402 research outputs found

    Background information about Avian Infl uenza and hints for ornithologists

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    Wildvögel, v.a. Wassergeflügel, sind Reservoir für alle Influenzaviren. Von wirtschaftlicher Bedeutung sind die Subtypen H5 und H7, während H1, H2 und H3 Erreger der Humangrippe sind. Diese niedrig pathogenen Vogelgrippeviren verursachen normalerweise bei infi zierten Vögeln keine klinischen Symptome. Nach Transfer niedrig pathogener Vogelgrippeviren in Geflügelhaltungen mit den daraus resultierenden, rasch aufeinander folgenden Virenzyklen durch rasche Vogelpassagen und sofortige Neuinfektion kann sich ein solches niedrig pathogenes Virus jedoch in ein hoch pathogenes Vogelgrippevirus (HPAI-Virus) umwandeln. Diese hoch pathogenen Viren können dann sowohl wieder über Wildvögel, als auch über Transport kontaminierter Vögel, Gefl ügelprodukte und Materialien sowie über Wasser weiterverbreitet werden. Der aktuelle, große Ausbruch der Gefl ügelgrippe geht auf den HPAI-Virus H5N1 zurück, der vermutlich in den späten 1990er Jahren in Hausenten in Südchina entstanden ist. Im Jahr 2005 begann diese Krankheit, sich von Südostasien aus westwärts zu verbreiten und trat damit als direkte Bedrohung für europäische Geflügelbestände in Erscheinung. Außerdem wurden einige wenige menschliche Fälle einer HPAI H5N1-Erkrankung aus Südostasien gemeldet. Alle diese menschlichen Erkrankungen standen mit sehr engen Kontakten zu oder Verspeisen von infizierten Tieren (vor allem Hühner, Enten und Schweine) in Verbindung und eine mögliche Mensch-zu-Mensch-Übertragung wird noch kontrovers diskutiert. Obwohl die Vogelgrippe nach wie vor eine Geflügelkrankheit ist, besteht die Möglichkeit, dass sich das Virus in seiner genetischen Struktur – z.B. durch Vermischung mit einem Humangrippevirus – so verändern kann, dass es leicht zwischen Menschen übertragen werden kann und bei diesen auf ein weitgehend unvorbereitetes Immunsystem trifft. Obwohl sich die Wahrscheinlichkeit einer solchen Veränderung nicht abschätzen lässt, liefern drei Pandemien im 20 Jahrhundert, die alle auf mutierte Vogelgrippeviren zurückzuführen sind, genug Anlass zur sorgfältigen Beobachtung der momentanen Lage.Waterfowl are known to be the major reservoir for all 16 H- and 9 N- Subtypes of low pathogenic avian infl uenza viruses (LPAIV), including the subtypes H5 and H7 being a serious economic threat to the poultry industry as well as H1, H2, H3 that are the main source for human infl uenza. LPAI neither cause any signs of disease in the infected wild birds nor in poultry. However, low pathogenic avian infl uenza virus of the subtypes H5 and H7 can be introduced into poultry holdings. Especially in industrial holdings with large numbers of highly susceptible animals, the previously stable viruses of low pathogenicity begin to evolve rapidly and may mutate into highly pathogenic avian infl uenza (HPAI) (known as fowl plague and also called „bird flu“) causing up to 100% mortatlity in infected birds. Aft erwards, infections of HPAI are usually spread by movement of stock, infectious feces, contaminated water or bird products. Free fl ying birds are usually also blamed to spread the disease, but this could be never proven to have happened. Since 1959 none of the outbreaks of HPAI has approached the size of the ongoing epizootic in Southeast Asia, which most probably originated in the late 1990 ies presumbly in captured ducks in Southern China and is caused by a new HPAI virus of the subtype H5N1. In 2005 the disease started to spread westwards and appears to be a threat for European poultry. Th e asian H5N1 cause serious public health concern for at least three reasons. Th ese AIV isolates can cause heavy economic losses in the poultry industry and through loss of poultry may exaggerate to human food protein defi cits in the developing world. In addition, they have the potential to cross the species barriers and cause human disease and death though only when connected to very close contacts with infected animals or raw consumption of infected birds (chicken, ducks). Last but not least there is the potential of the virus to change it‘s genetic structure – most probably by mixing with a human infl uenza virus (H1, H2, H3) that may achieve human-to-human spread by meeting the unprepared immune system of men resulting in a new human pandemia. Th ree pandemias during the 20 th century – all originating from HPAI viruses- emphasise the danger of the probability of H5N1 becoming the next pandemia virus

    Contacts between wild birds and domestic poultry - a serious factor in transmission of avian influenza?

