79 research outputs found

    Depression, School Performance, and the Veridicality of Perceived Grades and Causal Attributions

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    An external criterion was assessed to test whether depressives have distorted perceptions of covariation information and whether their attributions are consistent with this information. Students’ actual and self-perceived grades, depression status, and attributions for failures were assessed. Furthermore, partici pants estimated average grades. Generally, self-perceived own past grades were inflated. Depressed students and those with low grades distorted their own grades (but not the average grade) more to their favor than individuals low in depression and those with high grades. Depression went along with lower actual grades and with internal, stable, and global failure attributions. Mood differences in attributions were not due to differences in previous grades. Depressed individuals drew (unrealistically) more depressogenic causal inferences when they perceived average grades to be low than when average grades were perceived to be high. However, they (realistically) attributed failure more in a depressogenic fashion than did nondepressives when their own grade history was low

    Implizite VerbkausalitÀt in chinesischer Sprache - Replikation und differentielle Befunde

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    Verben, die zwischenmenschliche Ereignisse beschreiben, existieren in jeder Sprache der Welt. Beispiele sind â€œĂŒberraschen”, “bestechen”, “tadeln” oder “bewundern”. Diese so genannten interpersonalen Verben fĂŒhren, auch wenn keinerlei weitere Informationen gegeben werden, zu systematischen Ursachenzuschreibungen auf einen der beiden Interaktionspartner – ein PhĂ€nomen, das als „implizite KausalitĂ€t in Sprache" bezeichnet wird. Die vorliegende Studie untersucht anhand einer Stichprobe in der Volksrepublik China (N=193) die vorhergesagten Ursachenzuschreibungen von 24 interpersonalen Verben, die nach der Revised Action-State Distinction (Rudolph & Försterling, 1997) ausgewĂ€hlt wurden. Es zeigt sich in Übereinstimmung mit der bisherigen Forschung, dass auch bei einer kollektivistisch geprĂ€gten Kultur die Ursache in systematischer und vorhersagbarer Weise auf einen Interaktionspartner attribuiert wird. Allerdings ergeben sich hierbei fĂŒr einige Verben systematische Abweichungen, die auf eine kulturspezifische Semantik eines Verbtyps hindeuten: So zeigt sich bei einzelnen Zustandsverben, die ĂŒblicherweise Attributionen auf das Objekt nahelegen (z.B. “mögen”), dass in Abweichung hiervon in systematischer Weise eher auf das Satzsubjekt attribuiert wird. Dies deutet darauf hin, dass - zumindest wenn keine weiteren Kausalinformationen vorliegen - in der chinesischen Kultur möglicherweise das grammatikalische Subjekt stĂ€rker als Verursacher wahrgenommen wird als in westlichen Kulturen

    Irrationale und rationale Kognitionen als Determinanten positiver Emotionen

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    Der Rational-Emotiven-Theorie (RET) von Ellis zufolge, sind irrationale (d.h. rigide, ĂŒbersteigerte) Gedanken Ursache maladaptiver Emotionen (z.B. Schuld, Angst). Positive Emotionen wurden hierbei bislang kaum empirisch untersucht. Eine erste experimentelle Szenariostudie ĂŒberprĂŒft daher, ob zentrale positive Emotionen (Dankbarkeit, Freude, Stolz, Überraschung, Zuversicht) in ihrer IntensitĂ€t von der RationalitĂ€t der erlebenden Person abhĂ€ngen. Alle Emotionen werden dann intensiver erlebt, wenn RationalitĂ€t bei der Stimulusperson vorlag. FĂŒr Freude und Stolz wird dieser Unterschied nicht signifikant. In einer zweiten experimentellen Szenariostudie sollten daher Freude und Stolz mittels forced-choice Antwortalternativen rationalen oder irrationalen Gedanken zugeordnet werden. Zudem wurden die ĂŒber Kognition oder Emotion charakterisierten Stimuluspersonen hinsichtlich Selbstwertkonzept und ProblemverarbeitungsfĂ€higkeit eingeschĂ€tzt. Irrationale Gedanken werden signifikant hĂ€ufiger mit Stolz verbunden, Selbstwertkonzept und ProblemverarbeitungsfĂ€higkeit wird bei Personen, die durch IrrationalitĂ€t und Stolz charakterisiert sind, dysfunktionaler eingeschĂ€tzt. ZusĂ€tzlich erhobene emotionstheoretische Variablen (TypizitĂ€t, Einflussweite, FunktionalitĂ€t,(Un-)Lust, Aktivation, Dauer) bestĂ€tigen eine Klassifikation von Stolz als maladaptive und Freude als adaptive Emotion

