86 research outputs found

    Children'S Media And Advertising Literacy As A Topic Of Media Research

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    Das Mediensystem ist heute in weiten Bereichen marktwirtschaftlich aufgebaut und richtet sich auch und zunehmend an Kinder als Kunden. Kinder sind damit eine wichtige Zielgruppe der Medien geworden. Das betrifft zum einen solche Medien, die wie z.B. Hörkassetten (fast) reine Kindermedien sind (vgl. Gangloff/Abarbanell 1994, S. 221-226; Treumann/Gartemann/Schnatmeyer/Röllecke 1996), aber auch alle anderen Medien wie Computer-Spiele), Video, BĂŒcher und Zeitschriften/Hefte und natĂŒrlich das Fernsehen (vgl. Meister/Sander 1998; Erlinger 1997). Radikale Positionen sehen mit dieser Entwicklung eine (z.T. sehr negativ bewertete: Glogauer 1995) grundlegende VerĂ€nderung der Kindheit verbunden, die Rede ist etwa vom „Verschwinden der Kindheit“ (Postman 1983), vom „allmĂ€hlichen Verschwinden der Wirklichkeit“ (von Hentig 1984) oder vom „Ende der Erziehung“ (Postman 1997). In der Medienforschung werden jedoch Jugendliche oder Erwachsene viel intensiver untersucht als Kinder, obgleich es selbstverstĂ€ndlich auch empirische Medienstudien gibt, die Kinder mit einbeziehen oder sich nur auf Kinder beziehen (vgl. Bachmair/Kress 1996, Charlton/Neumann-Braun u.a. 1995, Meister/Sander 1998, Baacke/Sander/Vollbrecht u.a. 1999). Ein Grund hierfĂŒr dĂŒrfte sein, dass Kinder-Medien-Studien, und vor allem Studien mit jĂŒngeren Kindern, nicht auf die klassischen methodischen Erhebungsinstrumentarien (schriftliche Fragebogenbefragung, standardisierte mĂŒndliche oder Telefoninterviews etc.) der Medienforschung zurĂŒckgreifen können. So lassen sich z.B. 12jĂ€hrige oder 14jĂ€hrige durchaus mit einem Instrument befragen, das auch auf Ă€ltere Jugendliche oder Erwachsene angewendet werden kann. Bei jĂŒngeren Kindern jedoch bilden VerstĂ€ndnisprobleme bei Fragen, schlechte bis nicht vorhandene Lese- und SchreibfĂ€higkeiten, kaum entwickelte Zeit- und Mengenvorstellungen und Konzentrationsprobleme große methodische Probleme...The media system today is largely market-based and is also and increasingly aimed at children as customers. Children have thus become an important target group of the media. This applies on the one hand to media which are (almost) purely children's media, such as audio cassettes (cf. Gangloff/Abarbanell 1994, pp. 221-226; Treumann/Gartemann/Schnatmeyer/Röllecke 1996), but also to all other media such as computer games), video, books and magazines/books and of course television (cf. Meister/Sander 1998; Erlinger 1997). Radical positions see a fundamental change in childhood associated with this development (some of them very negative: Glogauer 1995); there is talk, for example, of the "disappearance of childhood" (Postman 1983), the "gradual disappearance of reality" (von Hentig 1984) or the "end of education" (Postman 1997). In media research, however, adolescents or adults are studied much more intensively than children, although there are of course also empirical media studies that include children or refer only to children (cf. Bachmair/Kress 1996, Charlton/Neumann-Braun et al. 1995, Meister/Sander 1998, Baacke/Sander/Vollbrecht et al. 1999). One reason for this may be that children's media studies, and especially studies with younger children, cannot fall back on the classical methodological survey instruments (written questionnaire surveys, standardised oral or telephone interviews, etc.) of media research. For example, 12-year-olds or 14-year-olds can certainly be surveyed with an instrument that can also be applied to older adolescents or adults. With younger children, however, comprehension problems with questions, poor or non-existent reading and writing skills, barely developed concepts of time and quantity and concentration problems pose major methodological problems..

    Medienerziehung in KindertagesstĂ€tten - NachhaltigkeitsĂŒberlegungen im Anschluss an eine Fortbildungsinitiative

