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„Des Menschen Tage sind wie Gras“. Ein Dissens über Wachstum in der Philosophischen Anthropologie
Zur Diskussion stehen in dieser Sektion die Möglichkeiten einer Lebenssoziologie im Anschluss an drei Traditionen: der Linie des französischen Neo-Vitalismus Henri Bergsons, der deutschen Philosophische Anthropologie und des amerikanischen Pragmatismus. Ich freue mich, dass ich an dieser Diskussion, die manchem unter Ihnen vielleicht allzu neu und ungewohnt erscheinen mag, teilnehmen kann, denn es geht um Weichenstellungen am Anfang. Eine irrige Weichenstellung hat Joachim Fischer auf der Sektionsveranstaltung Juni 2013 »Kultursoziologie im 21. Jahrhunderts« in Dresden vorgenommen. Ich habe es sehr bedauert, dass ich nicht teilnehmen konnte, denn dann hätte ich dort meine Einwände einbringen können. Jetzt ist der Tagungsband erschienen, und die Angelegenheit ist publik. (Fischer, Moebius 2014) In seinem Kommentar zum Referat von Heike Delitz unternimmt Fischer den Versuch zwischen »Poststrukturalismus« als der »Theorierichtung der turns« und »Lebenssoziologie« eine Demarkationslinie zu ziehen und der postrukturalistischen Soziologie eine bergsonianische Kehre anzudienen
Warum Weber? Wir haben Wissenschaftler*innen drei Fragen gestellt
1. Wie sah Ihre erste Begegnung mit Webers Texten aus? 2. Welcher Teil, welche Idee, welcher Begriff, welche Beobachtung des Weber'schen Werkes ist für Sie von besonderer Bedeutung? 3. Warum lohnt es sich aus Ihrer Sicht auch heute noch Webers Schriften zu lesen