    Religion ist irrational und IrrationalitÀt ist dysfunktional?

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    Der Rational-Emotiven-Theorie (RET) von Albert Ellis zufolge sind irrationale Gedanken eine zentrale Ursache fĂŒr dysfunktionale psychopathologische ZustĂ€nde. Auch ReligiositĂ€t wird in diesem Sinne als irrational dargestellt. Hieraus wird abgeleitet, dass religiösere Menschen in höherer Weise zu dysfunktionalen irrationalen Gedanken neigen, die wiederum die Lebenszufriedenheit negativ beeinflussen. Zur HypothesenprĂŒfung beantworteten Probanden in einer Fragebogenstudie Skalen zur Erfassung verschiedener ReligiositĂ€tsaspekte (intrinsische und extrinsische ReligiositĂ€t, Durch-Gott-Mediierte Kontrolle) und klinisch validierte Skalen zu irrationalen Einstellungen sowie eine Frage zur Lebenszufriedenheit. Es zeigen sich signifikante ZusammenhĂ€nge zwischen den ReligiositĂ€tsskalen und IrrationalitĂ€tsskalen. Insbesondere die extrinsische ReligiositĂ€t, die als oberflĂ€chlicher Glaube zur bloßen Sicherung von sozialer Akzeptanz konzipiert ist, korreliert signifikant stĂ€rker mit klinischen IrrationalitĂ€tsskalen als die intrinsische ReligiositĂ€t, die als verinnerlichter, verantwortlich gelebter Glaube definiert ist. Die IrrationalitĂ€tsskalen wiederum korrelieren hypothesenkonform signifikant mit der Lebenszufriedenheit. Quasiexperimentelle Extremgruppenvergleiche zwischen schwach und stark religiösen Personen erbringen fĂŒr letztere signifikant erhöhte IrrationalitĂ€tswerte

    Was ging in ihm vor? Laientheorien ĂŒber kognitive und emotionale VorgĂ€nge eines Selbstmörders