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    Durch die EinfĂŒhrung und Aktualisierung der BildungsplĂ€ne sind KindertagesstĂ€tten seit einigen Jahren vermehrt aufgefordert, medienerzieherisch aktiv zu werden. Auch wenn es inzwischen verschiedene Fortbildungsinitiativen gibt, können aktuelle Studien keine grundlegenden Fortschritte in einer flĂ€chendeckenden praktizierten Medienerziehung nachweisen. Im vorliegenden Beitrag wird mit Bezug auf empirische Studien und strukturelle Rahmenbedingungen die aktuelle Situation der Medienerziehung in Deutschland und spezifisch in Nordrhein-Westfalen aufgezeigt. Daran anknĂŒpfend stellen die Autorinnen ein Fortbildungskonzept der medienpĂ€dagogischen Initiative Medienkompetenz-Kitas NRW vor, das mittels eines Inhouse-Schulungsansatzes in zwölf KindertagesstĂ€tten in NRW durchgefĂŒhrt wurde. Im Fokus der Fortbildung standen die Vermittlung technischen Grundlagenwissens und handlungsorientierter Methoden fĂŒr eine aktive medienpraktische Arbeit sowie die Förderung medienpĂ€dagogischen Reflexionswissens. Auf der Grundlage der Evaluation des Projekts und der aktuellen Situation der Medienerziehung werden im Zuge einer angestrebten nachhaltigen Verankerung von Medienerziehung in KindertagesstĂ€tten Implikationen zur Fort- und Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern benannt

    "Learning Anew Is Easier Than Re-Learning". On The Difficulties Of A Group Accustomed To Education To Establish New (Media) Forms Of Participation

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    Das Internet bietet Lernenden vielfĂ€ltige Möglichkeiten zur Wissensorganisation und -kommunikation in formalen und informellen Bildungskontexten. Bislang nutzen selbst bildungsaffine erwachsene Lerner diese unterstĂŒtzenden Potenziale des Internets vielfach nur zurĂŒckhaltend. Dieser zögerliche Gebrauch zeigt sich auch dann, wenn die Implementierung virtuell vernetzter Applikationen in der Planung von den Lernenden von den Akteuren prinzipiell gefordert und begrĂŒsst wird. Im Zentrum unseres Beitrags stehen mögliche GrĂŒnde und Bedingungen fĂŒr diese vermeintlichen WiderstĂ€nde und Problematiken bei der Integration des Partizipationsraums Internet fĂŒr berufliche Lernprozesse. Grundlage fĂŒr die Diskussion sind die Praxiserfahrungen und empirischen Ergebnisse einer explorativen Fall­studie mit einem ethisch beratenden Gremium. Die bisherige Bilanz des Projektvor­habens unterstreicht die Notwendigkeit, in diesem Kontext theoretische Konzepte zu LernwiderstĂ€nden, generationsspezifischen Aspekten, zur Mediendidaktik und zu Lerngewohnheiten und Transfer zu diskutieren. Die Ergebnisse belegen, dass digitale Lern- und Arbeitsformen unmittelbar an eingeschliffene Lernroutinen gebunden sind. Lernende benötigen Zeit, Raum, AnlĂ€sse und Struktur, um Handlungs- und Lernroutinen aufzubrechen und neue zu entwickeln. Nur so können digitale Partizipationsmöglichkeiten erfolgreich in den Arbeitsalltag integriert werden.The internet offers learners a wide range of possibilities for organising and communicating knowledge in formal and informal educational contexts. So far, even adult learners with an affinity for education have often been reluctant to use these supportive potentials of the internet. This hesitant use is also evident when the implementation of virtually networked applications in learner planning is in principle demanded and welcomed by stakeholders. The focus of our contribution is on possible reasons and conditions for these supposed resistances and problematic issues in the integration of the participatory space of the Internet for vocational learning processes. The basis for the discussion are the practical experiences and empirical results of an explorative case study ­with an ethical advisory board. The results of the project so far ­underline the need to discuss theoretical concepts on learning resistance, generation-specific aspects, media didactics and learning habits and transfer in this context. The results show that digital forms of learning and working are directly linked to ingrained learning routines. Learners need time, space, occasions and structure to break up action and learning routines and develop new ones. Only in this way can digital participation opportunities be successfully integrated into everyday working life

    Medienkompetenz als theoretisches Konzept und Gegenstand empirischer Forschung

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    Der Beitrag versteht sich als Teil der BemĂŒhung, das PhĂ€nomen Medienkompetenz bei Jugendlichen besser beschreiben und analysieren zu können. Dabei gehen wir von einem VerstĂ€ndnis von Medienkompetenz aus, das sich an den von Dieter Baacke (1996) vorgeschlagenen vier Dimensionen (Medienkritik, Mediennutzung, Medienkunde, Mediengestaltung) orientiert. Im Rahmen des DFG-Projektes „Untersuchung zum Mediennutzungsverhalten 13-18jĂ€hriger und Entwicklung von Medienkompetenz im Jugendalter“ untersuchen wir empirisch das Medienhandeln Jugendlicher in Anlehnung an das Bielefelder Medienkompetenzmodell (Treumann/Baacke u.a. 2002). In einer quantitativen Befragung haben wir zunĂ€chst die Dimensionen der Medienkompetenz operationalisiert und erhoben. Des Weiteren konkretisieren wir in qualitativen Befragungen die Medienkompetenz bei Jugendlichen inhaltlich und erschließen diese in ausgewĂ€hlten FĂ€llen auch rekonstruktiv hermeneutisch. Die Einzelinterviews dienen dazu, das Medienhandeln und die verschiedenen Ebenen der Medienkompetenz umfassend zu erheben und im Rahmen einer Clusteranalyse mit den quantitativen Daten in Beziehung zu setzen. Im Rahmen von Gruppendiskussionen werden indes die kollektiven Orientierungen Jugendlicher in der analytisch-reflexiven Auseinandersetzung mit Medien und damit die Dimension der Medienkritik empirisch erschlossen

