43 research outputs found

    Institutions for quality management and development as "particular subordinated agencies"

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    Damit die Einrichtungen zur Qualitätssicherung die ihnen gestellten Aufgaben in fachlich hoher Qualität und dem aktuellen Forschungsstand entsprechend erledigen können, müssen sie wissenschaftsnah arbeiten und in die einschlägigen wissenschaftlichen Diskurse aktiv eingebunden sein. Bei den Einrichtungen handelt es sich im engeren Sinne nicht um Ressortforschungseinrichtungen, sie sind aber auch keine klassischen nachgeordneten Dienststellen. Vorgeschlagen wird deshalb, sie als "nachgeordnete Dienststellen besonderer Art" anzusehen. Als solche weisen sie Spezifika auf, die es nahelegen, einige der Empfehlungen des Wissenschaftsrates für Ressortforschungseinrichtungen auf sie zu übertragen. (DIPF/Orig.)Lest the institutions for quality management can perform their tasks in a professionally high manner and according to the current state of research, they must work science-oriented and must be actively incorporated in the relevant scientific discourses. The institutions are no Federal Departmental Research Institutes in the narrow sense of the word, but they are also no classical subordinated agencies. Thus it is proposed to regard them as "particular subordinated agencies". As such they have characteristics, which make it plausible to transfer to them some of the Science Council\u27s recommendations for Federal Departmental Research Institutes. (DIPF/Orig.

    "Forecasts are difficult, especially with regard to the future". Selected results from an ex-post-evaluation of student number projections by the KMK

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    Ein zentrales Element der Berechnung des künftigen Lehrkräfteeinstellungsbedarfs sind möglichst zuverlässige Schülerzahlvorausberechnungen. Im Zusammenhang mit Veröffentlichungen der Bertelsmann Stiftung zum bestehenden und künftigen Lehrkräftemangel sind die diesbezüglichen Berechnungen der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK) massiv von Seiten der Politik, von Lehrkräfteverbänden und in den Medien kritisiert worden. Unter anderem wurde der KMK und den Ländern vorgeworfen, dass ihre Berechnungen auf veralteten Vorausberechnungen der Schülerzahlen basierten und gestiegene sowie vorhersehbar weiter steigende Schülerzahlen nicht ausreichend berücksichtigt würden. Der vorliegende Beitrag geht mittels einer Ex-Post-Evaluation ausgewählter Aspekte der Schülerzahlvorausberechnungen der KMK seit dem Jahr 2000 der Frage nach, ob die erhobenen Vorwürfe gerechtfertigt sind. Ferner werden erste Überlegungen vorgestellt, wie die Qualität von mittel- und langfristigen Vorausberechnungen verbessert werden könnte. (DIPF/Orig.)A key element to forecast the future need for teacher employment are student number projections as precise as possible. In connection with publications by the Bertelsmann Foundation, regarding the existing and the future lack of teachers, the projections by The Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany (KMK) have been fiercely criticized - in the political discourse, by teacher associations, and by the mass media. They blamed the KMK and the federal states among others for basing their calculations on outdated forecasts of student numbers and for not considering risen and predictably further rising student numbers sufficiently. By means of an ex-post evaluation of selected aspects of the KMK\u27s student number projections since 2000, this article deals with the question whether these charges are justified. Furthermore, it presents considerations how the quality of medium- and long-term forecasts might be improved. (DIPF/Orig.

    Die Kosten-Wirksamkeitsanalyse als methodischer Ansatz zur Bewertung alternativer Schulnetze. Bericht über eine Simulationsstudie

