105 research outputs found

    FlĂ€chendeckende DurchfĂŒhrung sportmotorischer Tests fĂŒr Kinder und Jugendliche im Saarland

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    Der Bericht enthÀlt Angaben zur Studie "Sportverhalten und sportmotorische Fitness bei Kindern und Jugendlichen in AbhÀngigkeit von sozialstrukturellen Merkmalen". Hintergrund der Studie, Designs sowie erste ausgewÀhlte Befunde werden dargestellt

    Internet und die Bindung Ehrenamtlicher am Beispiel des Deutschen Roten Kreuzes

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    Mittels Online-Befragung unter Ehrenamtlichen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wurde untersucht, ob die Nutzung des Internets die Bindung der Ehrenamtlichen an das DRK beeinflusst. Die Bindung an das DRK wurde multidimensional gemessen anhand der Spendenbereitschaft der Ehrenamtlichen, der bekundeten Bereitschaft zur Ausdehnung des Ehrenamts und der Zufriedenheit mit dem ehrenamtlichen Engagement, wobei fĂŒr zahlreiche sozioökonomische Faktoren kontrolliert wurde. Die empirischen Befunde zeigen, dass eine intensive ehrenamtsbezogene Nutzung des Internets, nicht aber die IntensitĂ€t der Nutzung fĂŒr die Freizeitgestaltung einen bindungsverstĂ€rkenden Effekt hat. Die Analyse leistet einen Beitrag zur Diskussion der Frage nach dem Einfluss der Internet-Nutzung bzw. der IntensitĂ€t der Internet-Nutzung auf Sozialkapital und soziale Einbindung der Nutzer, indem diese Frage in einem ehrenamtsbezogenen Kontext anhand eines Mikro-Datensatzes fĂŒr eine große Organisation der Sozialwirtschaft bei differenzierter Betrachtung unterschiedlicher IntensitĂ€ten und Formen der Internet-Nutzung diskutiert wird

    Evaluation zwischen Angebot und Nachfrage - Vom Ethos der Forschung und dessen Wirkung auf die WissensmÀrkte

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    Politisch vorangetriebene Mechanismen der Außensteuerung treiben Wissenschaftler in ein auch persönlich einkommensrelevantes Rattenrennen um Drittmittel und Impact-Faktoren, das die Bindung an das reine Ethos der Forschung im Sinne Mertons (1938) schwĂ€cht und die Wahrscheinlichkeit affirmativer Forschung erhöht, und zwar um so intensiver, je geringer die Bindung an das reine Ethos der Forschung wird. Bezogen auf Evaluationsforschung als Form angewandter Wissenschaft, die sowohl universitĂ€r wie außeruniversitĂ€r angeboten wird, tauchen dabei folgende Fragen auf: Welchen konkreten institutionellen EinflĂŒssen ist Evaluationsforschung innerhalb und außerhalb der UniversitĂ€t jeweils ausgesetzt? Zu welchen spezifischen KonkurrenzverhĂ€ltnissen kann es zwischen den Anbietertypen von Evaluationswissen kommen und welche Auswirkungen hat dies auf die jeweilige Wissensproduktion? Welche strukturellen Aspekte und Interaktionsdynamiken prĂ€gen die soziale Beziehung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer, und zwar sowohl fĂŒr Anbieter innerhalb als auch außerhalb der universitĂ€ren Wissenschaft? Zwecks Beantwortung wird wie folgt vorgegangen: ZunĂ€chst wird in einem kurzen Überblick die Frage der UnabhĂ€ngigkeit der Evaluationsforschung kontextabhĂ€ngig (universitĂ€re versus nicht-universitĂ€re Evaluationsforschung) diskutiert. Dann wird mit Hilfe empirischer Befunde das Problem der Berufs- bzw. Professionsethik von in der Evaluation tĂ€tigen Forschern aufgezeigt und am reinen Ethos der Forschung (Merton 1938) gespiegelt. Nachfolgend wird die soziale Beziehungen zwischen Auftraggeber und – nehmer mit Hilfe spieltheoretischer Überlegungen illustriert und mit Hilfe des in der Institutionenökonomik diskutierten Konzepts unvollstĂ€ndiger VertrĂ€ge (vgl. Richter & Furubotn, 1999) in ihrer Interaktionsdynamik und in ihren wechselnden strukturellen Ungleichgewichten diskutiert, und zwar sowohl fĂŒr die außeruniversitĂ€ren Leistungsanbieter als auch fĂŒr die universitĂ€ren