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    Wasservögel gelten als Hauptreservoir für viele Subtypen niedrig pathogener Influenza A Viren. Auch auf eine mögliche Verbreitung hoch pathogener Formen durch Wasservögel gibt es Hinweise. Daher wird die Übertragung von Geflügelpest-Erregern von Wildvögeln auf Hausgeflügel und umgekehrt bei Kontakten zwischen beiden Gruppen (z.B. in Freilandhaltungen) als Risikofaktor für die Ausbreitung der Seuche angesehen und Aufstallungsgebote zählen zum Standardrepertoire der Reaktion auf eine mögliche Geflügelpest-Gefahr. Daten zum tatsächlichen Ausmaß solcher Wildvogel-Geflügel-Kontakte waren jedoch bislang nur in Form einzelner Anekdoten verfügbar. Im Rahmen des Projektes „Constanze“ zur Untersuchung des Geflügelpest-Risikos am Beispiel des Bodenseeraumes wurden von Oktober 2007 bis einschließlich Januar 2008 im Rahmen einer Diplomarbeit schweizerische Geflügel-Freilandhaltungen auf Kontakte von Wildvögeln mit Hausgeflügel untersucht. Ziel dabei war, das Ausmaß dieser Kontakte hinsichtlich eines möglichen Übertragungsrisikos von Geflügelpest-Erregern abzuschätzen. Die Beobachtungen wurden an 21 Geflügelhaltungen mit Freilauf in den Kantonen Thurgau und Sankt Gallen durchgeführt. Während der Gesamtbeobachtungszeit von 65 Stunden wurde abgesehen von Besuchen von einmal drei und einmal einer Lachmöwe kein Fall eines Auftretens von Wasservögeln in den Geflügelhaltungen festgestellt. Es gab lediglich Kontakte zu Landvögeln urbaner Lebensräume wie Haussperling, Buchfink oder Rabenkrähe und indirekte Kontakte zu bzw. Anwesenheit von Greifvögeln, Lachmöwen, Tauben und einigen weiteren Arten in der näheren Umgebung. Die beobachteten Vogelarten sind nach derzeitigem Kenntnisstand nicht an der Übertragung der Vogelgrippe beteiligt. Obwohl die Beobachtungen im Winter zu einer Zeit stattfanden, als mehrere zehntausend Entenvögel am Bodensee anwesend waren, wurde kein einziger Kontakt mit dieser für das Vogelgrippegeschehen relevanten Gruppe beobachtet. Insgesamt kann geschlossen werden, dass das Risiko einer Übertragung der Geflügelpest von einem Wildvogel auf Hausgeflügel oder umgekehrt durch die direkten Kontakte aufgrund von deren Seltenheit im Bodenseeraum eher vernachlässigbar ist.Waterbirds are seen to be the main reservoir for many subtypes of low pathogenic avian influenza A virus. There is also evidence for a potential spread of high pathogenic subtypes through waterbirds. Transmission of avian influenza virus from wild birds into poultry and vice versa therefore is seen as a risk factor for the spread of the disease and a prohibition of keeping poultry outdoors is among the standard repertoire in veterinary disease defense. Data about the extent of contacts between wild birds and poultry until now are only available through single anecdotes. Within the framework of project „Constanze“ (exploration of the bird flu risk at the example of Lake Constance) between October 2007 and January 2008 Swiss poultry farms with open air enclosures were searched for contacts between poultry and wild birds. It was aimed to estimate the extent of these contacts in the light of a potential transmission risk of influenza virus. Observations were made on 21 poultry holdings with open air enclosures in the districts of Thurgau and St. Gallen. During 65 hrs. of observation no visit of a waterbird was registered, except for registration of three and one Black headed Gulls. Only contacts with land birds of typical species of urban areas like House Sparrow, Chaffinch or Carrion Crow were registered. In addition, birds of prey, Black-headed Gulls and pigeons have been observed in the vicinity of the enclosures. According to current knowledge the bird species observed are not involved in the transmission of avian influenza. Despite several tens of thousands of anatids being present in the Lake Constance area at time of the study not a single contact between this relevant group for avian influenza and poultry has been seen. We conclude that - due to it’s infrequency - the transmission risk of avian influenza between wild birds and poultry through direct contacts in the Lake Constance area is of minor relevance