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    Tested Rational-Emotive Behavior Therapy’s (REBT; Ellis, 1962, 1994) assumption that irrational beliefs and maladaptive emotions are associated with dysfunctional behaviors, whereas rational cognitions and adaptive emotions lead to functional actions. Participants read newspaper articles about the defeat of a boxer. In one condition, the (authentic) article informed participants that he committed suicide, and in a second (fictitious) article about the same defeat, the athlete was described as successfully resuming his career. Participants’ assumptions about the stimulus person’s defeat-related cognitions and emotions were assessed on rating scales and via sentence completion and free responses. Participants responding to the suicide scenario assumed significantly more irrational beliefs (e.g., ”I absolutely have to win”) on the side of the boxer regarding his defeat than controls in the fictitious non-suicide version. This finding was obtained by all assessment methods. Additionally, participants expected the suicidal stimulus person to be experiencing maladaptive emotions (e.g., depression, guilt), whereas the stimulus person who successfully resumed his career was expected to experience adaptive affects (e.g., sadness, concern). Subsequent ratings of the functionality of selected emotions revealed that sadness, fear, annoyance, and concern were rated to be more functional than depression, anxiety, rage, and guilt.In einer Fragebogenstudie wurden den Teilnehmenden reale Zeitungsartikel vorgelegt, die vom Selbstmord eines besiegten Boxers berichteten. Die Probanden sollten sich in die Person des Sportlers hineinversetzen und die Gedanken und GefĂŒhle schildern, die sie bei ihm in Zusammenhang mit der Niederlage erwarteten. Die Probanden vermuteten bei dem Sportler durchgĂ€ngig in höherer Weise irrationale rigide Gedanken (z.B. „ich muss unbedingt siegen“) als rationales Denken (z.B. „ich möchte gerne siegen“) und eher maladaptive Emotionen (Angst, Wut, Depression und Schuld) als adaptive Emotionen (Furcht, Ärger, Trauer und Bedauern). Dies trat jedoch nur dann ein, wenn in den Zeitungsartikeln nachfolgendes dysfunktionales Verhalten des Boxers (Suizid) geschildert wurde: In einer Kontrollbedingung, die ebenfalls von der Niederlage – allerdings mit erfolgreicher Fortsetzung der Boxerkarriere – berichtet, zeigte sich dieses Datenmuster nicht. Diese Befunde entsprechen den theoretischen Annahmen und Vorhersagen der Rational-Emotiven-Verhaltenstherapie (REVT) von Albert Ellis. ZusĂ€tzlich erhobene Daten zur generellen FunktionalitĂ€t der acht Emotionen bestĂ€tigen ebenfalls die theoretischen Annahmen

    Frageformateffekte bei der Beantwortung von Fragebögen: Der Einfluss des gegebenen Zeitrahmens bei offenen HÀufigkeitsfragen auf das Antwortverhalten

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    Empirical research confirms that respondents asked to report behavioral frequencies use formal features of the question format to form their answer: E.g. assessing frequency reports by means of scales is influenced by a tendency towards the middle range of the scale. Therefore literature about questionnaire design recommends the use of open response question formats where the respondent gives a number. At this the question includes a special temporal interval, the answer should be given for. In this study the possible influence of this specified interval is examined. A college sample reported behavioral frequencies of different fields of activities. The temporal interval was manipulated between-subjects (week, month, quarter, semester). A systematic bias could be detected for all items: The shorter the temporal interval the higher the behavioral frequencies reported by the respondents. Recommendations regarding questionnaire design are discussed.Empirische Befunde belegen, dass bei der Erfassung von VerhaltenshĂ€ufigkeiten durch VerhaltenshĂ€ufigkeiten das Frageformat starke Auswirkungen auf das Antwortverhalten hat: Eine Erfassung mittels Antwortskalen fĂŒhrt beispielsweise aufgrund der Tendenz zur Mitte zu verzerrten Antworten. Die Literatur zum Fragebogendesign empfiehlt daher ein offenes Frageformat, bei dem der Respondent frei eine Zahl angeben kann. Die Frage enthĂ€lt dabei ein bestimmtes Zeitintervall, fĂŒr das die Antwort gegeben werden soll. In der vorliegenden Studie wird ĂŒberprĂŒft, ob dieses Intervall ebenfalls Auswirkung auf die berichtete VerhaltenshĂ€ufigkeit hat. Eine studentische Stichprobe berichtete im offenen Frageformat ĂŒber VerhaltenshĂ€ufigkeiten hinsichtlich ihrer sozialen AktivitĂ€ten, der Nutzung universitĂ€rer Angebote und ihres Studienalltags. Between-subjects wurden die identischen Fragen mittels unterschiedlicher Zeitintervalle (Woche, Monat, Quartal, Semester) erfasst. Es zeigte sich fĂŒr alle Items ein konsistenter und systematischer Bias in der Form, dass bei kĂŒrzerem Zeitintervall signifikant höhere VerhaltenshĂ€ufigkeiten berichtet werden. Empfehlungen zur Erfassung von VerhaltenshĂ€ufigkeiten werden abgeleitet