    The Media Pedagogy Futurelab: Quality Development – Professionalisation – Standards. Thesis Paper on the 2017 GMK Forum on Communication Culture

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    Das Forum Kommunikationskultur der Gesellschaft fĂŒr MedienpĂ€dagogik und Kommunikationskultur (GMK) steht im Jahr 2017 unter dem Anspruch, sich mit Fragen der QualitĂ€tsentwicklung medienpĂ€dagogischen Handelns in Wissenschaft und Praxis auseinanderzusetzen. Dabei soll besonderes Augenmerk auf Fragen der Professionalisierung und der Entwicklung von Standards gelegt werden. Zu diesen Fragen stellen wir im Folgenden ausgewĂ€hlte Thesen mit ergĂ€nzenden und erweiternden ErlĂ€uterungen im Sinne eines programmatischen Textes zur Diskussion. Die mit diesem Papier anzustossende Diskussion soll zunĂ€chst einer konstruktiv-weiterfĂŒhrenden internen KlĂ€rung wichtiger Fragen medienpĂ€dagogischer Praxis und Forschung dienen und dabei auch anzeigen, welche Positionen in der Community konsensfĂ€hig sind und welche möglicherweise strittig erscheinen. Zugleich sollen die Thesen und die Diskussion zu einer Positionsbestimmung der GMK bezĂŒglich praktischer und wissenschaftlicher medienpĂ€dagogischer Arbeit nach aussen beitragen. Mit der Diskussion ist das Ziel verbunden, kĂŒnftige Bedarfe fĂŒr Handlungs- und Forschungsfelder der MedienpĂ€dagogik – jedoch ohne Anspruch auf VollstĂ€ndigkeit – zu identifizieren. Um der PrĂ€gnanz und KĂŒrze willen, wird der zu jeder These gehörende Hintergrund nur knapp angedeutet, ohne die damit verbundenen (teils sehr umfassenden) Diskurse im Detail nachzuzeichnen. Angegebene LiteraturbezĂŒge sollen jeweils beispielhaft auf differenzierende und tiefergehende AusfĂŒhrungen verweisen. Die Thesenfolge beginnt mit Überlegungen zum technikinduzierten gesellschaftlichen Wandel („Digitalisierung“) und seiner Bedeutung fĂŒr die Medienbildung. Dies vorausschickend, gehen wir auf Fragen der Qualifizierung und Professionalisierung fĂŒr praktisches Handeln sowie auf die Rolle der MedienpĂ€dagogik als Wissenschaft und schliessend auf den Stellenwert von Standards zur Orientierung und Reflexion ein.The 2017 Forum on Communication Culture hosted by the Society for Media Pedagogy and Communication Culture (GMK – Gesellschaft fĂŒr MedienpĂ€dagogik und Kommunikations­kultur) is devoted to quality development in media pedagogy in both research and practice. Particular focus is placed on issues of professionalisation and the development of standards. The following document contains selected theses with supplementary and explanatory notes and is intended to serve as a programmatic text for discussion. The discussion ensuing from this paper is intended first and foremost to serve the ongoing internal clarification of important issues related to media pedagogy in research and practice. Consequently, it seeks to identify those positions the community can agree on, and those which might transpire to be more contentious. At the same time, the theses and the accompanying discussion aim to assist the GMK in formally determining where it stands on practical and scholarly work being undertaken in media pedagogy, thereby enabling it to formulate an official position which it can represent externally. Inherent within the discussion is the goal of pinpointing any future requirements in the respective fields of practice and research in media pedagogy – albeit without claiming to be exhaustive in this respect. In the interests of concision and brevity, the accompanying background to each thesis is dealt with only briefly, without detailed scrutiny of its (often very comprehensive) associated discourse. Accompanying literature references are intended to provide examples of more finely grained and in-depth explanations. The theses begin with considerations on technology-driven social change («digitisation») and its significance for media education. Following on from this, we then discuss issues related to qualifications and the professionalisation of media pedagogy in practice; we also examine the role of media pedagogy as a scholarly activity, and conclude with the importance of standards as points of orientation and initiators of debate