    Changes in the populations of small birds in central Europe, as evidenced by 32 years of trapping data: Numbers are mostly declining.

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    Bestandsrückgänge, bedingt durch menschliche Einflüsse, sind für die Vogelwelt Mitteleuropas seit Mitte des 19. Jahrhunderts dokumentiert (Naumann 1849). Im Laufe des 20. Jahrhunderts haben sie stark zugenommen, so dass heute in den „Roten Listen“ gefährdeter Tierarten für Vögel Deutschlands und seiner Nachbargebiete bis über 50 % der Arten als im Fortbestand gefährdet gelten (Übersichten Berthold 1990, Bauer & Berthold 1997, Bauer et al. 2002). Um für schwer zu erfassende Kleinvögel verlässliche Bestandszahlen zu erhalten, haben wir 1972 eine Bestandsüberwachungs-Studie gestartet – das „Mettnau-Reit-Illmitz“- („MRI“-) Programm. Diese Langzeit - „Volkszählung“ an Singvögeln beruht auf Ergebnissen standardisierten Fanges von Kleinvögeln, über die wir hier für einen 32-Jahre-Zeitraum für die Station Mettnau am Bodensee in Süddeutschland berichten. Vorangegangen war eine entsprechende 25-jährige Untersuchung (Berthold et al. 1998), die wir zum Vergleich heranziehen.At the Mettnau Station in southern Germany trapping of birds of 33 species during 1972-2003 yielded 181,186 first traps, the present evaluation of which has produced 4 main results: (1) the total numbers trapped decreased significantly during the study period (Fig. 1), (2) the most severe decline was found for long-distance migrants (Table 1, Fig. 2), (3) the average annual decrease in numbers trapped overall was 0.7 % per year, but for long-distance migrants 1.1 %, (4) the average number of individuals of all species trapped per year fell from 6474 in the first half of the study period to 5604 in the second half

    Where do Great White Egrets Casmerodius albus emerging in Germany originate? : First evidence from satellite tracking of a bird and from new ring recoveries

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    Der Silberreiher trat bis zum Ende des 20. Jahrhunderts in Deutschland nur als Ausnahmeerscheinung auf, zählt seither jedoch zu den regelmäßigen Gastvögeln im Winterhalbjahr. Vereinzelt kommt es auch zu Übersommerungen. Die Herkunft dieser Vögel ist weitgehend unbekannt. Erstmals in Mitteleuropa konnte von uns ein Silberreiher mit einem Satellitensender versehen und von Februar 2007 bis zum Ende der Datenaufnahme für diesen Bericht im April 2010 verfolgt werden. Der Vogel überwinterte dreimal in Ostdeutschland und hielt sich 2008 und 2009 während der Brutzeit sehr ortstreu über mehrere Monate in der Ukraine auf. Diesen ortstreuen Phasen zur Brutzeit folgten jeweils nachbrutzeitliche Wanderungen über mehrere 100 km, die als Mauserzug interpretiert werden. Erst im Laufe des Oktobers fand der eigentliche Zug ins Überwinterungsgebiet statt. Ringfunde aus der Zeit nach dem deutlichen Bestandsanstieg in Deutschland geben außerdem erste Hinweise darauf, dass die im Nordosten Deutschlands als Gastvögel auftretenden Silberreiher auch aus Westfrankreich und Polen stammen können und dass zumindest in Süddeutschland Vögel aus den traditionellen ungarischen Brutgebieten auftreten.Until the end of the 20th Century the Great White Egret was a rare vagrant in Germany. Today, it is a regular winter guest with a few birds staying during summer. The origin of these birds is largely unknown. For the first time in Central Europe we could attach a satellite transmitter to a Great White Egret and follow the bird from February 2007 until end of data registration for this manuscript in April 2010. The bird three times stayed for winter in Eastern Germany and spent the breeding seasons 2008 and 2009 in a relatively small area in the Ukraine. These phases with few movements were followed by migrations of several hundred kilometers which can be interpreted as moult migration before migration to the wintering site during October took place. Ring recoveries from the time since the increase of Great White Egret numbers in Germany also give first evidence that birds emerging in Northeastern Germany may also originate from western France and Poland and that in southern Germany at least birds from the traditional Hungarian breeding sites may occur

