Arbeiter somit in einer spezifischen Kategorie verbleiben. Normalerweise werden Arbeiter nicht anhand des Beschäftigungssektors kategorisiert, daher wird implizit angenommen, dass Arbeiter homogen über Sektoren sind. Bewegungen von Arbeitern zwischen Sektoren scheinen durchaus möglich, trotzdem findet man in den Daten teilweise große Lohnunterschiede zwischen Sektoren. Aus diesem Grund haben CGE-Modelle typischerweise einen Effizienz-Parameter, der es erlaubt, das Modell im Sinne der Daten zu kalibrieren. Trotzdem basiert der Arbeitsmarkt des Modells immer noch auf der Annahme von homogener Arbeit, welche einen einheitlichen Lohn erhalten sollte und der Effizienz-Parameter erklärt damit nicht die Existenz dieser Lohnunterschiede. Die Dissertation präsentiert einen umfassenden und flexiblen Rahmen, um unvollkommene Faktormärkte in CGE-Modellen abzubilden. Arbeitsmobilität zwischen verschiedenen Kategorien von Arbeitern wird von einer Migrations-Funktion gesteuert, wobei die Stärke der Mobilität von Migrationselastizitäten beeinflusst wird, welche die Sensitivität der Migration hinsichtlich relativer Lohnveränderungen bestimmen. Das Modell bietet dem Nutzer schließlich drei zusätzliche Instrumente, um den Arbeitsmarkt zu kontrollieren: Erstens kann der Nutzer den Produktivitätsfluss für jede Arbeiter-Kategorie kontrollieren, z.B. ob ein Arbeiter seine alte Produktivität behält, die des neuen Sektors annimmt oder diese nur teilweise annimmt. Zweitens kann der Nutzer mit Hilfe der Migrationselastizitäten die Flexibilität des Arbeitsmarktes kontrollieren; und drittens bestimmen zusätzliche Anpassungs-Parameter die (angenommenen) Kosten der Migration. Die Analyse von Produktivitätseffekten und Faktor-Reallokationskosten machen die Relevanz und den Einfluss von Arbeitsmarktspezifikationen auf Modellergebnisse deutlich. Diese Arbeit bildet eine Basis für eine sorgfältige Konfiguration und Überprüfung von Annahmen, welche in CGE-Modellen für Arbeitsmärkte zum Einsatz kommen

    The Integration of Palestinian-Israeli Labour Markets: A CGE Approach

    Get PDF
    Replaced with revised version of paper 07/12/11.labor market, CGE, Labor and Human Capital,

    A 2004 social accounting matrix for Israel : documentation of an economy-wide database with a focus on agriculture, the labour market, and income distribution

    Get PDF
    This document describes the Israeli Social Accounting Matrix (SAM) for the year 2004, developed by the Agricultural and Food Policy Group at the University of Hohenheim. The SAM is a part of a larger research project which aims to analyse several economic, trade, and labour policies in the context of economic integration of agriculture between Israel and the West Bank. Data are obtained from various sources in Israel. Sources include the Israeli Central Bureau of Statistics (ICBS), the Central Bank of Israel (CBI), and the Israeli Tax Authority (ITA). Data from sources outside of Israel are used to fill-in some gaps in the domestic reports. External sources include the World Trade Organization (WTO), the Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD), and the World Bank. The SAM provides data on 47 sectors with activities separated from commodities, 36 labour force types, 10 household groups, as well as 17 tax accounts in addition to 37 accounts reserved for taxes on production factors. A topdown approach is pursued by first building a balanced macro SAM which is consistent with 2004 national account data. Subsequently, the macro SAM is disaggregated into a micro SAM which is balanced in several steps.Dieser Bericht beschreibt die ?Social Accounting Matrix? (SAM) für Israel für das Jahr 2004, welche am Fachgebiet für Agrar- und Ernährungspolitik der Universität Hohenheim erstellt wurde. Die israelische SAM ist Teil eines größeren Forschungsprojektes mit dem Ziel verschiedene ökonomische, Handels- und Arbeitsmarktpolitiken im Kontext der ökonomischen Integration von landwirtschaftlichen Märkten zwischen Israel und dem Westjordanland zu analysieren. Es werden Daten von verschiedenen israelischen Quellen verwandt: dem israelischen statistischem Amt (ICBS), der israelischen Zentralbank (BOI) und der israelischen Steuerbehörde (ITA). Diese werde durch nicht-israelische Quellen ergänzt, welche die Welthandelsorganisation (WTO), die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), sowie die Weltbank umfassen. Die SAM differenziert 47 Sektoren, wobei Aktivitäten und Güter unterschieden werden. Ferner beinhaltet die SAM 36 Klassen des Produktionsfaktors Arbeit und 10 unterschiedliche Haushaltsgruppen, die durch 54 verschiedene Steuern (davon 37 auf Produktionsfaktoren) ergänzt werden. Die Erstellung der SAM erfolgt folgendermaßen: zuerst wird eine mit den israelischen volkswirtschaftlichen Daten für 2004 konsistente Makro-SAM erstellt. Diese wird im nächsten Schritt disaggregiert in eine detaillierte Mikro-SAM, welche in mehreren Stufen ausbalanciert wird

