17 research outputs found

    Sprachentwicklung bei schwerhörigen Kindern mit Deutsch als Zweitsprache

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    Hintergrund: Die frühzeitige Versorgung einer Schwerhörigkeit bei Kindern dient der Vermeidung oder Minderung von Folgestörungen, allen voran der Prophylaxe oder Therapie einer Sprachentwicklungsstörung. Ein Aufwachsen mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ) kann ein Risiko für den Spracherwerb im Deutschen darstellen. Für schwerhörige Kinder mit mehrsprachiger Erziehung liegen bislang kaum Daten zur Sprachkompetenz im Deutschen vor.Material und Methoden: In einer retrospektiven Studie wurde die Sprachentwicklung im Deutschen bei allen gering- bis hochgradig schwerhörigen Kindern mit Migrationshintergrund und DaZ sowie in einer Vergleichsgruppe von schwerhörigen Kindern mit deutscher Muttersprache untersucht, die sich innerhalb des letzten halben Jahres in unserer pädaudiologischen Sprechstunde vorstellten.Ergebnisse: Die Versorgung der Schwerhörigkeit erfolgte bei allen Kindern innerhalb des ersten Lebensjahres. Die Sprachentwicklung im Deutschen war lediglich bei 2 der 20 schwerhörigen Kinder mit DaZ altersgemäß. Dies entspricht einem deutlich höheren Prozentsatz von Kindern mit Sprachentwicklungsstörung als im Vergleichskollektiv von schwerhörigen Kindern ohne Migrationshintergrund.Diskussion: Schwerhörige Kinder mit Migrationshintergrund und DaZ bedürfen somit einer besonderen interdisziplinären Versorgung. Eine frühzeitige Förderung dieser Kinder etwa in schulvorbereitenden Einrichtungen ist im Hinblick auf die Sprachentwicklung im DaZ als essentiell einzustufen

    Innovationen der Stapeschirurgie: Stapedektomie mit laserfixierter Stapesprothese

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    Lernkurve des Operateurs bei der Anwendung optischer Vergrößerungshilfen bei Tonsillektomie

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    Erste Erfahrungen mit der Anwendung einer laseraktivierbaren Stapesprothese in der Otosklerosechirurgie

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    Die NiTiBOND®-Stapesprothese als vielversprechende Neuentwicklung in der Otosklerosechirurgie

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    Ein wesentliches Detailproblem der Stapesplastik ist die Befestigung der Stapesprothese am langen Ambossfortsatz. Um dieses Problem des "Crimping" zu lösen, wurden in den letzten Jahren verschiedene neuartige Prothesentypen entwickelt, die sich ohne manuelle Verformung der Prothese am Amboss befestigen lassen. Einen Vertreter dieser innovativen Prothesentypen stellt die NiTiBOND®-Prothese dar, ein Implantat aus der Formgedächnislegierung Nitinol, dessen Schlinge sich durch fokussierte Applikation von Laserenergie kontrolliert und schrittweise um den langen Ambossfortsatz modellieren lässt und so der individuellen Ambossgeometrie Rechnung trägt. Eine vergleichende Untersuchung der NiTiBOND®-Prothese, der K-Piston-Prothese und der à-Wengen-Clip-Prothese in unserer Klinik zeigt, dass sich bei Verwendung dieser neuartigen Stapesprothese eine größere Abnahme der Schallleitungskomponente sowie eine geringere postoperative Restschallleitungskomponente erzielen lassen. Darüber hinaus ermöglicht es die NiTiBOND®-Prothese auch erfahrenen Ohroperateuren ohne langjährige Erfahrung in der Stapeschirurgie, gute postoperative Hörergebnisse zu erreichen. Dies ist insbesondere auf dem Hintergrund der in Deutschland zurückgehenden Zahl an Stapesoperationen von Bedeutung. Großer Hörgewinn und leichtere Handhabbarkeit charakterisieren diese Stapesprothese als vielversprechende Neuentwicklung für die Otosklerosechirurgie.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an

    Innovative laserbasierte Implantation der neuartigen NiTiBOND®-Stapesprothese

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    Das manuelle Festklemmen der Stapesprothese am langen Ambossfortsatz stellt einen unter Umständen problematischen und fehlerbehafteten Teilschritt der Stapesplastik dar. Vielfache Lösungsansätze konnten nicht dauerhaft überzeugen. Neuartige Prothesen aus der Formgedächtnislegierung Nitinol können kontaktfrei durch gezielte Wärmeapplikation am Amboss fixiert werden. In einer experimentellen Ex-vivo-Studie untersuchten wir den Schlussmechanismus der NiTiBOND®-Prothese. Zum Einsatz kamen verschiedene handelsübliche Laser. Mit einem 940-nm-Diodenlaser mit leicht handhabbarer flexibler Laserfaser lässt sich der Prothesenschluss mit der sehr niedrigen Energie von rund 1 J erzielen, so dass nicht mit einer thermischen Schädigung von Mittelohrstrukturen zu rechnen ist. Als bedeutsam erwiesen sich nicht nur die Gesamtenergie, sondern auch die ihr zu Grunde liegenden Parameter Laserleistung und Pulsdauer. Eine weitere Optimierungsmöglichkeit besteht in einer Verringerung des Durchmessers der Laserfaser sowie in einer Verkürzung des Abstands zwischen Laserfaser und Prothese. Die experimentellen Ergebnisse fanden Eingang in die Klinik und ließen sich in auch im In-vivo-Einsatz bestätigen. Somit stellt die Implantation der NiTiBOND®-Prothese mithilfe eines Laser-Faser-Systems eine vielversprechende Innovation in der Otosklerosechirurgie dar.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an
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