197 research outputs found

    Assessing learning progression in an international large-scale context : [absztrakt]

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    Guter Unterricht unter den Bedingungen der Pandemie. Lehrkräfte haben weiterhin die Verantwortung für das Lernen

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    Im vorliegenden Beitrag geht es darum, festzuhalten, was guten Unterricht im Kern ausmacht. Diese Faktoren sollten auch in der jetzigen Krisensituation beachtet werden. So attraktiv es erscheinen mag, in Zeiten der Pandemie Unterricht ganz neu zu denken - fächerübergreifend, situationsorientiert oder von "Schlüsselthemen" im Sinne Klafkis her -, so wenig vorbereitet sind Lehrende und Lernende auf einen radikalen Umbruch - von wenigen Reformschulen abgesehen, die z.B. nach Jenaplan-Prinzipien arbeiten. Und so wichtig es ist, Kinder und Jugendliche gerade in diesen Zeiten sozial und emotional zu stützen, so unverantwortlich wäre es, den systematischen Aufbau fachlicher und damit verbundener fachübergreifender Kompetenzen zu vernachlässigen. (DIPF/Orig.

    Veränderungen der Lesekompetenz von PISA 2000 nach PISA 2009. Die Rolle von Unterschieden in den Bildungswegen und in der Zusammensetzung der Schülerschaft

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    Im Vergleich der Ergebnisse für die 15jährigen Jugendlichen aus Deutschland in PISA 2000 und in PISA 2009 konnten zwei wesentliche Verbesserungen über die Zeit festgestellt werden: (1) ein bedeutsamer Anstieg in der Lesekompetenz und (2) eine Abnahme der Kennwerte für die sozialen und migrationsbezogenen Disparitäten. Diese Befunde werden im vorliegenden Beitrag aufgegriffen und es wird analysiert, inwieweit demographische Veränderungen und veränderte Bildungswege zum Anstieg in der Lesekompetenz beitragen. Dabei werden zum einen die gestiegene Bildungsbeteiligung und zum anderen die veränderte Zusammensetzung der Gruppe der Jugendlichen mit Migrationshintergrund in den Blick genommen. Anhand von Blinder-Oaxaca-Analysen kann gezeigt werden, dass sich ein Teil des Anstiegs in der Lesekompetenz bei den Jugendlichen in Deutschland insgesamt und speziell bei den Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund auf diese Veränderungen zurückführen lässt. Der Beitrag schließt mit einer Diskussion der Befunde, insbesondere mit Blick auf die Grenzen ihrer Belastbarkeit. (DIPF/Autor

    The structure of teaching practices across countries. A combination of factor analysis and network analysis

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    Teaching practices are pivotal for student learning. Due to pedagogical traditions and national cultures, the structure of teaching practices may differ across countries. This study investigates the structure of teaching practices across 12 countries grouped into four major linguistic/cultural clusters. First, factor analysis is applied to investigate if the theoretical distinction between teacher-directed and student-centred practices is generalizable across countries. Then, network analysis is used to explore how individual classroom assessment practices relate to either teacher-directed or student-centred practices. Main findings include that: (1) teacher-directed and student-centred practices are two distinct factors across countries; (2) the overall structure and connectivity of teaching practices differs across countries, with smaller differences within linguistic/cultural clusters; and (3) assessment practices with the aim to structure and guide learning strongly relate to teacher-directed practices, whereas assessment practices with the aim to individualize instruction more relate to student-centred practices. We discuss the global patterning and implications

