5 research outputs found

    Auf den Spuren von Amartya Sen

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    Ausgangspunkt der Arbeit liefert die Frage, ob Amartya Sens Capability Approach eine geeignete Grundlage für die Definition von Armut in der EU bietet. Neben der praktischen Anwendbarkeit auf EU-Ebene sollen auch die philosophische Struktur und die historischen Wurzeln des Konzepts betrachtet werden, die sich vor allem bei Aristoteles und Adam Smith finden. So entwickelt Sen aus diesen Überlegungen den Ansatz der Capabilities, die er als die Möglichkeit definiert, das eigene Leben zu gestalten und Zielsetzungen zu verfolgen, die man für wertvoll erachtet. Darauf aufbauend plädiert Sen für eine erweiterte Definition von Armut als Mangel an Capabilities. Dabei stellt sich die Frage, welche Capabilities im EU-Raum sinnvoll sind und wie sie sich normativ rechtfertigen lassen. Ziel der Arbeit ist es einerseits, die Entstehung dieses Ansatzes anhand der zahlreichen theoretischen Beiträge Sens nachzuzeichnen und um eine normative Theoriekomponente zu ergänzen. Andererseits soll unter Beweis gestellt werden, dass die Anwendung seines Konzepts sowohl praktische als auch theoretische Grundlage für die Operationalisierung und für eine nachhaltige Bekämpfung der Armut in der EU bilden

    Auf den Spuren von Amartya Sen

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    Upward convergence in the EU: concepts, measurements and indicators

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    Dokumenty Evropského dokumentačního střediskaLuxembour

    Indikatoren für das Monitoring sozialer Eingliederung in Österreich

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    Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben gemeinsame sozialpolitische Ziele. Damit die Verwirklichung dieser Ziele objektiv messbar ist, haben die europäischen Institutionen die regelmäßige Beobachtung anhand von statistischen Indikatoren beschlossen. Das Bundesministerium für Soziales, Arbeit und Konsumentenschutz (BMASK) hat Statistik Austria beauftragt, Indikatoren für soziale Eingliederung in Österreich zu entwickeln. Eine repräsentative Telefonumfrage sowie eine begleitende qualitative Studie des Instituts für Soziologie der Universität Wien gewährleistete die Einbeziehung möglichst breiter Bevölkerungsschichten sowie Personen, die selbst von Armut betroffen sind. Der Bevölkerungsanteil unter der Armutsgefährdungsschwelle liegt bei 25%, wenn soziale Transferleistungen nicht berücksichtigt werden und ist damit fast doppelt so hoch wie die aktuelle Armutsgefährdungsquote. Die hier vorgelegten Befunde bieten keinen Hinweis, dass Armut in Privathaushalten zwischen dem EU-Beitritt 1995 und dem Jahr 2007, also bis vor dem Beginn der Wirtschaftskrise, zugenommen hat. Eine erstmalig durchgeführte Analyse von Veränderungen der individuellen Armutspositionen zeigt, dass in den letzten Jahren mehr Personen eine Gefährdungslage überwinden konnten als in eine solche hineingeraten sind. Die prognostizierte Entwicklung der zentralen Kontextfaktoren wie Erwerbsquoten, Bildungsbeteiligung und Zuwanderung macht mittelfristig eine Vergrößerung des Kreises der armutsgefährdeten Personen wahrscheinlich

    Soziale Lage älterer Menschen in Österreich

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    Basis der von der Statistik Austria im Auftrag des Sozialministeriums erstellten Studie über die soziale Lage älterer Menschen ist eine EU-SILC-Erhebung aus dem Jahr 2008. Der Bericht befasst sich mit konzeptionellen und empirischen Aspekten der Armut im Alter und der Identifikation von Armutsgefährdungsschwellen, führt empirische Analysen zu zentralen Lebensbereichen älterer Menschen aus und erörtert technische Aspekte der Armutsmessung, die schließlich in der Frage münden, ob altersspezifische Einkommensgrenzen eruiert werden können, oberhalb derer Menschen nicht mehr durch eine deprivierte Lebensführung eingeschränkt werden. Band 11 der Sozialpolitischen Studienreihe zeichnet ein umfassendes Bild der Lebenssituation älterer Menschen in Österreich und diskutiert relevante konzeptuelle Fragen, die für die zukünftige Forschung in diesem Bereich, aber auch für die amtliche Statistik von großer Relevanz sind
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