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Wie ich zum "Age Management" kam
Immer wieder wird lautstark in den Medien über den Demographiewandel und den Fachkräftemangel berichtet. Es werden schon fast "paradiesische" Zeiten für eher benachteiligte Personengruppen, wie zum Beispiel Frauen, gering Qualifizierte oder auch ältere Menschen, auf dem Arbeitsmarkt prognostiziert. Dabei könnte bereits heute durch nachhaltige Strategien zum Personalmanagement der Fachkräftemangel reduziert werden. Systematische Personalentwicklung, Strategien für lebenslanges Lernen über alle Altersgruppen, Qualifikationsebenen und Beschäftigungsfelder hinweg sind hierfür notwendige Voraussetzung. Dieser Text zeigt, wie ich zum Age Management kam und welche Bedeutung "Age Management" für den Arbeitsmarkt hat. Ich gehe zunächst auf die demographische Entwicklung sowie die Diskriminierung gegenüber älteren Arbeitnehmern ein. Anschließend beleuchte ich die Handlungsperspektiven in Personalpolitik und Weiterbildung und und behandele auf der Grundlage einiger Beispiele die Gesundheitspolitik im Betrieb. Zum Schluss ziehe ich ein Fazit zum Thema "Age Management" auf dem Arbeitsmarkt
Beschäftigungskrise im Blickfeld neoklassischer Modelltheorien : kritische Bemerkungen zu der Untersuchung von R. Soltwedel und D. Spinanger: "Beschäftigungsprobleme in Industriestaaten" und alternative Erklärungsansätze
"Der vorliegende Beitrag setzt sich kritisch mit einer im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeit an das Kieler Institut für Weltwirtschaft vergebenen Untersuchung über "Beschäftigungsprobleme in Industriestaaten" auseinander. Die genannte Untersuchung versucht die überproportional hohe Arbeitslosigkeit einzelner Beschäftigungsgruppen oder Regionen und - letztlich auch die Gesamtarbeitslosigkeit - mit Hilfe eines sehr engen, auf der neoklassischen Beschäftigungstheorie fußenden Ansatzes zu erklären. ... Gegen diese empirisch nicht abgesicherten und theoretisch nur auf einigen logisch konditionalen, aber nicht erklärenden Annahmen basierenden Aussagen lassen sich alternative Erklärungsfaktoren anführen. Diese Faktoren werden dabei mit einer Fülle von empirischen Befunden belegt: ++ Insgesamt bleibt festzustellen, daß besondere Beschäftigungs benachteiligungen einzelner Gruppen nicht Resultat individueller und persönlich zurechenbarer Leistungsdefizite sind. Die gruppenspezifische bzw. regionenspezifische Unterbe schäftigung ist vielmehr in erster Linie als Folge der allgemeinen konjunkturellen Arbeitslosigkeit anzusehen. ... Die regionalen Beschäftigungsnachteile schließlich lassen sich vielfach eher mit den ungünstigen (Infra)Strukturausstattungen dieser Regionen und nicht mit einem angeblich überhöhten Lohnniveau erklären. Nicht die Lohnkosten, sondern die Strukturfaktoren müssen dabei als abhängige Variable interpretiert werden." (Autorenreferat)Arbeitsmarkttheorie - Kritik, Jugendliche, ältere Arbeitnehmer, Arbeitsmarktchancen, regionaler Arbeitsmarkt, Arbeitslosigkeit - Ursache, Frauen, Neoklassik
Arbeitsmarktflexibilität: Gehen die Reformen in die richtige Richtung?