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    Die durch den dramatischen Geburtenrückgang in den neuen Bundesländern erzwungene Reorganisation des Schulsystems in den kommenden Jahren kann zu gravierenden Ineffizienzen führen, wenn die Implikationen schulorganisatorischer Lösungsansätze nicht ausreichend bedacht werden. In dem Projekt „Anwendung von Optimierungsverfahren im Rahmen der Schulnetzplanung" versuchen wir deshalb, über ein Simulationsmodell und eine ex-ante Evaluation mittels einer Kosten-Wirksamkeitsanalyse, die finanziellen, pädagogischen und regionalpolitischen Auswirkungen unterschiedlicher Planungsansätze simultan zu erfassen. Untersuchungsregion ist das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Durch das Forschungsvorhaben wird Systemwissen für eine prioritätengeleitete Ressourcenallokation zur Verfügung gestellt, auf das angesichts der Steuerungsprobleme im Bildungssystem, die sich durch rückläufige Schülerzahlen und die öffentliche Finanzknappheit sowie durch die Komplexität der Entscheidungssituationen ergeben, nicht verzichtet werden kann. (DIPF/Orig.)The renewed re-organization of the school system to be undertaken in the next few years, necessitated by the dramatic decline in the birthrate in the new Laender, may lead to severe inefficiencies if the implications of school. Organizational solutions are not adequately taken into account. In the project "Application of optimization procedures within the framework of school network planning", we therefore try to simultaneously register the financial, pedagogical, and regional-political consequences of different planning approaches through a simulation model and an ex-ante evaluation by means of a cost-effectiveness analysis. Mecklenburg-Vorpommern was chosen as site of the investigation. The research project provides systemic knowledge for a priority-guided allocation of resources we cannot do without in view of the problems connected with managing the educational system, - problems that are caused by the decline in the number of students, by the shortage of public funds as well as by the complexity of the situations in which decisions have to be taken. (DIPF/Orig.

    Requirements on measures for an improvement of the efficiency and effectiveness of preschool and school language support

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    Zunächst werden die Programme, Maßnahmen und geförderten Forschungsvorhaben des Bundes und der Länder zur Verbesserung der Lese-und Sprachkompetenz seit 2001 beschrieben. Anschließend wird - ausgehend von dem Entwurf für ein koordiniertes Forschungsprogramm "Sprachdiagnostik und Sprachförderung" nebst einer darin enthaltenen Forschungsbilanz - die der gemeinsamen Bund-Länder-Initiative "Bildung durch Sprache und Schrift" (BISS) zu Grunde liegende Expertise von Schneider u.a. (2012) kritisch aus einer politischen, einer fachlichen und einer wissenschaftlichen/methodischen Perspektive diskutiert. Der Beitrag schließt mit (angesichts der getroffenen politischen Entscheidungen nur noch theoretischen) Anforderungen an ein Forschungsprogramm, das eher in der Lage wäre, eine Antwort auf die Frage zu geben, ob die Länder in diesem Bereich "die richtigen Dinge tun" und ob sie "die Dinge richtig tun". (DIPF/Orig.)Proceeding from a short depiction of the programs, measures and research projects (aided by the federal government and the states) for an improvement of reading and linguistic competences since 2001 on the one hand and from the draft for a coordinated research program "Linguistic Diagnostics and Language Support" the common initiative of the federal government and the states "Education through Language and Writing" will be discussed critically from a political, a professional and a scientific/methodological perspective. Finally, requirements (in view of the taken political decision only theoretical ones) will be formulated for a research program which could be far more able to give an answer to the questions whether the states "do the proper things" in this field and whether they "do things properly". (DIPF/Orig.

    Schooling and Corona. An overview of research activities on the basis of project profiles

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    Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Organisation von Schule und Unterricht haben zu einer großen Anzahl von Forschungsaktivitäten rund um den einsetzenden „Fernunterricht“ geführt. Der vorliegende Beitrag dokumentiert an Hand von Steckbriefen 84 Forschungsprojekte und Erhebungen, die seit Beginn der Pandemie auf den Weg gebracht worden sind. Auf einige deskriptive Auswertungen, die einen Überblick über zentrale Rahmendaten der von uns erfassten Projekte und Erhebungen geben, folgen ergänzende Hinweise auf Erhebungen von Lehrer*innenverbänden, Elternvereinigungen und sonstigen Organisationen. Der Beitrag schließt mit einem Blick auf Desiderate und Anregungen für mögliche Initiativen und Aktivitäten zur Forschungsförderung. (DIPF/Orig.)The impacts of the Corona pandemic on the organization of schools and teaching have induced a great number of research activities with regard to the introduction of “distance learning.” On the basis of project profiles, this article documents 84 research projects and surveys initiated since the beginning of the pandemic. Subsequent to some descriptive evaluations giving an overview of central framework data on the projects and surveys we have collected, we provide supplementary information on surveys by teachers’ and parents’ associations and by further organizations. Finally, the contribution takes a look at desiderata and suggestions for possible research funding initiatives and activities. (DIPF/Orig.