    Continuing education and new technologies

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    Meister DM. EinflĂŒsse Neuer Medien auf die Weiterbildung : Rahmenbedingungen, System- und Feldadaptation sowie Anforderungen und Potenziale. Bielefeld (Germany): Bielefeld University; 2005.Die Arbeit beschĂ€ftigt sich mit den nachhaltigen VerĂ€nderungen der Weiterbildung durch Neue Medien. Die These ist, dass die Neuen Medien nicht nur ihrer didaktischen Überlegenheit wegen Eingang in die Bildungsarbeit finden, sondern dass wir es mit Entwicklungen zu tun haben, die den Weiterbildungsmarkt mit globalen gesellschaftlichen, medialen und wirtschaftlichen Umorientierungen verschrĂ€nken. Damit verĂ€ndern sich die Struktur, die Organisation und die Rahmenbedingungen von Weiterbildung grundlegend. Herausgefordert sind damit auch das SelbstverstĂ€ndnis der Profession, genauso wie die Lehrenden und Lernenden, denn moderne Gesellschaften nötigen ihren Mitgliedern Risikozumutungen auf und produzieren permanent Entwicklungen in einem "Möglichkeitshorizont". Diese auf Dauer gestellte Offenheit des Ausgangs erzwingt quasi ein institutionalisiertes lebenslanges Lernen. Um die These belegen und diskutieren zu können, werden zunĂ€chst die Rahmenbedingungen herausgearbeitet, die die Weiterbildung beeinflussen, um sodann auf die spezifischen Reaktionen der Weiterbildung einzugehen und die Bereiche zu benennen, in denen Medien nachhaltige VerĂ€nderungen evozieren. Damit verbunden sind immer wieder Diskussionen um die Anforderungen und Potenziale, die Neue Medien an die Lehrenden und Lernenden sowie den Weiterbildungsbereich insgesamt stellen: Das erste Kapitel befasst sich mit den gesellschaftlichen EinflĂŒssen auf die Weiterbildung, indem Medienentwicklungen ins VerhĂ€ltnis zu Gesellschaftsentwicklungen gesetzt, kulturelle VerĂ€nderungen auf der Grundlage bestehender medientheoretischer Überlegungen beleuchtet und zentrale Auswirkungen der Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklungen herausgearbeitet werden. Das zweite Kapitel arbeitet in einer historischen Replik die sich wandelnden Orientierungen von Weiterbildung auf wie AufklĂ€rung, Bildung und Arbeit. Dazu gehört sodann, die noch heute relevanten Bezugspunkte von Weiterbildung, die Gesellschaftspolitik und den Arbeitsmarkt mit zu berĂŒcksichtigen, um aktuelle Entwicklungen innerhalb der Erwachsenen- und Weiterbildung erklĂ€ren zu können. Das dritte Kapitel thematisiert die Rolle von Medien in Bildungskontexten, insbesondere in den Bereichen Schule und Weiterbildung. Als aufschlussreich erweist es sich, dass der Einsatz von Medien in Lehr- und LernzusammenhĂ€ngen seit seinen AnfĂ€ngen zumeist begleitet war von der Diskussion, welche besonderen Vorteile, aber auch Gefahren des Vermittelns und Aneignens die jeweils "neuen" Medien in sich bergen. Das vierte Kapitel befasst sich mit konkreten Vorstellungen, Konzepten und Problemen in der Weiterbildungspraxis. Auf der Grundlage von "Marktpotenzialen" wird auf die spezifische und differente E-Learning-Praxis in großen Unternehmen, in kleinen und mittleren Unternehmen sowie in der allgemeinen Erwachsenenbildung eingegangen. Auch das nicht-institutionalisierte Online-Lernen im Sinne eines selbstgesteuerten Lernens findet Beachtung. Abschließend gilt es im fĂŒnften Kapitel Überlegungen zu einem Forschungskonzept einer bildungsorientierten MedienpĂ€dagogik zu entwerfen. Die kulturellen Wandlungsprozesse im Medienbereich evozieren bei der Implementation von Online-Medien Konsequenzen, die thesenhaft auf der Ebene der alltagsgebundenen Lernkontexte, der Lehr-Lernszenarien sowie der funktionalen, organisierten Lehrkontexte diskutiert werden.This work addresses the sustainable changes new media have affected in the area of further education. Our thesis assumes that new media are not only permeating the education sector due to their didactical superiority, but that they also denote developments that cut across the market for continuing education with global reorientations of a societal, media, and economic nature. In such, the structure, organisation, and general conditions of further education are dramatically changing. The self-perception of the profession itself is just as much challenged as that of the educandus and educator, as modern societies impose risk demands on their members and continually produce developments in a contingent horizon of expectation. This permanently posed candour of the issue virtually enforces institutionalised, life-long learning. To back up and discuss our thesis, we begin with an elaboration of the basic conditions that influence further education, before addressing the specific reactions of further education and specifying the areas in which media evoke sustainable changes. Recurring discussions surrounding the demands and potential that new media implicate for learners, teachers, and the overall continuing education sector are linked with this: The first chapter looks at the societal influences on further education by setting media developments in proportion to social developments, highlighting cultural changes based on existing media-theoretical considerations, and elaborating the central ramifications of economic and labour market developments. In a historical replica, the second chapter examines the shifting orientation of further education such as enlightenment, education and employment. Correspondingly, if we are to offer an explanation for the current developments in adult and continuing education, those points of reference of further education that are still relevant today must be taken into consideration, in addition to social politics and the labour market. The third chapter explores the role of media in various education contexts including the areas of schooling and continuing education in particular. It has proven insightful that from the very beginning, the use of media in teaching and learning contexts has been accompanied by a discussion of the special advantages - and perils - of mediation and adoption held by the "new" media. The fourth chapter deals with the concrete conceptions, concepts, and problems in the actual practice of further education. Based on "market potential", the specific and different forms of e-learning at large corporations, in smaller and medium-sized companies, and in the general area of adult education will be elaborated on. Non-institutionalised online learning in the sense of self-study will also be regarded. Finally, in the fifth chapter, some thought must be given to a research concept for education-oriented media pedagogy. In the implementation of online media, cultural processes of evolution in the area of media evoke consequences, which should be discussed within the framework of the thesis on a level of everyday learning contexts, educandus/educator scenarios, and functional, organised teaching contexts

