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Wo lebt es sich am sichersten? Strukturgleichungsmodell des Verkehrsunfallrisikos in Niedersachen
Die Analysen dieses Beitrags beruhen auf Verkehrsunfalldaten Niedersachsens aus den Jahren 2006-2013. Neben Wohn- und Unfallpostleitzahlgebiet der Verunglückten sind Angaben zur Unfallschwere, Alter, Geschlecht sowie Verkehrsbeteiligungsart vorhanden. Die hier vorgenommenen Untersuchungen basieren räumlich auf den Wohnorten der Unfallopfer, nicht wie sonst üblich den Unfallorten. In einer ersten Untersuchung sind bereits starke Unterschiede in der räumlichen Verteilung der Verkehrsunfallrisiken festgestellt worden. Dieser Beitrag versucht die Frage zu beantworten, welche Faktoren für diese Abweichung verantwortlich sind. Die bisherige Literatur weist auf eine Vielzahl möglicher Faktoren hin, die Verkehrsunfälle beeinflussen. Dieser Beitrag berücksichtigt ein größeres Set an Einflussgrößen als bisherige Untersuchungen und versucht damit das komplexe Zusammenwirken zwischen soziodemografischen Daten, Mobilität, Raumstruktur und Verkehrssicherheit simultan in einem Modell, dem sogenannten Strukturgleichungsmodell, darzustellen. Dabei zeigt sich, dass für die Bevölkerung von Orten mit einem höheren Pendelaufwand, einem stärker ausgebauten Straßennetz sowie einer dispersen Siedlungsstruktur höhere Risiken bestehen
Über das Einlaufverhalten amorpher Kohlenstoffschichten und dessen nanoskaligen Fingerabdruck
Diese Arbeit befasst sich mit dem Einlaufverhalten amorpher Kohlenstoffschichten in einem geschmierten Tribosystem mit einem metallischen Gegenkörper. Es wurde untersucht, inwiefern sich Reibung und Verschleiß in Abhängigkeit von der Abfolge der Belastung und der Endbearbeitung der amorphen Schichten entwickeln. Dazu wurden Versuche in einem Stift-Scheibe-Tribometer mit Echtzeitverschleißmessung (RNT) im Mischreibungszustand durchgeführt. Die Messungen zeigen einen ausgeprägten Einlauf, vergleichbar zu einem Metall-Metall-Tribosystem, der von hoher, initialer Belastung profitiert. Für die Endbearbeitung gibt es einen schmalen Korridor, in dem sich kleinste Reibwerte und Verschleißraten einstellen. Mittels mehrerer Analyseverfahren konnte gezeigt werden, dass der Einlauf zu einer Anreicherung des sp²-Gehalts in der Randzone führt
The Identification of an Adequate Stressing Level to Find the Proper Running-In Conditions of a Lubricated DLC-Metal-System
Using a tribometer equipped with a high-resolution wear measurement unit (RNT), the running-in of a diamondlike carbon (DLC) iron spray coating contact was analyzed and optimized. The optimization comprised an initial parameter field with different load and speed levels to find key operation points. These points were used to compose a dedicated running-in parameter field. The analysis underlined the importance of identifying the adequate stressing conditions. With respect to our concept of the running-in corridor, a high-power running-in has to be preferred to obtain a tribological system with low friction, small total wear and wear rate, high system stability, and low sensitivity to external changes