Vorkommen und Charakterisierung des Toxinbildungsvermögens von Bacillus cereus-Isolaten aus ausgewählten Lebensmitteln

B. cereus, ein sporenbildendes, gram-positives Stäbchen, stellt aufgrund der Hitzeresistenz, der Kältetoleranz und dem Toxinbildungsvermögen ein Problem in der Lebensmitteltechnologie und –hygiene dar. Er wird häufig in geringen Keimzahlen nachgewiesen und ist bei erhitzten Produkten meist der einzige pathogene Keim, der sich insbesondere bei falschem Umgang mit dem Lebensmittel gut vermehren kann. B. cereus ist in der Lage zwei verschiedene Formen von Lebensmittelvergiftungen auszulösen. Die emetische Form wird durch ein ringförmiges Dodekadepsipeptid (Cereulid) verursacht, welches präformiert im Lebensmittel vorliegt. Das zweite Krankheitsbild mit dem Leitsymptom Durchfall wird durch Enterotoxinkomplexe (HBL, Nhe) ausgelöst. Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Vorkommen von B. cereus in stärkehaltigen Produkten wie Reis und Nudeln, die oft an durch B. cereus verursachten Lebensmittelvergiftungen beteiligt waren. Des Weiteren wurden Produkte aus der Lebensmittelgruppe „Babynahrung“ sowie Convenience Food-Produkte untersucht. Nach Untersuchung von 203 Lebensmittelproben aus dem Einzelhandel konnte gezeigt werden, dass die untersuchten Produkte häufig mit B. cereus kontaminiert waren. Insbesondere bei Reis (n = 82) und Nudeln (n = 49) konnten sehr hohe Kontaminations-frequenzen von 88 % bzw. 92 % festgestellt werden. Allerdings erwiesen sich die meisten Produkte nur als sehr geringgradig kontaminiert. So wurden lediglich in 33 Fällen Keimzahlen zwischen 10 und 100 Keimen/g detektiert und nur in acht Fällen waren über 100 Keime/g in den Lebensmittelproben enthalten. Der Maximalwert lag bei 300 Keimen/g. Nach den vorliegenden Ergebnissen ist für die untersuchten Produkte bei unmittelbarem Verzehr das Verbraucherrisiko als gering einzustufen. So wurde zwar in bis zu 92 % der Proben (Nudeln) B. cereus gefunden, allerdings in Mengen, die üblicherweise keine Erkrankung hervorrufen. Lediglich in drei Proben wurden Stämme mit emetischen Toxinbildungsvermögen nachgewiesen. Generell ist auf den richtigen Umgang mit den Lebensmitteln zu achten, da eine Keimvermehrung, die letztendlich zu einer Lebensmittelvergiftung führen kann, bereits bei Raumtemperatur stattfindet

Methodenbericht: Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften: ALLBUS 1986

Ziel des Forschungsprogramms 'Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften' (ALLBUS) ist die Generierung und Bereitstellung von Daten für die empirische Sozialforschung. Die regelmässige Erfassung von Informationen und Einstellungen, Werthaltungen und die demographische Struktur der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland schafft eine kontinuierliche, inhaltlich fruchtbare und methodisch anspruchsvolle Datengrundlage für sekundäranalytische Forschungsvorhaben. Der Methodenbericht zum ALLBUS 1986 enthält: (1) Informationen zur Vorbereitung des Frageprogramms und der begleitenden Methodenstudie; (2) Beschreibung der Durchführung und der Ergebnisse des Pretests; (3) Besonderheiten der Hauptstudie (Grundgesamtheit, Stichprobe, Feldphase; Ausschöpfung; Interviewsituation); (4) Beschreibung der Gewichtung der erhobenen Variablen sowie (5) Begründung des Wechsels des Datenerhebungsinstitutes. Darüber hinaus wird die MEthodenstudie zum ALLBUS 1986 dargestellt, die als 'Non-Response-Studie' den Problembereich sinkender Ausschöpfungsquoten für sozialwissenschaftliche Umfragen und die damit verbundenen Konsequenzen näher beleuchten soll. (HN

Die Non-Response-Studie zum ALLBUS 1986: Problemstellung, Design, erste Ergebnisse

Der Beitrag berichtet über die im Rahmen der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) 1986 durchgeführte begleitende methodische Untersuchung über Teilnahme-Verweigerer (Non-Response-Studie). Ziel der Studie war die Klärung von Fragen, die mit der Nicht-Teilnahme ausgewählter Einheiten einer Stichprobe an der Befragung zusammenhängen. Der Schwerpunkt lag auf der Beurteilung der Repräsentativität bzw. der Verortung möglicher Verzerrungen der ALLBUS-Haupterhebung. Ferner sollten spezifische Gründe für die Teilnahme bzw. Nicht-Teilnahme an Befragungen ermittelt werden, wobei dem Interviewereinfluß auf das Zustandekommen von Interviews besondere Aufmerksamkeit zuteil wurde. An eine knappe Skizze der Problemstellung der Non-Response-Studie schließt sich die Beschreibung von Design und Erhebungsinstrumenten der Untersuchung an. Abschließend werden erste empirische Ergebnisse vorgestellt. (KO