    Media as a Mediating Instance of Transnational Identities: German Migrants in the United Kingdom

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    In diesem Beitrag werden IdentitĂ€tsaushandlungen deutscher Migrant:innen ĂŒber Medien in Grossbritannien im Kontext des Brexit diskutiert. Basierend auf der theoretischen Verortung nach Elias und Scotson (1990) von Etablierten und Aussenseitern zeigen sich nach dem EU-Referendum bei den deutschen Ausgewanderten Unsicherheiten bezĂŒglich ihrer transnationalen europĂ€ischen IdentitĂ€t. Nach intensiven Anstrengungen ĂŒber Jahre und teils Jahrzehnte, eine neue private und berufliche Heimat in Grossbritannien aufzubauen, scheint sich vor dem Hintergrund von Grossbritanniens EU-Austritt und des damit verbundenen gesellschaftlichen Wandels alles zu Ă€ndern. Soziale Ausgrenzung, Trennung von frĂŒheren Freund:innen sowie die Angst vor einem möglichen Ausschluss vom Arbeitsmarkt aufgrund politischer Unstimmigkeiten fĂŒhren bei den Migrierten schliesslich zu Überlegungen, wieder nach Deutschland zurĂŒckzukehren. Auf der anderen Seite fĂŒhlen sie sich ihrer ursprĂŒnglichen Heimat immer mehr entfremdet, obwohl alle Teilnehmenden noch ein bestehendes soziales Netzwerk in Deutschland pflegen und die deutsche Sprache, Kultur und soziale Einstellung vermissen. Als Outsider in beiden LĂ€ndern hilft ihnen wiederum der mediale Austausch mit Freund:innen und Familie in Deutschland, um EntfremdungsĂ€ngste abzubauen und ihre hybride transnationale europĂ€ische IdentitĂ€t zu stĂ€rken.cThis article discusses identity negotiations of German migrants in the United Kingdom (UK) via media in the context of Brexit. Based on Elias and Scotson’s (1990) idea of the established and the outsiders, German migrants show insecurities regarding their transnational European identity. After extensive efforts to establish a new private and professional home in the UK over years and even decades, everything seems to change with Britain’s exit from the EU and its associated societal change. Social exclusions, separation from former friends, and the fear of possible rejection from the labor market due to political disagreements eventually lead to migrants’ considerations to return to Germany. Although all participants still maintain an existing social network in Germany and claim to miss the German language, culture, and social attitude, they also feel alienated from their country of origin. As outsiders in both countries, continuous exchange with friends and family in Germany via media helps the German migrants to reduce fears of alienation and strengthen their hybrid transnational European identity

    Strategien der Professionalisierung in der Hochschuldidaktik

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    Der Beitrag nimmt die im Third-Space tĂ€tigen Personen im Arbeitsfeld der Hochschuldidaktik, ihre Entwicklungswege und Professionalisierungsstrategien in den Blick. Im Fokus stehen die bisherigen TĂ€tigkeiten und Rollen der Third-Space Mitarbeiter sowie neue Tendenzen und damit einhergehende Herausforderungen. Vorhandene deutschsprachige und internationale theoretische BeitrĂ€ge sowie empirische Studien werden gesichtet, zusammengefĂŒhrt und diskutiert. Ziel ist es, den Ist-Zustand der hochschuldidaktischen Professionalisierungsforschung darzustellen, um Hinweise auf mögliche Spezifika professioneller hochschuldidaktischer TĂ€tigkeiten zu gewinnen und offene Fragen herauszuarbeiten. 15.12.2010 | Diana Urban & Dorothee M. Meister (Paderborn

