109 research outputs found

    Measuring and Comparing Party Ideology in Nonindustrialized Societies: Taking Party Manifesto Research to Africa

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    Despite a growing interest in African political parties, no comparative analyses of political ideology in Africa have been undertaken to date. This study addresses this shortcoming by applying the Manifesto Research Group’s (MRG) coding scheme to a complete set of African party manifestos in three African countries. The study’s main aim is to determine whether a research tool that has been seminal in the study of Western politics can be used to study political parties in nonindustrialized societies. In a first step the study examines the extent to which African manifestos advance programmatic ideas. Although most parties fail to do so, results indicate drastic differences between parties. The study subsequently investigates how African parties position themselves on a right–left spectrum. Most parties show a bias towards the political Left. Finally, the study examines the stance of individual parties on specific policy issues such as democracy and human rights, education, corruption, youth and women, and intercommunal relations. The study argues that although the MRG scheme has been designed against the historical background of European politics, it can be applied to advance the study of African parties.social cleavages, political parties, Ghana, Kenya, Namibia

    Ethnic Coalitions of Convenience and Commitment: Political Parties and Party Systems in Kenya

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    This paper analyzes the role of ethnicity in shaping the character of Kenya’s political parties and its party system since 1992. Drawing on a constructivist conception of ethnicity, it uses a framework of comparison derived from Donald Horowitz and distinguishes between three party types: the mono-ethnic party, the multi-ethnic alliance type and the multi-ethnic integrative type. It shows that although Kenyan parties have increasingly incorporated diverse communities, they have consistently failed to bridge the country’s dominant ethnic cleavages. Consequently, all of Kenya’s significant parties represent ethnic coalitions of convenience and commitment and, thus, ethnic parties. The paper further states that the country’s post-2007 political environment is a by-product of the omnipresence of this party type.Social cleavages, ethnicity, political party identification, Kenya

    Salafisten in Afrika : nicht zwingend Wegbereiter des Terrorismus

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    Anfang März 2014 töteten Mitglieder der islamistischen Sekte Boko Haram in einem nordnigerianischen Dorf mehr als achtzig Menschen. Die Mitglieder von Boko Haram sind Anhänger der salafistischen Denkschule, die in vielen Ländern Afrikas zunehmend populär wird. Viele Beobachter sehen den Salafismus als ideologischen Nährboden terroristischer Vereinigungen. Die Komplexität und Vielfalt der salafistischen Bewegung wird in der öffentlichen Debatte häufig unterschlagen. Generell muss zwischen friedlichen ("Quietisten"), politischen sowie gewaltsamen Salafisten ("Jihadis") unterschieden werden. Der Aufstieg des Salafismus in Afrika hat viele Gründe. Er steht unter anderem in Zusammenhang mit der Demokratisierungswelle der frühen 1990er Jahre, die in vielen Ländern Afrikas größere Religions- und Vereinigungsfreiheit brachte. Zahlreiche westliche Außenpolitiker, aber auch Wissenschaftler argumentieren, die Verbreitung salafistischen Gedankenguts führe zur Bildung gewaltbereiter islamistischer Gruppierungen. Eine genauere Analyse der Entwicklung in afrikanischen Ländern bestätigt die Vorstellung einer linearen Entwicklung zum Terrorismus nicht. Afrikanische Staaten müssen eine langfristige Strategie gegenüber salafistischen Gruppen entwickeln. Dabei sollte allerdings darauf verzichtet werden, staatliche Gewalt als primäres Mittel einzusetzen; vielmehr sollte vor allem auf deeskalierende Maßnahmen gesetzt werden

    Do African parties contribute to democracy? Some findings from Kenya, Ghana and Nigeria