    Hooliganism and interventions against football hooliganism : empirical analysis and socio-economic modelling

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    Fangewalt im Fußball ist ein in den Medien verbreitet kommuniziertes Problem. Die Vereine haben etwa ab 1980 auf dieses Problem mit der GrĂŒndung von Fanprojekten reagiert. In diesem Beitrag wird empirisch herausgearbeitet, dass Fangewalt im deutschen Profifußball in den vergangenen zehn Jahren keineswegs das in den Medien oftmals beschriebene Ausmaß erreicht hat. Dieser Befund deckt sich mit den Ergebnissen einer Befragung von Mitarbeitern von Fanprojekten. Es entsteht das Bild eines sozialen Problems, welches in der beschriebenen Form ĂŒberhaupt nicht existiert, in dessen Bearbeitung in der Vergangenheit aber dennoch verstĂ€rkt Ressourcen geflossen sind. Ein sozioökonomisches Modell fĂ€ngt die InteressenverschrĂ€nkungen zwischen Medien, Vereinen, Fans und Fanprojekten in stilisierter Weise ein und vermag die empirischen Befunde zu erklĂ€ren.Mass media often publish reports saying that violence of football supporters is a severe and wide-spread problem beleaguering German professional football. Since around 1980, German football clubs founded fan projects in an attempt to reduce violence among football supporters. The results reported in this research show that violence of football supporters, in contrast to frequent media reports, has not increased during the last ten years. This result is in line with results of a questionnaire study of representatives of fan projects. Notwithstanding, considerable resources have been spent in the past to solve this non-existent social problem. A stylized socioeconomic model is being developed in this research to explain the empirical findings

    Evaluation zwischen Angebot und Nachfrage - Vom Ethos der Forschung und dessen Wirkung auf die WissensmÀrkte

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    Politisch vorangetriebene Mechanismen der Außensteuerung treiben Wissenschaftler in ein auch persönlich einkommensrelevantes Rattenrennen um Drittmittel und Impact-Faktoren, das die Bindung an das reine Ethos der Forschung im Sinne Mertons (1938) schwĂ€cht und die Wahrscheinlichkeit affirmativer Forschung erhöht, und zwar um so intensiver, je geringer die Bindung an das reine Ethos der Forschung wird. Bezogen auf Evaluationsforschung als Form angewandter Wissenschaft, die sowohl universitĂ€r wie außeruniversitĂ€r angeboten wird, tauchen dabei folgende Fragen auf: Welchen konkreten institutionellen EinflĂŒssen ist Evaluationsforschung innerhalb und außerhalb der UniversitĂ€t jeweils ausgesetzt? Zu welchen spezifischen KonkurrenzverhĂ€ltnissen kann es zwischen den Anbietertypen von Evaluationswissen kommen und welche Auswirkungen hat dies auf die jeweilige Wissensproduktion? Welche strukturellen Aspekte und Interaktionsdynamiken prĂ€gen die soziale Beziehung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer, und zwar sowohl fĂŒr Anbieter innerhalb als auch außerhalb der universitĂ€ren Wissenschaft? Zwecks Beantwortung wird wie folgt vorgegangen: ZunĂ€chst wird in einem kurzen Überblick die Frage der UnabhĂ€ngigkeit der Evaluationsforschung kontextabhĂ€ngig (universitĂ€re versus nicht-universitĂ€re Evaluationsforschung) diskutiert. Dann wird mit Hilfe empirischer Befunde das Problem der Berufs- bzw. Professionsethik von in der Evaluation tĂ€tigen Forschern aufgezeigt und am reinen Ethos der Forschung (Merton 1938) gespiegelt. Nachfolgend wird die soziale Beziehungen zwischen Auftraggeber und – nehmer mit Hilfe spieltheoretischer Überlegungen illustriert und mit Hilfe des in der Institutionenökonomik diskutierten Konzepts unvollstĂ€ndiger VertrĂ€ge (vgl. Richter & Furubotn, 1999) in ihrer Interaktionsdynamik und in ihren wechselnden strukturellen Ungleichgewichten diskutiert, und zwar sowohl fĂŒr die außeruniversitĂ€ren Leistungsanbieter als auch fĂŒr die universitĂ€ren