    Editorial: Medien und soziokulturelle Unterschiede

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    Kinder, Jugendliche und Erwachsene nutzen Medien in sehr unterschiedlicher Weise. Insbesondere handlungstheoretische AnsĂ€tze der Medienforschung konnten ĂŒberzeugend belegen, dass Menschen keine passive Zielscheibe von Medien sind, sondern diese aktiv nutzen. Medienrezeption und Medienaneignung wird als Teil sozialen Handelns verstanden, die Mediennutzung wird im Lebenskontext der Menschen verortet, es wird nach der Bedeutung der Medien im Alltag und fĂŒr die LebensbewĂ€ltigung gefragt. Kulturtheoretisch motivierte Studien, die die Eigenleistungen der Individuen im Auswahlprozess und in der Konstruktion von Bedeutungen betonen, verdeutlichten eigensinnige Prozesse der Medienaneignung und eine Vielfalt medienkultureller Orientierungen. Im Bereich des Lernens mit Medien wurden die Chancen selbstgesteuerter Lernprozesse mit digitalen Medien in verschiedenen Forschungsprojekten herausgearbeitet. Ein kritischer Blick auf die Medienentwicklung und die Mediennutzung kann nicht verleugnen, dass es soziokulturelle Unterschiede und Formen sozialer Ungleichheit in der Mediennutzung gibt. In den letzten Jahren entstanden in diesem Zusammenhang vermehrt Studien zu Themenbereichen wie â€čDigital divideâ€ș, Zunahme medialer Wissens- und BildungsklĂŒfte, Bildungsbenachteiligung und Medienaneignung. Verschiedene Fachtagungen griffen die Thematik auf, z.B. der vom JFF Institut fĂŒr MedienpĂ€dagogik in Forschung und Praxis und der PĂ€dagogischen Hochschule Ludwigsburg/Abteilung MedienpĂ€dagogik veranstaltete Fachkongress «Soziale Ungleichheit – MedienpĂ€dagogik – Partizipation» am 17./18.10.2008 in Bonn und das von der Gesellschaft fĂŒr MedienpĂ€dagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK) veranstaltete Forum «Geteilter Bildschirm – Getrennte Welten?» am 21.–23.11.2008 in Rostock. In diesen Studien und Fachtagungen ging es darum herauszuarbeiten, worin soziokulturelle Unterschiede in der Medienaneignung bestehen, was die GrĂŒnde hierfĂŒr sind, wie diese Unterschiede im Medienumgang im Hinblick auf gesellschaftliche Partizipationschancen zu bewerten sind und was daraus fĂŒr die medienpĂ€dagogische Praxis folgt. Dabei wurde deutlich, dass sich soziokulturelle Unterschiede neben alters- und geschlechtsspezifischen Faktoren vor allem am formalen Bildungshintergrund festmachen. Diese Unterschiede verweisen aber – so das Resumee in verschiedenen Analysen nicht automatisch auf Aspekte sozialer Benachteiligung und Ungleichheit, sondern zunĂ€chst einmal auf andere medienbezogene Aneignungsmuster und PrĂ€ferenzen. Mediennutzung wird zum Bestandteil sozialer Distinktion. Aspekte sozialer Ungleichheit in der Mediennutzung werden vor allem dann sichtbar, wenn es um vorhandene Anregungsmilieus geht. Hier wird mit Blick auf gesellschaftliche Partizipationschancen der medienpĂ€dagogische Handlungsbedarf in bildungsbenachteiligten Sozialmilieus deutlich: sehr viele Kinder und Jugendliche erhalten weder im Rahmen der familiĂ€ren noch der schulischen Sozialisation hinreichend Anregung und Förderung fĂŒr einen reflektierten Medienumgang. Gleichwohl haben diese Kinder und Jugendliche in verschiedenen Bereichen Erfahrungen, Kompetenzen und StĂ€rken im Umgang mit Medien. Im Hinblick auf medienpĂ€dagogische Praxiskonzepte bedeutet dies, normative Orientierungen in bisherigen Medienkompetenzkonzepten kritisch zu hinterfragen und Förderkonzepte zu entwickeln, die besser auf die vorhandenen sozialen Kontexte, BedĂŒrfnisse und FĂ€higkeiten der Kinder und Jugendlichen eingehen. Die vorliegende Ausgabe der Online-Zeitschrift MedienpĂ€dagogik bietet fĂŒr die weitere Diskussion dieser Fragen in sechs BeitrĂ€gen Analysen und konzeptionelle Überlegungen. Interessant ist, dass in mehreren BeitrĂ€gen explizit auf die theoretischen Arbeiten von Pierre Bourdieu und seinen Arbeiten zum Habitus und den verschiedenen â€čKapitalsortenâ€ș Bezug genommen wird. Im Spannungsfeld von lebenslagenbezogenen und mehr kulturtheoretisch orientierten ZugĂ€ngen zeichnen sich hier Diskurslinien ab, die auf eine SchĂ€rfung und teilweise Neubestimmung des VerstĂ€ndnisses von Medienkompetenz und Medienbildung abzielen. In ihrem Beitrag ĂŒber «Ungleiche Teilhabe – Überlegungen zur NormativitĂ€t des Medienkompetenzbegriffs» bezieht sich Nadia Kutscher auf die Habitustheorie von Bourdieu und interpretiert auf diesem Hintergrund Befunde aus eigenen Studien und anderen empirischen Untersuchungen. Sie setzt sich kritisch mit dem Begriff der «Medienkompetenz» unter Aspekten milieuspezifischer Medienaneignung und damit verbundenen (medien-) pĂ€dagogischen Denkmustern und Handlungsformen auseinander. Nadia Kutscher plĂ€diert fĂŒr einen kritisch-reflexiven Medienkompetenzbegriff und eine darauf begrĂŒndete Medienbildung, die einerseits darauf abzielt, Teilhabe zu ermöglichen, die aber auch MachtverhĂ€ltnisse in Vorstellungen von kompetenter Mediennutzung angesichts lebensweltlicher