Pobeda nad solncem. Ein futuristisches Drama von A. Kručenych

Der vorliegende Text "Sieg über die Sonne" von Aleksaj Kručenych, mit einem Prolog von Velimir Chlebnikov, ist das Libretto für eine Oper, deren Musik Matjušin komponierte und für die Kazimir Malevič die Bühnenbilder und Kostüme entwarf. Kručenychs Text ist bisher kaum seiner Bedeutung für die Bewegung des russischen Kubofuturismus gemäß behandelt worden. Die vorliegende Übersetzung ist ein Versuch, die Bedeutungsvielfalt des Prologs und des Hauptteils zur Geltung zu bringen und in möglichst kohärenter Sprache zu vermitteln

Pobeda nad solncem. Ein futuristisches Drama von A. Kručenych

Der vorliegende Text "Sieg über die Sonne" von Aleksaj Kručenych, mit einem Prolog von Velimir Chlebnikov, ist das Libretto für eine Oper, deren Musik Matjušin komponierte und für die Kazimir Malevič die Bühnenbilder und Kostüme entwarf. Kručenychs Text ist bisher kaum seiner Bedeutung für die Bewegung des russischen Kubofuturismus gemäß behandelt worden. Die vorliegende Übersetzung ist ein Versuch, die Bedeutungsvielfalt des Prologs und des Hauptteils zur Geltung zu bringen und in möglichst kohärenter Sprache zu vermitteln

Successful stabilisation of nephropathy in a patient with POEMS (polyneuropathy, organomegaly, endocrinopathy, M-band, skin changes) syndrome on treatment with mycophenolate and steroids: a case report

<p>Abstract</p> <p>Introduction</p> <p>Renal involvement in POEMS (polyneuropathy, organomegaly, endocrinopathy, M-band, skin changes) syndrome is considered to be an under-diagnosed phenomenon with no clear treatment path. The limited literature suggests steroids to be the drug of choice, although improvements are limited and usually reverse on withdrawal of the drug.</p> <p>Case presentation</p> <p>A 52-year-old Caucasian woman presenting with features consistent with POEMS syndrome developed progressive renal impairment with proteinuria. Renal biopsy revealed a membranoproliferative glomerulonephritis. She was treated with relatively low dose oral mycophenolate mofetil and prednisolone which stabilised her nephropathy and neuropathy.</p> <p>Conclusion</p> <p>We describe an alternative therapeutic option in patients with this serious but poorly understood condition.</p

Validation of the Fibromyalgia Survey Questionnaire within a Cross-Sectional Survey

The Fibromyalgia Survey Questionnaire (FSQ) assesses the key symptoms of fibromyalgia syndrome. The FSQ can be administrated in survey research and settings where the use of interviews to evaluate the number of pain sites and extent of somatic symptom intensity and tender point examination would be difficult. We validated the FSQ in a cross-sectional survey with FMS patients. In a cross-sectional survey, participants with physician diagnosis of FMS were recruited by FMS-self help organisations and nine clinical institutions of different levels of care. Participants answered the FSQ (composed by the Widespread Pain Index [WPI] and the Somatic Severity Score [SSS]) assessing the Fibromyalgia Survey Diagnostic Criteria (FSDC) and the Patient Health Questionnaire PHQ 4. American College of Rheumatology 1990 classification criteria were assessed in a subgroup of participants. 1,651 persons diagnosed with FMS were included into analysis. The acceptance of the FSQ-items ranged between 78.9 to 98.1% completed items. The internal consistency of the items of the SSS ranged between 0.75–0.82. 85.5% of the study participants met the FSDC. The concordance rate of the FSDC and ACR 1990 criteria was 72.7% in a subsample of 128 patients. The Pearson correlation of the SSS with the PHQ 4 depression score was 0.52 (p<0.0001) and with the PHQ anxiety score was 0.51 (p<0.0001) (convergent validity). 64/202 (31.7%) of the participants not meeting the FSDC criteria and 152/1283 (11.8%) of the participants meeting the FSDC criteria reported an improvement (slightly too very much better) in their health status since FMS-diagnosis (Chi2 = 55, p<0.0001) (discriminant validity). The study demonstrated the feasibility of the FSQ in a cross-sectional survey with FMS-patients. The reliability, convergent and discriminant validity of the FSQ were good. Further validation studies of the FSQ in clinical and general population settings are necessary

Methods and technologies to reduce or prevent Salmonella infection using feed additives in poultry and swine production

Salmonellosis is generally accepted to be one of the most important zoonoses transmitted by meat and eggs in the developed world. Whilst the majority of salmonellosis infections arise from consumption of poultry products, the pork industry is not blameless. Salmonellosis is caused by a Gram-negative, facultative anaerobic intracellular bacteria. There are over 2500 different serotypes of Salmonella and the epidemiology is complex. The problem of increasing microbial resistance to antibiotics resulting from years of overuse and the resulting ban of antibiotics in animal production have led to increased interest in alternatives to antibiotics in animal production. A large spectrum of feed additives have been tested for their suppressive effect on Salmonella shedding and carriage, mostly in broilers