    The Hamburg process model of data-based school development

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    Aufgrund der seit 1997 eingeführten diversen datengestützten Maßnahmen der Schul- und Qualitätsentwicklung stehen Akteure auf allen Ebenen des Bildungssystems vor der Aufgabe, aus einer Vielzahl von Daten informierte, sinnvolle und nachvollziehbare Entscheidungen zur Optimierung von Schule und Unterricht zu treffen und umzusetzen. Bisher fehlt es jedoch flächendeckend an systematischen Überlegungen zur Orchestrierung der einzelnen Maßnahmen; vorliegende Wirkmodelle beschreiben jeweils nur Teilaspekte. Auf der Basis theoretischer Überlegungen und wissenschaftlicher Befunde wird ein in dem Hamburger Projekt "Integrierte Datennutzung in allgemeinbildenden Schulen" (IDA) entwickeltes Prozessmodell datengestützter Schulrückmeldungen vorgestellt, welches das vielfach verwendete Kontext-Input-Prozess-Output-Modell mit zwei Qualitätszyklen mehrebenenanalytisch verbindet und verschiedene datengestützte Rückmeldungen sowie deren Verhältnis zueinander abbildet. Damit wird versucht, einen ersten Beitrag zu einer besseren Orchestrierung der verschiedenen Maßnahmen auf den verschiedenen Ebenen des Bildungssystems zu leisten. (DIPF/Orig.)Due to the implementation of diverse data-based measures for school and quality development, actors on all levels of the educational system face the challenge to base their decisions for optimizing school and education on a variety of data. Until now, systematic reflections on how to orchestrate the different measures and data sources are missing; effect models only illustrate partial aspects. On the base of theoretical reflections and scientific findings, the article introduces a process model of data-based school evaluation feedback, which connects the well-known context-input-process-output-model with two quality cycles in a multilevel way and illustrates different data types as well as their connection. The model was developed in the project "Integrated Use of Data in General Education" in Hamburg. By this, we try to make a contribution to an orchestration of the different measures on the diverse levels of the educational system. (DIPF/Orig.

    "Langsam vermisse ich die Schule ...": Schule während und nach der Corona-Pandemie

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    Mit diesem Editorial verfolgen die Autoren mehrere Ziele: (1) mittels einer kurzen Chronologie die Entscheidungsprozesse zu den Schulschließungen und den schrittweisen Wiedereröffnungen ins Gedächtnis rufen und anschließend (2) kurz auf die damit verbundene politische Machtdynamik eingehen. Der Umgang mit der Pandemie ist eng verknüpft mit der Frage des Stellenwertes wissenschaftlicher Beratung für politische Entscheidungen. Auch hierauf wollen die Verfasser kurz eingehen (3), ebenso wie auf den Umgang der Presse mit (vor-)veröffentlichten Ergebnissen wissenschaftlicher Untersuchungen (4). Die Pandemie hat umfangreiche Forschungsaktivitäten nicht nur im medizinischen Bereich ausgelöst, sondern auch hinsichtlich ihrer möglichen sozialen und wirtschaftlichen Folgen. Auch im Bildungsbereich wurden bzw. werden noch zahlreiche Studien durchgeführt. Die Autoren wollen in Ergänzung zu den in diesem Beiheft vorgestellten Untersuchungen weitere zumindest kurz erwähnen (5). Die Schulschließungen und Kontaktbeschränkungen haben aber nicht nur Konsequenzen für das Lernen der Kinder und Jugendlichen, sondern stellen viele Familien vor eine Belastungsprobe, die im schlimmsten Fall in häusliche Gewalt münden kann. Diesen Aspekt wollen die Autoren kurz aufgreifen und auf einige vorliegende Studien verweisen, die deutlich machen, dass Gewalt in der Familie in der Zeit des "Lockdown" in der Tat signifikant zugenommen hat (6). Schließlich geben sie zum Abschluss des Editorials einen kurzen Überblick über die Zielsetzung des Beiheftes und die enthaltenen Beiträge (7)

    Potential and procedure of linking survey data with individual level school statistical data and performance data in the project EIBISCH