    Meldungen aus den Beringungszentralen

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    Diese kleine Auswahl an Ringfunden mit Bezug zu Deutschland oder Österreich soll über die interessanten, vielfältigen und teilweise auch überraschenden oder ungewöhnlichen Einblicke informieren, die heute noch durch die Vogelberingung gewonnen werden. Da die Angaben auf das Wesentliche reduziert wurden, sind diese Funddaten für die weitere Auswertung nicht in allen Fällen geeignet. Interessenten, die Ringfunde für Auswertungen verwenden möchten, wenden sich bitte an eine der drei deutschen Beringungszentralen

    Zug in den Süden : wohin fliegen Große Brachvögel vom badischen Oberrhein nach der Brutzeit?

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    Die Mauser- und Überwinterungsgebiete der süddeutschen Brutvögel des Großen Brachvogels liegen an der Atlantikküste Frankreichs und der Iberischen Halbinsel, individuelle Unterschiede sowie Populationsunterschiede sind jedoch nicht bekannt. Daher wurde in einem Pilotversuch am 20. Mai 2008 ein brütendes Weibchen in einem Brutgebiet am badischen Oberrhein mit einem Satellitensender versehen. Das Weibchen zog am 8. Juni 2008 vermutlich in einem Direktflug von 1020 km in west-süd-westlicher Richtung an die kantabrische Atlantikküste. Signale wurden bis zum 9. Oktober 2008 empfangen.The moulting and wintering sites of Curlews breeding in southwestern Germany are situated at the atlantic coast of France and the Iberian Peninsula; so far, there are no indications of individual or population-specific differences in site choice. During a pilot study to test individual site choice, a breeding female from our study site at the upper Rhine in Baden was equipped with a satellite transmitter on 20 May 2008. The female started her migration on 8 June 2008, flying probably non-stop for 1200 km in westsouth-westerly direction to the Cantabrian coast, from were signals were received until 9 October 2008

    Usutu Virus as cause of mass mortality in Blackbirds Turdus merula and other bird species in Europe: experiences from five outbreaks between 2001 and 2011

