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    Eteokles in Spain? On Brecht’s Mein Bruder war ein Flieger

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    One of Bertolt Brecht’s most famous poems, Mein Bruder war ein Flieger, is often invoked as a manifesto for pacifist ideals, but some essential questions (who is the lyric I? what is the literal meaning of the poem?) have hardly received any attention. By evoking the poem’s nature as a Kinderlied, the context of its first publication, and its relationship with Brecht’s play Die Gewehre der Frau Carrar, this article tentatively identifies the source of its final pointe in a famous passage of Aeschylus’ Seven against Thebes, thereby suggesting—on the basis of textual comparisons—an example of far-reaching, ideological Antikerezeption in Brecht’s oeuvre, working all the way down to his Kalendergeschichten and to his Antigone

    Die Loreley, Germania und Die Wacht am Rhein

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    Mehr als 65 Jahre lang setzte sich der Schriftsteller und Literaturkritiker Rudolf Gottschall (1823-1909) mit Heine auseinander - in Aufsätzen, Rezensionen, Literaturgeschichtsbüchern und sogar in Gedichten. Gottschall war mit Heine persönlich bekannt: er hatte ihn 1851 in Paris besucht und ging in seinen Memoiren davon aus, daß Heine "günstig über [ihn] dachte". Auch wenn Gottschall von Heines 'Charakter' mitunter enttäuscht war, so blieb er doch stets ein großer Verehrer von Heines 'Talent'. Daran änderte sich auch nichts, als aus dem liberalen Oppositionellen der 1840er Jahre ein Geheimer Hofrat mit Adelstitel geworden war, der Hymnen auf den deutschen Kaiser verfasste. Der alte Gottschall nahm Heine sogar gegen Angriffe von rechts in Schutz
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