    Effects of all-day school organization. Review and perspectives of the research

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    "Ganztägige schulische Angebote werden in letzter Zeit mit hohen Erwartungen diskutiert und politisch unterstützt (vgl. das Investitionsprogramm des Bundes "Zukunft Bildung und Betreuung"). ... Gerade deshalb ist es jedoch wichtig, am Beginn einer neuen Reformwelle kritisch zu bilanzieren: Können die in Deutschland vielfältig vorhandenen Arten ganztägiger Schulformen die an sie gerichteten hohen Anforderungen tatsächlich erfüllen? Sind Formen ganztägiger Schulorganisation besser geeignet, die anstehenden Reformen im allgemeinbildenden Schulwesen der Bundesrepublik Deutschland umzusetzen, als die "normale" Halbtagsschule? Wissen wir, welche pädagogische Konzeption der Ganztagsangebote Effektivität und Effizienz im Hinblick auf verschiedene Ziele sichert?" Die Autoren gehen anhand der Sichtung vorhandener Forschungsliteratur der Frage nach, "welche Wirkung ganztägige schulische Angebotsformen auf die individuelle Entwicklung der Schüler und die Qualität von Schule haben. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei Untersuchungen, die Aussagen über einen Einfluss auf die kognitive und die psychosoziale Entwicklung der Schüler erlauben. ... Die einschlägige Forschungsliteratur gibt erste Hinweise, aber es fehlt an differenzierten Analysen, auf die sich die anstehende Entwicklungsarbeit beziehen könnte." Die Autoren konstatieren auf dem Gebiet ganztägig geführter Schulen mit pädagogischem Konzept einen "nicht unerheblichen Forschungsbedarf, dem in einem möglichst kurzen Zeitrahmen nachgekommen werden sollte, um den derzeit forcierten Ausbau von Schulen mit ganztägigen Angeboten adäquat unterstützen und die eingesetzten Mittel optimal nutzen zu können". (DIPF/Orig./Un)Extended school day offers are lately discussed with high expectations and are supported politically (cf the investment program of the federal government: "education and care for the future"). However, the variety of goals which play a central role in this context, are not securely grounded in empirical findings. The relevant research literature provides first hints, but differentiated analyses on which the essential work for guiding the developments would have to be based is lacking. (DIPF/Orig.

    Schulische Rahmenbedingungen und Lerngelegenheiten im Deutschunterricht

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    Das zentrale Anliegen der PISA-Studien ist die kontinuierliche Beobachtung der Bildungssysteme im internationalen Vergleich, das Bildungsmonitoring. Dies schließt neben dem internationalen Vergleich der Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern auch die Beschreibung der Rahmenbedingungen und Funktionsmerkmale der Bildungssysteme ein. Welche Ressourcen stehen den Schulen zur Verfügung? Wer entscheidet über deren Verwendung, über Personal, Lehrpläne, die Gestaltung von Prüfungen? Wie arbeiten Schulen intern? Wie sieht die pädagogische Kultur der Schulen aus? Wie wird Unterricht gestaltet und welche darüberhinausgehenden Fördermaßnahmen finden statt? Solche und ähnliche Fragen soll PISA international vergleichend beantworten. Die Wirkungen dieser Rahmenbedingungen, Strukturen und Prozesse auf das Lernen der Schülerinnen und Schüler lassen sich in Querschnittsstudien, wie sie die internationalen PISA-Erhebungen darstellen, kaum beziffern. PISA vermag jedoch ein Bild der Arbeitsbedingungen und der pädagogischen Prozesse zu zeichnen, wie es sonst nicht verfügbar wäre – nicht im nationalen und nicht im internationalen Kontext. Wenn zentrale Themen regelmäßig aufgegriffen, also Trends auch hinsichtlich der Rahmenbedingungen und Gestaltungsmerkmale von Schulen berichtet werden, stellt dies ein wichtiges Feedback für die Bildungspolitik und alle anderen Akteure in den be¬teiligten Bildungssystemen dar. Das vorliegende Kapitel wird einen Beitrag zu dieser Art des Bildungsmonitorings leisten. Ziel ist es, die schulischen Rahmenbedingungen und die Lerngelegenheiten im Deutschunterricht in ihrem Ist-Zustand darzustellen und ihre Entwicklung zwischen den Jahren 2000 und 2009 zu betrachten. Dafür wird sowohl eine Einordnung auf internationaler Ebene vorgenommen als auch ein intranationaler Vergleich der Schularten in Deutschland durchgeführt. (DIPF/Orig.
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