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    Das Usutu-Virus (USUV) ist ein durch Stechmücken der Gattung Culex übertragenes Flavivirus. Es wurde wahrscheinlich durch Zugvögel oder Stechmücken nach Europa eingeschleppt und hat sich inzwischen dauerhaft in der einheimischen Stechmücken-und Vogelfauna etabliert. Seit seinem Erstnachweis 2001 in Österreich hat das USUV fünf größere Ausbrüche mit USUV-assoziierten Vogelsterben, vor allem unter Amseln und in Volieren gehaltenen Eulen, sowie vermutlich kleinere Ausbrüche ohne augenfälliges Vogelsterben verursacht. In unserer Übersicht stellen wir das aktuelle Wissen zum Erreger, den Stechmücken als Vektoren und den Vögeln als Hauptwirten vor. Die Auswertung bislang publizierter Studien ergab, dass in der letzten Dekade in Europa, im Zusammenhang mit USUV-Ausbrüchen, über 3050 Vogelindividuen aus 129 Arten und unterschiedlichsten Ordnungen auf USUV-Infektionen untersucht worden sind. Davon wurden 48 Arten positiv getestet, überwiegend Singvögel, Eulen und Greifvögel. Am häufigsten war die Amsel, danach Haussperling, Mönchsgrasmücke, Bart- und Habichtskauz betroffen. Unter den 48 USUV-positiven Arten betrafen 39 frei lebende und neun in Gefangenschaft gehaltene Arten. Mögliche Ausbreitungswege des Erregers von Afrika nach Europa sowie innerhalb Europas werden diskutiert. Amseln und andere Singvögel sind anscheinend besonders anfällig für USUV. Möglicherweise sind sie zur Hauptflugzeit der Stechmücken aufgrund ihres Mauser- und Ernährungszustandes immungeschwächt und anfälliger für einen Virenbefall.Usutu virus (USUV) is a flavivirus transmitted by mosquitoes of the genus Culex. USUV was presumably introduced into Europe through migrating birds or mosquitoes during the last ten years. USUV established stable transmission cycles in Europe between mosquitos and hosts and is able to hibernate within Europe. Since the first record in 2001 in Austria, USUV caused five larger outbreaks with USUV-induced mass mortalities, especially on Blackbirds and captive owls, and probably a number of smaller outbreaks without recorded mass mortality. In our review we compile the up-to-date knowledge about the agent, the mosquitos as vectors and the birds as main hosts. A review of published studies revealed a total of 3050 bird individuals from 129 species and a wide variety of orders that have been tested for USUV during the last decade in Europe in connection with USUV outbreaks. Out of these, 48 species have been tested positively – mainly songbirds incl. crows (24 species), owls and birds of prey (9 species). Most cases concerned Blackbird, followed by House Sparrow, Blackcap, Great Grey Owl and Ural Owl. Among the 48 species tested positively, 39 concerned free living individuals and nine concerned captive individuals. Potential ways of propagation of USUV from Africa into Europe as well as inside Europe are discussed. Blackbirds seem to be especially perceptive to USUV. With regard to their species-specific biology we try to give an explanation for this phenomenon: presumably, Blackbirds have a weak immune system due to moult and nutrition state during the main flight period of the mosquitoes and are thus more perceptive to virus attacks

    Editorial

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    Nach langen Jahren der Kontinuität stand nun zwangsläufig ein Generationswechsel an, der auch Anlass war, verschiedensten neuen Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen. Dabei galt es nicht nur, Vogelwarte und Beringungszentrale Hiddensee in den Kreis der Herausgeber aufzunehmen und ein zeitgemäßes, dem Inhalt angepasstes, neues Layout zu gestalten, sondern nach der Umstrukturierung des Journals für Ornithologie auch wieder ein Vereinsorgan zu schaffen, mit dem sich möglichst alle Mitglieder identifizieren können und das ausreichend Platz bietet für Nachrichten und Mitteilungen aus dem Vereinsleben. Entstanden ist eine neue „Vogelwarte“, in deren Schriftleitung neben den drei Vogelwarten (Wolfgang Fiedler, Radolfzell; Ommo Hüppop, Helgoland und Ulrich Koppen, Hiddensee) auch die DO-G (Christiane Quaisser) vertreten ist. Sie wird sich - durchgängig in deutscher Sprache - weiterhin allen überregional relevanten wissenschaftlichen Arbeiten aus der Ornithologie widmen, aber auch genügend Raum besitzen für Neuigkeiten und Persönliches aus den Beringungszentralen und der DOG, für Dissertationen, Rezensionen, Ankündigungen und vieles mehr. Wie zu Zeiten des „Vogelzug“ wird die „Vogelwarte“ nun wieder viermal im Jahr erscheinen und so den regelmäßigen Austausch von Informationen ermöglichen

    First tracks of individual Blackcaps suggest a complex migration pattern

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    The Blackcap Sylvia atricapilla is a model species for the evolution of bird migration in a time of global change. However, many assumptions about putative changes to their migratory paths have not been verified because, until recently, it has not been possible to track individual small passerines throughout the entire migration cycle. With the recent development of miniaturised light-level geolocators, it is now possible to track passerines throughout the migration cycle and test these latter assumptions. We deployed 100 geolocators on Blackcaps breeding in southern Germany in 2015, and recaptured three of these birds in 2016. We used a new analytical tool implemented in the R package GeoLight to identify stopover sites during migration. One bird migrated due west to winter in southern England or possibly northwestern France, whereas two birds migrated south towards North Africa via Italy. Although none of the retrieved geolocators collected data throughout the entire migration cycle, the data suggest that migration patterns of the species are more complex than previously thought
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