Ungleichheiten aufdeckt und damit die Idee einer vielfach bildungsbĂŒrgerlich konnotierten Idee von Medienkompetenz in Frage stellt. Ralf Biermann bezieht sich in seinem Beitrag ĂŒber «Die Bedeutung des Habitus-Konzepts fĂŒr die Erforschung soziokultureller Unterschiede im Bereich der MedienpĂ€dagogik» ebenfalls auf Bourdieu. Es geht ihm zunĂ€chst darum, grundlegende Schnittstellen zwischen medienpĂ€dagogischen AnsĂ€tzen und der Habitus-Theorie von Bourdieu herauszuarbeiten und kommt zu dem Ergebnis, dass das Habitus-Konzept als Bezugsrahmen fĂŒr medienpĂ€dagogische Arbeiten in Forschung und Praxis dienen kann, um die Genese und die Reproduktion soziokultureller Unterschiede in der Mediennutzung zu verstehen. Ralf Biermann konkretisiert diese Aussage, indem er die «Kapitalsorten»- Theorie Bourdieus auf den Begriff der Medienkompetenz bezieht und anschliessend danach fragt, wie distinktive Muster der Bewertung als Basis fĂŒr die differenten Dispositionen bezĂŒglich der Mediennutzung fungieren und wie diese fĂŒr eine empirische Untersuchung miteinander verwoben werden sollten. Sebastian Hacke und Stefan Welling fragen in ihrem Beitrag ĂŒber «Die Wissensgesellschaft und die Bildung des Subjekts – ein Widerspruch?» nach medienpĂ€dagogisch relevanten Diskrepanzen zwischen dem Diskurs der Wissensgesellschaft und jugendlichem Medienhandeln. In einem ersten Teil bezeichnen sie das Konstrukt «Wissensgesellschaft» als eine Denkform, die gegenwĂ€rtig sehr an volkswirtschaftlichen VerwertungskalkĂŒlen orientiert ist. Sie verdeutlichen dies an dem damit verknĂŒpften VerstĂ€ndnis von «Kompetenz» und dem Menschenbild des «homo oeconomicus» und analysieren in vorhandenen Theorien zur Medienkompetenz zweckrationale und restringierende Tendenzen. In Abgrenzung hierzu argumentiert der Beitrag fĂŒr eine milieuspezifische Differenzierung in Medienkompetenzkonzepten und fĂŒr eine «praxeologische Perspektive» beim VerstĂ€ndnis jugendlichen Medienhandelns. Horst Niesyto setzt sich in dem Beitrag «Digitale Medien, soziale Benachteiligung und soziale Distinktion» zunĂ€chst kritisch mit kulturtheoretischen AnsĂ€tzen zur Mediensozialisation auseinander, die die Relevanz unterschiedlicher sozialer Lebenslagen unterschĂ€tzen. Er geht davon aus, dass trotz einer zu konstatierenden Pluralisierung von Lebensstilen unterschiedliche soziale Lebenslagen und Milieus nach wie vor eine wichtige Bedeutung fĂŒr die Bildungs- und Entwicklungschancen von Menschen haben. Nach generellen Aussagen zu sozialer Ungleichheit, sozialer Benachteiligung, Habitus und (medialer) Distinktion werden am Beispiel des Themas «Digital Divide» Forschungsbefunde auf dem Hintergrund des Spannungsfelds von sozialer Benachteiligung und sozialer Distinktion referiert und eingeordnet. Der abschliessende Teil entwickelt ein VerstĂ€ndnis von milieusensibler Medienkompetenzbildung, welches die Medienpraxis der Subjekte in Zusammenhang mit vorhandenen (inneren und Ă€usseren) Ressourcen zur LebensbewĂ€ltigung betrachtet. Auch Ingrid Paus-Hasebrink unterstreicht in ihrem Beitrag «Zur Relevanz von sozialer Ungleichheit im Kontext der Mediensozialisationsforschung» die Bedeutung unterschiedlicher sozialer Lagen fĂŒr das VerstĂ€ndnis von Alltag und Lebenswelt von Heranwachsenden. Sie definiert soziale Milieus als «Manifestation des je spezifischen Zusammenhangs von sozialer Lage und Lebensentwurf der agierenden Personen» und skizziert zentrale Dimensionen eines mediensozialisationstheoretischen Konzepts als Grundlage fĂŒr eine integrative und interdisziplinĂ€re Forschungsperspektive. Der Beitrag stellt eine Panelstudie zur (Medien-)Sozialisation bei sozial benachteiligten Kindern in Österreich vor und konzentriert sich dabei auf die theoretische und methodologische Anlage dieser Studie. Ziel der Studie war es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den je spezifischen AusprĂ€gungen der LebensfĂŒhrung von Familien zu identifizieren und Einflussfaktoren fĂŒr die Mediensozialisation von Kindern zu benennen. Manuela Pietraß und Markus Ulrich beziehen sich in ihrem Beitrag «Medienkompetenz unter milieutheoretischer Betrachtung: Der Einfluss rezeptionsĂ€sthetischer PrĂ€ferenzen auf die Angebotsselektion» auf den Milieuansatz von Gerhard Schulze und seine Überlegungen zu «ErlebnisrationalitĂ€t» sowie auf das SINUS-Milieukonzept (SINUS Sociovision). Pietraß & Ulrich interessiert vor allem die Frage, auf welche Weise Medien die jeweilige ErlebnisrationalitĂ€t bedienen. Hierzu stellt der Beitrag anhand einer empirischen Stichprobe Befunde aus einem Vergleich von zwei Online-Zeitungen (Bild.T-Online und FAZ.NET) hinsichtlich der Informations- und Unterhaltungsorientierung dieser Zeitungen vor und diskutiert diese Befunde auf dem Hintergrund von Leserdaten. Als ein Ergebnis wird festgehalten, dass Unterhaltungs- und Informationsorientierung nicht nur mit Bildung, sondern auch mit milieuspezifischen, medienĂ€sthetischen PrĂ€ferenzen zusammenhĂ€ngen, die in die Angebotsselektion mit einfliessen