    Soziologische und ökonomische Funktion von Grenzwerten – eine kurze Skizze

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    Neben der Bewahrung der olympischen Idee und der Organisation der Olympischen Spiele liegt die Vermarktung des Wettbewerbs im Aufgabenbereich des IOC. Hierbei wird jedoch nicht nur die sportliche Leistung im Wettkampf vermarktet, sondern ein komplementĂ€res Gut, bestehend aus der sportlichen (Höchst-)Leistung und dem Glauben an die regelkonforme Erbringung dieser Leistung. Im Falle des Dopings besteht das Problem, dass der Regelbruch durch die Anwendung unerlaubter Substanzen vom Zuschauer der Wettbewerbe nicht unmittelbar erkannt werden kann, sondern frĂŒhestens nach der Auswertung der Dopingproben sichtbar wird. Doping fĂŒhrt somit in Bezug auf die Vermarktung des Kuppelproduktes (Leistung und ehrliche Leistungserbringung) zu einem periodenĂŒbergreifenden Problem. Der Beitrag betrachtet die daraus entstehenden Spannungen im IOC und wie diese auf Athleten- und Anbieterebene unter Wahrung der Einkommenschancen bewĂ€ltigt werden. Im Detail wird untersucht, durch welche besonderen Vertrauenseigenschaften der olympische Sport gekennzeichnet ist, welche Funktion der Glaube an die Regeltreue der Leistung hat und wie dieser Glaube produziert wird, sowie welche Funktion dabei Grenzwerte haben. Im Anschluss daran wird ein Formalisierungsansatz vorgestellt, welcher versucht, die Nutzen maximierenden Entscheidungen der drei Interessengruppierungen im Kontext des olympischen Sports, nĂ€mlich Veranstalter, Athleten und Zuschauer, abzubilden. Hierbei wird der Nutzen, den die Zuschauer aus dem olympischen Sport ziehen, in den Fokus der Betrachtung gerĂŒckt. Der maximale Zuschauernutzen entsteht genau unter der Bedingung, dass wenige Dopingtests vorgenommen werden

    The rich get richer and the poor get poorer - the Matthew mechanism as an approach to explain selection effects and the occurrence of multiple medalists in the "production" of international success in alpine ski racing

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    The study addresses two questions that are under debate in the literature and exemplifies their examination in alpine ski racing. Firstly, are successful athletes the product of a long-term continuous intervention and/or socialization process or do they rather emerge via repeated selection processes? Secondly, to which extent is a nations’ collective success composed of many athletes’ singular successes or of a few athletes’ multiple successes?The study involved the national squad of the Austrian Ski Federation. Data collection comprised membership in a national squad and World or Olympic medal success and was carried out via document analysis (seasons: 1986-2016).The mean annual athlete turnover rate ranged from 24-57% across squad levels while the turnover rate varied substantially over time within each squad level. Among all national squad athletes, the incidence of being a successful (i.e., medal winning) National Team athlete was 8.9% (95% CI: 6.0%; 12.5%). Twenty-eight athletes won a total of 112 medals, 21 athletes achieved winning two or more medals. The six most successful athletes won 56 medals, comprising 50% of all medals won.The study suggests that successful elite athletes emerge from repeated selection and filtering processes. The observation of multiple medalists and a high concentration of exceptional success among a few athletes is reflected with regard to potential causes that rest on characteristics of the individual athlete, on social mechanisms (e.g., Matthew mechanism) of the elite sports system, or both