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    Die Einführung inklusiver Bildung in Hamburger Schulen wird im Rahmen des Kooperationsprojekts "Evaluation inklusiver Bildung in Schulen" (EIBISCH) von der Universität Hamburg und dem Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ) im Auftrag der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) gemeinsam evaluiert. Hierzu wurde eine Projektgruppe mit Mitgliedern der Universität und des IfBQ gebildet. An dem Vorgehen in EIBISCH wird beispielhaft gezeigt, wie die durch die Verknüpfung von Individualdaten aus unterschiedlichen Quellen entstehenden datenschutzrechtlichen Herausforderungen durch die Einschaltung eines "vertrauenswürdigen Dritten" gelöst werden können. (DIPF/Orig.)The joint project "Evaluation of Inclusive Education in Schools" (EIBISCH), initiated by the University of Hamburg and the Institute for Education Monitoring and Quality Development (IfBQ) on behalf of the Hamburg Ministry of Education and Vocational Training (BSB), evaluates the introduction of inclusive education in schools in Hamburg. A project group with members of the University of Hamburg and IfBQ was formed. The approach of data aggregation used in EIBISCH exemplifies how data protection challenges arising from a combination of individual data from different sources can be solved by the involvement of a "trusted third party". (DIPF/Orig.

    Aufholen nach Corona? Maßnahmen der Länder im Kontext des Aktionsprogramms von Bund und Ländern

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    Im Zentrum des vierten Beiheftes der DDS zum Thema „Schule und Corona“ steht die Frage, wie das von Bund und Ländern beschlossene Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ in den Ländern bisher umgesetzt wurde. Auf der Grundlage von umfassenden Dokumentenanalysen und Expert*inneninterviews werden die von den Ländern geplanten Förder- und Unterstützungsmaßnahmen beschrieben und vergleichend ausgewertet. Der Aufbau flächendeckender Unterstützungsstrukturen ist für alle Länder mit konzeptionellen und praktischen Herausforderungen verbunden, die zudem noch durch einen chronischen Mangel an pädagogischem Personal massiv verschärft werden. Der Ländervergleich zeigt, wie unterschiedlich die Länder mit diesen Herausforderungen umgehen. Während einige Länder gut an vorhandenen Strukturen anknüpfen konnten, fehlt es in anderen Ländern weitgehend an einem den Zielsetzungen des Aktionsprogramms entsprechenden und in sich stimmigen Konzept. Besonders deutlich wird dies bei der Verteilung der Mittel an die Schulen. Hier steht eine zielgruppenorientierte Mittelzuweisung dem altbekannten Gießkannenprinzip gegenüber. Nichtsdestotrotz zeichnen sich auch wegweisende Ansätze für die kompensatorische Förderung von Schüler*innen ab, die künftig für den Abbau von Bildungsungleichheit auch jenseits von Corona genutzt werden können. (DIPF/Orig.

    Aufholen nach Corona? Maßnahmen der Länder im Kontext des Aktionsprogramms von Bund und Ländern

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    Im Zentrum des vierten Beiheftes der DDS zum Thema "Schule und Corona" steht die Frage, wie das von Bund und Ländern beschlossene Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona" in den Ländern bisher umgesetzt wurde. Auf der Grundlage von umfassenden Dokumentenanalysen und Expert*inneninterviews werden die von den Ländern geplanten Förder- und Unterstützungsmaßnahmen beschrieben und vergleichend ausgewertet. Der Aufbau flächendeckender Unterstützungsstrukturen ist für alle Länder mit konzeptionellen und praktischen Herausforderungen verbunden, die zudem noch durch einen chronischen Mangel an pädagogischem Personal massiv verschärft werden. Der Ländervergleich zeigt, wie unterschiedlich die Länder mit diesen Herausforderungen umgehen. Während einige Länder gut an vorhandenen Strukturen anknüpfen konnten, fehlt es in anderen Ländern weitgehend an einem den Zielsetzungen des Aktionsprogramms entsprechenden und in sich stimmigen Konzept. Besonders deutlich wird dies bei der Verteilung der Mittel an die Schulen. Hier steht eine zielgruppenorientierte Mittelzuweisung dem altbekannten Gießkannenprinzip gegenüber. Nichtsdestotrotz zeichnen sich auch wegweisende Ansätze für die kompensatorische Förderung von Schüler*innen ab, die künftig für den Abbau von Bildungsungleichheit auch jenseits von Corona genutzt werden können. Ergänzend werden in einem Beitrag von Armin Himmelrath die Aufholprogramme der EU-Länder in den Blick genommen und deren finanzielles Engagement für den Abbau von Lernrückständen verglichen
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