    Soziale ErwĂŒnschtheit und Skalenformat als Einflussfaktoren bei der Beantwortung von Wahrscheinlichkeitsaussagen

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    Questionnaire research suggests that all information communicated by the questionnaire is potentially relevant for the respondent and therefore used to build an answer. Research demonstrated that the numeric format of a rating scale influences the answers to attitude questions. This study investigates the potential influence of the numeric format on the answer to probability estimates in the context of social desirability. In a first study events are classified on basis of their social desirability. For the main investigation in each case four socially desired, undesired, and neutral events were presented. Respondents were asked to rate the probability of doing this action by means of three different rating scales (bipolar, negative, neutral). A strong influence of social desirability could be confirmed but no influence of the rating scale format. Implications are discussed.Befunde zum Fragebogendesign legen nahe, dass potentiell jede mit einem Fragebogen kommunizierte Information fĂŒr Probanden relevant und somit fĂŒr die Beantwortung bedeutsam ist. So konnte gezeigt werden, dass bei Beantwortung von Einstellungsfragen die numerische Beschriftung der einzelnen Skalenpunkte als Interpretationshilfe herangezogen wird. Die vorliegende Arbeit ĂŒberprĂŒft, ob diese numerischen Formate einer Ratingskala ebenfalls einen Einfluss auf die Beantwortung von Wahrscheinlichkeitsaussagen haben; auch Interaktionseffekte zwischen Ratingskalenformat und sozialer ErwĂŒnschtheit werden untersucht: In einer Vorstudie wurden mehrere Ereignisse hinsichtlich ihrer sozialen und individuellen ErwĂŒnschtheit eingeschĂ€tzt. In der Hauptuntersuchung wurden jeweils vier sehr erwĂŒnschte, sehr unerwĂŒnschte oder neutrale Ereignisse in einem 3x3-faktoriellen between-subjects Versuchsdesign jeweils mittels dreier verschiedener Ratingskalenformate (bipolar, negativ, neutral) hinsichtlich ihrer individuellen AusfĂŒhrungswahrscheinlichkeit eingeschĂ€tzt. Es zeigt sich ein starker Einfluss der sozialen ErwĂŒnschtheit auf das Antwortverhalten wĂ€hrend Skalenformate in Abweichung von den Hypothesen auch in Interaktion mit sozialer ErwĂŒnschtheit keine Auswirkungen zeigen. Empfehlungen zur Gestaltung von Fragebögen werden abgeleitet

    A theoretical framework and research agenda for studying team attributions in sport

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    The attributions made for group outcomes have attracted a great deal of interest in recent years. In this article we bring together much of the current research on attribution theory in sport and outline a new conceptual framework and research agenda for investigating the attributions of team members. The proposed framework draws on multiple conceptual approaches including models of attribution, group dynamics and stress responses to provide a detailed hypothetical description of athletes' physiological, cognitive and affective responses to group competition. In describing this model we outline important antecedents of team attributions before hypothesising how attributions can impact hormonal and cardiovascular responses of athletes, together with cognitive (goals, choices, expectations), affective (self-esteem, emotions), and behavioural (approach-avoidance actions) responses of groups and group members. We conclude by outlining important methodological considerations and implications for structured context specific attribution-based interventions

    A study of the structure–activity relationship of GABAA–benzodiazepine receptor bivalent ligands by conformational analysis with low temperature NMR and X-ray analysis

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    The stable conformations of GABAA-benzodiazepine receptor bivalent ligands were determined by low temperature NMR spectroscopy and confirmed by single crystal X-ray analysis. The stable conformations in solution correlated well with those in the solid state. The linear conformation was important for these dimers to access the binding site and exhibit potent in vitro affinity and was illustrated for α5 subtype selective ligands. Bivalent ligands with an oxygen-containing linker folded back upon themselves both in solution and the solid state. Dimers which are folded do not bind to Bz receptors
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