    Global and local effects of the COVID-19 pandemic on Africa: What role does tourism play?

    No full text
    The COVID19 pandemic has caused an unprecedented decline in global economic growth. COVID19 effects on an economy are numerous, including global and local effects. This study focusses on the pandemic’s impacts on the African continent with the interest to understand how the continent’s integration within the world economy and its dependency on income from tourism determines the severity of the pandemic’s impacts. We are, i.e., interested to identify the global channels that are most vulnerable to distortion and their impact on local welfare. To this end, we report an adapted conceptual framework to identify the main impact channels of the COVID19 pandemic. Based on this framework we employ stylised shocks to single out the different impact channels, thus decomposing GDP effects. These stylised scenarios are informed by the literature on the magnitude of shocks induced by COVID19

    Trade facilitation impacts: approaches to model "just-in-time" delivery

    No full text
    The predictability, reliability, and time sensitivity of trade flows are important factors behind firms’ decision about a location. They condition the capacity of lead firms and intermediate producers in GVCs to satisfy demand in a timely manner. Reliable, predictable, and timely access to inputs and final products are, in turn, highly dependent on good infrastructure and efficient borders. Well-functioning trade facilitation (TF) measures enable trade by reducing the time, cost, and uncertainty involved in importing and exporting. This study analyses the impacts of TF reforms by evaluating the ability of two approaches – iceberg and Willingness to pay – to assess the economy-wide impacts of trade facilitation improvements. For this purpose the OECD METRO model is used to delve deeper into the two following research questions: What are the effects of TF reforms and how does the choice of modelling TF affects the outcomes? What is the interplay between supply and demand effects in assessing TF reforms across different sectors

    Subsidies in Global Value Chains or Where Does the Money Go?

    No full text
    Domestic support to agriculture constitutes an important part of European Union (EU) policies. With trade and especially in the framework of global value chains (GVCs) the question arises as to what extend each part of the value chain benefits from a subsidy. We track subsidy flows by combining techniques of value added decomposition originating from GVC analysis with detailed agricultural domestic support data for the EU. This allows us not only to track subsidy flows inside the EU, but also those that are incorporated in exports to the rest of the world. EU domestic support is often blamed to hurt African farmers. To get an idea on the importance of this argument from the demand side, we analyse the contribution of European agricultural domestic support for final demand in African countries. Results show that EU subsidies are “traded” substantially within the EU, but an unneglectable share is also captured by non-EU countries

    EU Agricultural Domestic Support in Global Value Chains or Where Does the Money Go?

    No full text
    Domestic support to agriculture constitutes an important part of European Union (EU) policies. With trade and especially in the framework of global value chains (GVCs) the question arises as to what extend each part of the value chain benefits from a subsidy. We track subsidy flows by combining techniques of value added decomposition originating from GVC analysis with detailed agricultural domestic support data for the EU. This allows us not only to track subsidy flows inside the EU, but also those that are incorporated in exports to the rest of the world. EU domestic support is often blamed to hurt African farmers. To get an idea on the importance of this argument from the demand side, we analyse the contribution of European agricultural domestic support for final demand in African countries. Results show that EU subsidies are “traded” substantially within the EU, but an unneglectable share is also captured by non-EU countries
    corecore