    Approaches and methods used for measuring organizational performance in national sport governing bodies from 1986 to 2014. A systematized review

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    In a changing environment, new challenges and demands facing management in sports associations and sports politics are emerging, including the question of how to measure/assess the organizational performance (OP) in national sport governing bodies (NSGB). The characterization of NSGB shows that they are not to be understood as rational systems, but rather as natural and open ones. An examination of existing approaches for measuring OP in private non-profit organizations, which have the central characteristics of NSGB, reveals several problems/deviations, with regard to how organizations are (and should be) understood and analyzed. Based on a systematic review, the paper presents the theoretical approaches and the methods used for measuring OP in NSGB. 20 studies could be identified, and in the vast majority of them, a multi-dimensional approach is applied. The strategic constituencies approach is the one most often used, but interestingly, further analysis shows that most assessments are carried out only by internal stakeholders. The identification of the fact that, in most cases, (internal) individuals assess the variables at organizational/macro level, underlines the need to pay more attention to potential measurement bias. Giving greater consideration to the micro level is not only required in the attempt to detect potential bias, but also due to the necessity of considering agents’ discretionary decision, thereby enabling NSGB to be considered as open and natural systems. Therefore, approaches that can consider both levels (e.g., multi-level modelling) seem to be promising, not only in providing more reliable results, but also in enhancing our understanding of OP, and thus also how to manage it. A further important development is the consideration of the (public) value that organizations contribute to society within the concept of OP

    Why do referees end their careers and which factors determine the duration of a referee’s career?

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    Against the background that the number of referees has been falling in recent years, the German Football Association (DFB) needs to answer two key questions: (i) Why do referees end their careers, and, (ii) which factors determine the duration of referee careers? We studied these questions using data from a questionnaire study of former referees. Results of estimating linear regression models and a Cox model show that the duration of a typical referee career depends, among other factors, on how a referee thinks that the career developing according to his or her plan, and on whether the referee is successful in coping with insults, threats, and violence. The “survival rate” of a referee increases in the subjective evaluation of the importance of football-specific know-how. Approximately 39 % of the former referees stated that the end of their referee career could have been prevented.

    Self-Concept in Adolescents—Relationship between Sport Participation, Motor Performance and Personality Traits

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    The relationship between sport participation, personality development, self-concept and self-esteem has been discussed repeatedly. In this research, a standardized written survey together with tests on motor performance were carried out with 1399 students (707 male; 692 female) in school years 7 (12.9 ± 0.6 years) and 10 (15.8 ± 0.6 years) to measure the extent of a relationship between physical self-concept (self-developed short scale) and sporting activity, measured motor performance (German motor performance test DMT (Deutscher Motorik-Test) 6–18) and report mark in physical education. Relationships were also analyzed between physical self-concept and general personality traits (neuroticism, extraversion, openness to experiences, compatibility, and conscientiousness, measured with NEO Five Factor Inventory (NEO-FFI)). The assessment of own physical attractiveness and own athleticism differs by sex (F(1, 962) = 35.21; p < 0.001), whereby girls assess themselves more critically. Weak significant relationships are displayed between motor performance and the assessment of own physical attractiveness (r(395) = 0.31; p < 0.01). Motor performance is given a higher predictive value with regard to a subject’s own self-concept, (physical attractiveness ÎČ = 0.37; t(249) = 5.24; p < 0.001; athleticism ÎČ = 0.40; t(248) = 6.81; p < 0.001) than the mark achieved in physical education (physical attractiveness ÎČ = −0.01; n.s.; athleticism ÎČ = −0.30; t(248) = 5.10; p < 0.001). Relationships were found overall between personality traits and physical self-concept. The influence of the ‘neuroticism’ trait is particularly strong (physical attractiveness ÎČ = −0.44; t(947) = −13.58; p < 0.001; athleticism ÎČ = −0.27; t(948) = −7.84; p < 0.001). The more pronounced this trait, the lower the assessment of own physical attractiveness and own athleticism
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