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    Die Lebensretterolympiade: Eine themen- und fĂ€cherĂŒbergreifende Möglichkeit zur ÜberprĂŒfung des Lernerfolgs im Rahmen von Reanimations- und Gesundheitsunterricht

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    Schulen stehen im Fokus als eine geeignete Institution, um Erste-Hilfe-Wissen zur Laienreanimation, zur Gesundheit und zur PrĂ€vention zu unterrichten und so sukzessive in der Gesellschaft zu etablieren. Die Implementierung einer solchen Thematik wurde in den letzten Jahren intensiv diskutiert und empfohlen. Dieser Beitrag ist darauf ausgerichtet, eine unterrichtspraktische Möglichkeit aufzuzeigen, wie der Lernabschluss von Reanimations- sowie Gesundheitsunterricht im schulischen Biologie- bzw. Sportunterricht gestaltet werden könnte. Dabei wird eine alternative ÜberprĂŒfungsform, eine „Lebensretterolympiade“, genutzt. Mit der Konzeption der Lebensretterolympiade sollen zwei Bereiche verbunden werden: Es sollen Handlungskompetenz und Sicherheit im Umgang mit Notfallsituationen und zudem mit Blick auf das Thema der eigenen Herz-Kreislauf-Gesundheit gefordert und gefördert werden. Spielerisch und dennoch in realitĂ€tsnahen Szenarien und Aufgaben ĂŒberprĂŒfen die SchĂŒler*innen ihr Wissen und ihre HandlungsfĂ€higkeit. Wie funktioniert und adaptiert sich das menschliche Herz-Kreislauf-System? Worauf kommt es bei der Wiederbelebung an und wie arbeite ich im Team? Wie erkenne ich akute Kreislaufstörungen und wie reagiere ich darauf? Diese im vorhergehenden Unterricht thematisierten Fragen greift die Olympiade beispielhaft auf und ist daher auch anschlussfĂ€hig an Inhalte und Kompetenzziele von LehrplĂ€nen etwa in Sport und Biologie. Der Beitrag ordnet das Material in einen didaktisch-empirischen Kontext ein und prĂ€sentiert die Unterrichtsmaterialien zusammen mit Hinweisen fĂŒr die Nutzung durch LehrkrĂ€fte

    SchildlÀuse fÀrben Lebensmittel und Wolle rot. Die Farbe von der Kakteenfarm

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    Dumcke R, Grotjohann N. SchildlÀuse fÀrben Lebensmittel und Wolle rot. Die Farbe von der Kakteenfarm. Praxis der Naturwissenschaften. Biologie in der Schule. 2016;65(5):10-19

    Die "BlĂŒte" bringt den Tod. Die Wirkung cyanobakterieller Toxine in eutrophierten GewĂ€ssern

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    Dumcke R, Grotjohann N. Die "BlĂŒte" bringt den Tod. Die Wirkung cyanobakterieller Toxine in eutrophierten GewĂ€ssern. Praxis der Naturwissenschaften. Biologie in der Schule. 2014;63(4):35-43

    Die affektiv-kognitive Auseinandersetzung und Zielorientierungen in Bezug auf die Implementierung von Reanimations- und Gesundheitsunterricht an Schulen. Eine Fragebogenstudie bei Biologielehramtsstudierenden.

