17 research outputs found

    Effekte einer Therapie in Anlehnung an Affolter auf den kindlichen Wortschatz - eine Einzelfallstudie

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    Hintergrund: Die taktil-kinästhetischen Fähigkeiten stellen die Grundlage der gesamten kindlichen Entwicklung dar. Eine Störung in diesem Bereich manifestiert sich im Verlauf der Entwicklung häufig als erstes in der Sprache. In der vorliegenden Einzelfallstudie soll überprüft werden, ob eine Behandlung in Anlehnung an Affolter bei einem Kind mit vor allem taktil-kinästhetischer Störung messbare Effekte auf den rezeptiven und produktiven Wortschatzerwerb hervorruft.Material und Methoden: Im Rahmen einer prospektiven Einzelfallstudie im Prä-Post-Test-Design mit Follow-Up wurden 10 Therapieeinheiten durchgeführt. Mit dem 3;6 Jahre alten Jungen wurde 35 Minuten in Anlehnung an Affolter an der taktil-kinästhetischen Störung gearbeitet. 10 Minuten erfolgte die sprachliche und multimodale Aufarbeitung der Erlebnisinhalte derselben Therapieeinheit nach den Prinzipien der Inputspezifizierung. Mittels eines selbsterstellten Screenings wurden geübte und mithilfe einzelner Subtests der Patholinguistischen Diagnostik wurden ungeübte Items des Wortschatzes überprüft. Alle Veränderungen wurden mit dem McNemar Test für paarige Stichproben und einseitiger Hypothese überprüft.Ergebnisse: Sowohl die ungeübten als auch die geübten rezeptiven und produktiven Items verbesserten sich von Vor- zu Nachtest nicht signifikant. Die Veränderung zum Follow-Up ergab ebenfalls keine Signifikanz. Bei der Betrachtung der rezeptiven und produktiven Items zusammen, zeigen die geübten Items mit p=.02 im Gegensatz zu den ungeübten Items (p=.06) eine signifikante Verbesserung.Diskussion: In dem vorliegenden Fall ist zu vermuten, dass die taktil-kinästhetische Störung zu sehr im Vordergrund stand, um nach 10 Therapieeinheiten bereits messbare Erfolge auf die rezeptiven Fähigkeiten erzielen zu können. Bei größerer Datenmenge wird die Tendenz der Entwicklung deutlich. Vergleichsstudien mit längeren Therapiephasen oder anderen Therapiemethoden sind wünschenswert

    Photoactivation of Drosophila melanogaster cryptochrome through sequential conformational transitions

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    Cryptochromes are blue-light photoreceptor proteins, which provide input to circadian clocks. The cryptochrome from Drosophila melanogaster (DmCry) modulates the degradation of Timeless and itself. It is unclear how light absorption by the chromophore and the subsequent redox reactions trigger these events. Here, we use nano- to millisecond time-resolved x-ray solution scattering to reveal the light-activated conformational changes in DmCry and the related (6-4) photolyase. DmCry undergoes a series of structural changes, culminating in the release of the carboxyl-terminal tail (CTT). The photolyase has a simpler structural response. We find that the CTT release in DmCry depends on pH. Mutation of a conserved histidine, important for the biochemical activity of DmCry, does not affect transduction of the structural signal to the CTT. Instead, molecular dynamics simulations suggest that it stabilizes the CTT in the resting-state conformation. Our structural photocycle unravels the first molecular events of signal transduction in an animal cryptochrome
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