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    "Ethnische und klientelistische Parteien werden häufig als Hindernis für Demokratisierung angesehen. Eine empirische Austestung dieser Behauptung ist bisweilen jedoch nicht möglich, da eine genauere Unterscheidung zwischen beiden Parteientypen in der Literatur fehlt. Die vorliegende Analyse versucht, diese Lücke zu schließen, indem sie verschiedene Typen von Parteien konzeptionalisiert und operationalisiert. Anschließend wird diese Typologie auf drei verschiedene afrikanische Länder angewendet: Ghana, Kenia und Nigeria. Zusätzlich wird das Verhältnis zwischen einzelnen Parteitypen und demokratischen Verhaltensweisen innerhalb und zwischen Parteien untersucht. Diese Verhaltensweisen werden mit Hilfe verschiedener Indikatoren gemessen. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass nur programmatische Parteien in einem positiven Verhältnis zu demokratischen Verhaltensweisen stehen. Des Weiteren existiert ein Zusammenhang zwischen dem internen und dem externen Verhalten von Parteien." (Autorenreferat)"It is often said that ethnic and clientelistic parties are bad for democracy. Empirical testing of this claim has been hindered by lack of agreement on what constitutes an ethnic or clientelistic party. This paper proposes a conceptualization and operationalization of different party types as part of a succinct typology of parties. The usefulness of the empirical typology of political parties is then verified for three African countries: Ghana, Kenya, and Nigeria. In addition, 'democratic' party behavior, both within parties and among them is investigated. Subsequently, the claim about the systemic consequences of party types is tentatively tested with a comparative design covering three African cases that display variation on both causes and outcomes. The findings indicate that programmatic parties behave most democratically and that, moreover, there seems to be a relationship between a party's internal democracy and the way it interacts with other parties." (author's abstract

    The new Czech Civil Code. Principles, perspectives and objectifs of actual Czech Civil Law Recodification: on the way to monistic conception of obligation law?

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    The paper describes the drafting of the new Civil code of the Czech Republic emphasizing the principles and values to which is attached, and the new solutions adopted as well. The law of obligations, consumer law and inheritance law are specially treated in this article

    Review: Meredith Terretta: Nation of outlaws, state of violence: nationalism, grassfields tradition, and state building in Cameroon

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    Review of the monograph:Meredith Terretta, Nation of Outlaws, State of Violence: Nationalism, Grassfields Tradition, and State Building in Cameroon, Athens: Ohio University Press, 2013, ISBN 978-0-8214-2069-0, 368 pp

    Salafisten in Afrika: nicht zwingend Wegbereiter des Terrorismus

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    Anfang März 2014 töteten Mitglieder der islamistischen Sekte Boko Haram in einem nordnigerianischen Dorf mehr als achtzig Menschen. Die Mitglieder von Boko Haram sind Anhänger der salafistischen Denkschule, die in vielen Ländern Afrikas zunehmend populär wird. Viele Beobachter sehen den Salafismus als ideologischen Nährboden terroristischer Vereinigungen. Die Komplexität und Vielfalt der salafistischen Bewegung wird in der öffentlichen Debatte häufig unterschlagen. Generell muss zwischen friedlichen ("Quietisten"), politischen sowie gewaltsamen Salafisten ("Jihadis") unterschieden werden. Der Aufstieg des Salafismus in Afrika hat viele Gründe. Er steht unter anderem in Zusammenhang mit der Demokratisierungswelle der frühen 1990er Jahre, die in vielen Ländern Afrikas größere Religions- und Vereinigungsfreiheit brachte. Zahlreiche westliche Außenpolitiker, aber auch Wissenschaftler argumentieren, die Verbreitung salafistischen Gedankenguts führe zur Bildung gewaltbereiter islamistischer Gruppierungen. Eine genauere Analyse der Entwicklung in afrikanischen Ländern bestätigt die Vorstellung einer linearen Entwicklung zum Terrorismus nicht. Afrikanische Staaten müssen eine langfristige Strategie gegenüber salafistischen Gruppen entwickeln. Dabei sollte allerdings darauf verzichtet werden, staatliche Gewalt als primäres Mittel einzusetzen; vielmehr sollte vor allem auf deeskalierende Maßnahmen gesetzt werden