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    Dumcke R, Rahe-Meyer N, Wegner C. Die affektiv-kognitive Auseinandersetzung und Zielorientierungen in Bezug auf die Implementierung von Reanimations- und Gesundheitsunterricht an Schulen. Eine Fragebogenstudie bei Biologielehramtsstudierenden. Presented at the Internationale Tagung der Fachsektion Didaktik der Biologie (FDdB) im VBIO , Virtuelle Konferenz.Bei dem Transfer von schulischen Innovationen im Allgemeinen sowie konkret bei der EinfĂŒh-rung des Themas „Laienreanimation“ in gesundheitsbezogenen (Biologie-)Unterricht an Schulen wird in der bildungswissenschaftlichen Diskussion oft die Trennung der Konzeptions- von der Anwendungsebene (i.e. LehrkrĂ€fte) konstatiert (GrĂ€sel & Parchmann, 2004). Zur Wirksamkeit von schulischem „Reanimationsunterricht“ gibt es deutliche Evidenz, aber wenige Untersuchun-gen betrachten den Implementierungsprozess und kaum zukĂŒnftige Lehrer*innen finden noch weniger BerĂŒcksichtigung (Dumcke et al., 2019). BiologielehrkrĂ€fte und Biologielehramtsstudie-rende werden aufgrund ihrer humanbiologischen und gesundheitsbezogenen Grundausbildung als Zielgruppe der Multiplikator*innen fĂŒr diese Innovation gefĂŒhrt (z.B. Breckwoldt, 2009). Da Studierende frĂŒhzeitig wĂ€hrend der Professionalisierung die Perspektive der Lehrenden abbil-den, ist das Ziel der vorgestellten empirischen Studie, deren innovationsbezogene kognitiv-affektive Auseinandersetzung sowie motivationalen Zielorientierungen zu analysieren. Die Merkmalsebene der LehrkrĂ€fte ist fĂŒr eine verbesserte schulpraktische Vorbereitung in der uni-versitĂ€ren Ausbildung, aber auch fĂŒr die Weiterbildung besonders bedeutsam (u.a. Pant et al., 2008). Der Beitrag stellt Teilergebnisse einer onlinebasierten Fragebogenstudie vor, welche mit Biolo-gielehramtsstudierenden an der UniversitĂ€t Bielefeld durchgefĂŒhrt wurde. Von N = 150 einge-schlossenen Teilnehmenden waren 51,3% weiblich und im Schnitt 23,6 ± 4,1 Jahre alt. Der vorwiegend geschlossene Rating-Fragebogen erfasste mit sechs Subskalen die Stages of Concern (SoC, vgl. Hall & Hord, 2006) sowie die vier Subskalen der motivationalen Zielorientierungen bei Innovationsvorhaben (vgl. Emmrich, 2010; Spinath et al., 2002). Die Daten wurden per Höchstwertanalyse der SoC sowie mit einer hierarchischen Clusteranalyse ausgewertet. Cluster und Zielorientierungen wurden multivariat verglichen. Es wurden drei Clusterprofile differenziert, wobei sich fĂŒr 85% ein homogenes M-Verlaufsprofil im SoC-Modell ergab, das mit der Höchstwertanalyse korrespondierte. Zwischen den Zielorientierungsskalen ergaben sich in der multivariaten Analyse signifikante Unterschiede abhĂ€ngig vom Cluster. Die Ergebnisse werden im Beitrag weitergehend erlĂ€utert und im Ausblick bezĂŒglich der Impli-kationen einer bedĂŒrfnis- und bedarfsorientierten Lehrer*innenbildung fĂŒr die erfolgreiche Im-plementierung von „Reanimations- und Gesundheitsunterricht“ diskutiert

    Reanimation und Erste Hilfe. Laienreanimation in der Schule als Stationentraining umsetzen

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    Wegner C, Peperkorn C, Dumcke R. Reanimation und Erste Hilfe. Laienreanimation in der Schule als Stationentraining umsetzen. Schulmagazin 5-10. 2020;(10):40-49.Jede Lehrkraft ist sich darĂŒber im Klaren, dass es im Schulalltag immer wieder zu leichten Verletzungen kommen kann, die keine großen Schwierigkeiten bereiten. Doch was passiert, wenn eine lebensbedrohliche Situation entsteht? Wenn eine SchĂŒlerin, ein SchĂŒler oder eine Lehrkraft bewusstlos auf dem Boden liegt und nicht mehr atmet? WĂŒssten Sie, wie Sie selbst oder – viel wichtiger – Ihre SchĂŒlerinnen und SchĂŒler reagieren? Dieser Artikel stellt eine Unterrichtseinheit vor, welche SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern die Möglichkeit geben soll, sich frĂŒhzeitig auf Notfallsituationen vorzubereiten und Unsicherheiten abzubauen. Der handlungsorientierte Ansatz wird durch die Umsetzung im Sportunterricht erzielt

    Introducing bystander resuscitation as part of subject-matter teaching in secondary schools: Do we overestimate interest and skill acquisition?

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    Dumcke R, Wegner C, Rahe-Meyer N. Introducing bystander resuscitation as part of subject-matter teaching in secondary schools: Do we overestimate interest and skill acquisition? Research in Subject-matter Teaching and Learning (RISTAL). 2021;4:37-59.Cardiac health is a major health issue in modern societies. To improve bystander response to cardiac arrests, it has been recommended to introduce instruction in basic life support (BLS) into health-related subject-matter education (e.g., biology). This study aims to explore perceived specific interest, knowledge and recorded BLS performance before and after a BLS intervention, as well as possible effects of gender. Data of N = 365 secondary school students in Germany was analysed. They answered a questionnaire dealing with subject-related interest and a knowledge-test, before and after at least two lessons about BLS. A subgroup of students (n = 186) attended a simulation-based assessment. We found that students performed better chest compressions, but that initial interest was not sustained during intervention, particularly in the case of male students. The quality of chest compressions and knowledge growth can be improved for some aspects and future classroom interventions should aim towards a better understanding of students’ interest motives for learning these skills. The role of more problem- and health-oriented, reflective, and modular learning opportunities in BLS education should be investigated to better address these issues compared to common instruction-centred trainings

