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    Korrosionsuntersuchungen und Metallionenanalysen des Korrosionsmediums nach einem ISO-Normenentwurf für kieferorthopädische Brackets

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    Einleitung: Ein untoxisches Verhalten der kieferorthopädischen Werkstoffe sollte Voraussetzung für deren Verwendung in vivo sein. Bislang gibt es keine internationalen Grenzwerte für die Korrosionsbeständigkeit kieferorthopädischer Materialien.Material und Methode: In dieser Studie wurden zehn unterschiedliche Brackets verschiedener Hersteller, Systeme und Materialzusammensetzungen im Bezug auf Ihr Korrosionsverhalten untersucht. Hierzu wurde ein statischer Immersionstest in zwei verschiedenen Korrosionsmedien durchgeführt. Das jeweilige Medium wurde einer Metallionenanalyse der Elemente Chrom, Silizium, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Molybdän, Cadmium, Gold, Blei und Kupfer unterzogen und schließlich die Bracketoberfläche rasterelektronenmikroskopisch auf Korrosionsspuren hin untersucht. Der Versuchsaufbau entsprach dabei den Richtlinien der ISO-Norm 10271 für Korrosionsprüfverfahren für metallische Werkstoffe in der Zahnheilkunde.Ergebnis: Keines der untersuchten Brackets zeigte signifikante Korrosionsspuren nach Ablauf des statischen Immersionstest. Rasterelektronenmikroskopisch wurden keine Anzeichen für korrosive Prozesse festgestellt, die Ionenabgaben bewegten sich unterhalb des täglich mit der Nahrung aufgenommenen Durchschnittswerte.Zusammenfassung: Alle untersuchten Brackets scheinen biokompatibel und für den kieferorthopädischen Gebrauch einsetzbar zu sein
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