    Afrikas neues Vorbild? Ghana auf dem Weg der demokratischen Konsolidierung

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    "Am 7. Dezember 2008 fanden in Ghana die fünften Parlaments- und Präsidentschaftswahlen seit der Rückkehr zum Mehrparteiensystem 1992 statt. Dabei kam es erneut zu einem demokratischen Machtwechsel - der zweite in der Geschichte der Vierten Republik. Als neuer Präsident wurde John Atta Mills vom bislang oppositionellen National Democratic Congress (NDC) gewählt. Entgegen vorheriger Befürchtungen, es könnte zu gewaltsamen Ausschreitungen wie in Nigeria, Kenia oder Simbabwe kommen, sind sowohl der Verlauf also auch die Konsequenzen der ghanaischen Wahlen als positiv für die demokratische Entwicklung des Landes einzustufen. Es gibt konkrete Anzeichen, die auf eine zunehmende Institutionalisierung demokratischer Normen hindeuten. Trotz administrativer Probleme bei der Durchführung der Wahl und eines äußerst knappen Wahlausgangs sind die Wahlergebnisse bislang von allen Beteiligten prinzipiell akzeptiert worden - abgesehen von einzelnen gerichtlichen Wahlanfechtungen. Dies ist vor dem Hintergrund der Entdeckung von Erdöl und den damit häufig verbunden politischen Spannungen umso bemerkenswerter. Wahlergebnisse der Parlamentswahl zeigen, dass Wahlentscheidungen vor allem von den bisherigen Leistungen der Amtsinhaber abhingen. Damit erfüllen die Wahlen ihre demokratische Kontrollfunktion. Hingegen scheinen Ethnizität oder Patronage in Ghana einen vergleichsweise geringen Einfluss auszuüben. Der finanzielle und institutionelle Vorteil der Regierungspartei National Patriotic Party (NPP) hat sich nicht entscheidend auf das Wahlergebnis ausgewirkt. Stattdessen war bei der Präsidentschaftswahl vor allem das Ansehen der beiden Spitzenkandidaten ausschlaggebend. Nachdem der Spitzenkandidat der unterlegenen Regierungspartei zunächst versuchte, die Wahlkommission rechtlich daran zu hindern, offiziell einen Sieger zu erklären, rief Präsident Kufour und andere führende Mitglieder seiner Partei dazu auf, das Ergebnis zu akzeptieren. Dies deutet auf eine wachsende Akzeptanz demokratischer Normen hin." (Autorenreferat

    Protiprávnost – co je jejím zdrojem v soukromém právu?

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    S ohledem na rekodifikaci se objevují názory směřující k přiblížení či dokonce ztotožnění dvou samostatných předpokladů odpovědnosti, a to protiprávnosti se zaviněním. Opírajíce se o vymezení domněnek nedbalosti, zaznívají stanoviska, jak je třeba chápat zavinění, resp. nedbalost a jaký standard posouzení (ryze objektivní, diferencovaně objektivní, subjektivizovaný a ryze subjektivní) má být na ni aplikován. Domnívám se, že nezbytným předpokladem k uvedeným úvahám (a teoretickým řešením) má být rovněž analýza protiprávnosti z hlediska jejího smyslu a funkcí v deliktním systému. Účelem příspěvku je proto – kromě přiblížení komparativního kontextu (Rakousko, Německo, Francie, Švýcarsko, Nizozemí) – rozbor konceptu protiprávnosti v rekodifikované české úpravě se zřetelem k nové textaci generálních klauzulí občanskoprávní odpovědnosti a prevenčních norem. Smyslem analýzy je poukázat na užitečnost důsledného oddělení, resp. rozlišení protiprávnosti a zavinění a na jejich rozdílné funkce v deliktním systému. Mám totiž za to, že zavinění by nemělo splynout s protiprávností, tj. nemělo by se dále významně objektivizovat, a mělo by dále plnit funkci určitého subjektivního korektivu při vzniku občanskoprávní odpovědnosti založené na zavinění

    Kamerun: das greise Regime Biya vor dem Ende

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