    Teaching Basic Life Support in Science Classrooms. How Do We Measure and Affect the Students’ Specific Self-Efficacy

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    Dumcke R, Wegner C, Rahe-Meyer N. Teaching Basic Life Support in Science Classrooms. How Do We Measure and Affect the Students’ Specific Self-Efficacy. Presented at the 3rd International Conference in Psychology, Education and Didactics (ICIPED 2021) , Bacău, Romania (as virtual conference).Considering first aid or basic life support (BLS), people report incertainty or limited knowledge as reasons. To achieve a higher engagement for intervening in cardiac arrest situations and improve survial outcomes, these issues were recommended to become part of health education curricula in secondary schools. Because self-efficay theory (SET) describes important predictors for a change in altruistic behaviour, this study presents a newly developed SET scale for the decision to initiate BLS in order to investigate self-efficacy and outcome expectancies as learning effects after a student BLS training. German secondary school students (N=365; Mage=13.67 years, SD=1.46) answered a SET-questionnaire before and after a BLS intervention. Six-point rating scales for self-efficacy and outcome expectancies with two sub-dimensions each were specifically developed and included specific challenges regarding BLS-efficacy. The scales’ structure was first confirmed by conducting a factor analysis (CFA). Secondly, the assessment-based outcome was calculated with t-tests for differences between the measurements as well as in age and gender. The CFA showed the best fit for a 4-factorial design (RMSEA=0.047; SRMR=0.051). Analysing SET-scales, self-efficacy values increased after the intervention for both, combined subscales and for the psychological and social barriers’ dimensions (pall<0.001). The perception of positive outcome expectancies increased significantly from baseline to final test, whereas negative ones decreased (p<0.05). Concluding, the SET-scales for BLS training turned out as a satisfactory instrument and as self-efficacy and outcome expectancies improved, those beliefs should – according to our results – be discussed in future student BLS teaching concepts

    Design inspiration: the secrets of shark skin

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    Wegner C, Dumcke R, Tönnesmann N. Design inspiration: the secrets of shark skin. Science in School. 2017;2017(41):19-23

    Implementing Cardiopulmonary Resuscitation Education. A survey of biology teachers on influencing factors and conditions

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    Dumcke R, Wegner C, Rahe-Meyer N. Die Implementierung von Reanimationsunterricht. Eine Befragung von BiologielehrkrĂ€ften zu Einflussfaktoren und Gelingensbedingungen. heiEDUCATION Journal. 2021;7(1):143-175.Die flĂ€chendeckende Implementierung von Reanimationsunterricht ist in Schulen vieler westlicher LĂ€nder, mit und ohne Gesetzesverpflichtung, uneinheitlich geblieben. Das Ziel dieses Bei-trages ist die Erfassung eines Ist-Zustandes der Erfahrungen, Überzeugungen und Faktoren fĂŒr das Gelingen einer zukĂŒnftigen EinfĂŒhrung von Reanimationsunterricht durch BiologielehrkrĂ€f-te. Dazu wurde ein Fragebogen an weiterfĂŒhrende Schulen (N=1557 BiologielehrkrĂ€fte) im Re-gierungsbezirk Detmold (Nordrhein-Westfalen) versandt, der fĂŒr das Thema „Implementierung von Reanimationsunterricht“ entwickelte Skalen zu Einflussvariablen (Überzeugungen, organisatorische Faktoren) enthielt. Statistische Analysen der Skalen wurden deskriptiv, unter Vergleich mit Hintergrundvariablen durch U-Tests vorgenommen. Bei einem RĂŒcklauf von n=145 (9,31%) zeigten die Ergebnisse unter anderem, dass Erfahrung und Bewusstsein bezĂŒglich des Themas Reanimationsunterricht trotz Empfehlung der Kultusministerkonferenz gering waren. Neben sehr hoher Akzeptanz der Notwendigkeit des Vorhabens, bestanden allerdings erkennbare Überfor-derungsbedenken. Förderoptionen wurden am ehesten bei Professionalisierungsmaßnahmen als zielfĂŒhrend bewertet. Mögliche Implikationen fĂŒr die zukĂŒnftige Umsetzung im schulischen Kontext werden im Beitrag diskutiert
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