Die Veränderungen der Arbeitswelt verlangen neue Regulierungen des Arbeitsmarktes. Für Dr. Ursula Engelen-Kefer, stellvertretende Vorsitzende des DGB, gehen die bereits durchgeführten Reformen und die Reformvorhaben der Bundesregierung in die richtige Richtung: "Es ist nicht zu erwarten, dass der Aufbau von Arbeitsplätzen behindert wird, andererseits wird aber auch die Konkurrenzsituation der Unternehmen nicht derart verschlechtert, dass sie genötigt sind, Arbeitsplätze abzubauen." Dietmar Heise, Hauptgeschäftsführer des BDA, dagegen befürchtet, dass das Reformpaket der Bundesregierung zu "einer weiteren Erstarrung des Arbeitsmarktes sowie einer Verfestigung der hohen Sockelarbeitslosigkeit" führen wird. Auch Prof. Dr. Norbert Berthold, Universität Würzburg, plädiert für eine deutliche Deregulierung des Arbeitsmarktes. Prof. Dr. Jürgen Kromphardt, Technische Universität Berlin und Mitglied des Sachverständigenrates, bezweifelt, "dass eine Deregulierung des Arbeitsmarkts positive Folgen für die Beschäftigung hätte. Was für mehr Beschäftigung Not tut, ist eine höhere Nachfrage nach Arbeit aufgrund einer verbesserten Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen ... sowie eine gleichmäßigere Verteilung der Arbeit auf Beschäftigte und Erwerbsarbeitsuchende.
Reform des Betriebsverfassungsgesetzes
Das Bundesarbeitsministerium hat im Dezember 2000 einen Referentenentwurf zur Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes vorgelegt. Welche Eckpunkte enthält der Entwurf? Wie ist die Reform zu beurteilen
Reform des Betriebsverfassungsgesetzes
Das Bundesarbeitsministerium hat im Dezember 2000 einen Referentenentwurf zur Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes vorgelegt. Welche Eckpunkte enthält der Entwurf? Wie ist die Reform zu beurteilen? --
Arbeitsmarktflexibilität: Gehen die Reformen in die richtige Richtung?
Die Veränderungen der Arbeitswelt verlangen neue Regulierungen des Arbeitsmarktes. Für Dr. Ursula Engelen-Kefer, stellvertretende Vorsitzende des DGB, gehen die bereits durchgeführten Reformen und die Reformvorhaben der Bundesregierung in die richtige Richtung: "Es ist nicht zu erwarten, dass der Aufbau von Arbeitsplätzen behindert wird, andererseits wird aber auch die Konkurrenzsituation der Unternehmen nicht derart verschlechtert, dass sie genötigt sind, Arbeitsplätze abzubauen." Dietmar Heise, Hauptgeschäftsführer des BDA, dagegen befürchtet, dass das Reformpaket der Bundesregierung zu "einer weiteren Erstarrung des Arbeitsmarktes sowie einer Verfestigung der hohen Sockelarbeitslosigkeit" führen wird. Auch Prof. Dr. Norbert Berthold, Universität Würzburg, plädiert für eine deutliche Deregulierung des Arbeitsmarktes. Prof. Dr. Jürgen Kromphardt, Technische Universität Berlin und Mitglied des Sachverständigenrates, bezweifelt, "dass eine Deregulierung des Arbeitsmarkts positive Folgen für die Beschäftigung hätte. Was für mehr Beschäftigung Not tut, ist eine höhere Nachfrage nach Arbeit aufgrund einer verbesserten Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen ... sowie eine gleichmäßigere Verteilung der Arbeit auf Beschäftigte und Erwerbsarbeitsuchende."Arbeitsmarkt, Deutschland, Arbeitsmarktflexibilisierung
Chancen für ältere Arbeitnehmer verbessern!
Ende August hat die „Kommission für die Nachhaltigkeit in der Finanzierung der Sozialen Sicherungssysteme“ („Rürup-Kommission“) der Bundesregierung ihren Bericht vorgelegt. Hierin wird, ebenso wie im Bericht der „Herzog-Kommission“ „Soziale Sicherheit _ zur Reform der sozialen Sicherungssysteme“ für den CDU-Bundesvorstand von Ende September, die in der Öffentlichkeit heftig umstrittene Heraufsetzung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre gefordert. Ist eine „Rente mit 67“ unvermeidbar