    The Acquisition of New Skills in the Use of Tablet Computers: School Teachers‘ Learning Practices as an Example of Mediatization in Pedagogical Contexts

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    Die Digitalisierung von Schule und Unterricht weiter voranzubringen, gehört zu den erklĂ€rten Zielen der Bildungspolitik. Dementsprechend werden inzwischen immer mehr Digitalisierungsprojekte gefördert, wobei die schulische Ausstattung mit Tablets bereits seit einigen Jahren und nach wie vor einen Schwerpunkt bildet. Im Rahmen dieses Beitrags gehen wir anhand von qualitativen Analysen empirischen Datenmaterials aus unserer Begleitforschung zu einer stĂ€dtischen Ausstattungsinitiative der Frage nach, wie die berufliche Aneignung von Diensttablets durch LehrkrĂ€fte – als einem elementaren Bestandteil der tiefgreifenden Mediatisierung des schulischen Arbeitsalltags – im Einzelnen ablĂ€uft und welche Einflussfaktoren dabei eine Rolle spielen. Mit Rekurs auf die Theorie einer «PĂ€dagogik der Dinge» (Nohl 2011) interpretieren wir den Aneignungsprozess als Ausbildung eines «Hybrid-Akteurs» (ebd., 101) aus Lehrkraft und mobilem EndgerĂ€t. Bedingt durch technische Weiterentwicklungen fordert das Tablet die Medienkompetenz der Lehrkraft im Rahmen ihres beruflichen Handelns immer wieder neu heraus, sodass sich ein fortwĂ€hrender Wechsel zwischen Phasen der Handlungssicherheit und Phasen der Irritation ergibt. Wie schnell und wie gut eine Lehrkraft technikinduzierte Irritationen ĂŒberwinden und sich an neue mediale Gegebenheiten anpassen kann, hĂ€ngt von verschiedenen Faktoren ab. Als besonders aneignungsrelevant konnten wir basierend auf unseren empirischen Daten erstens die allgemeine Grundhaltung zum schulischen Einsatz digitaler Medien identifizieren; zweitens die bereits vorhandene Medienkompetenz der Lehrkraft bzw. ihre diesbezĂŒgliche SelbsteinschĂ€tzung; und drittens die UnterstĂŒtzung, die der Lehrkraft wĂ€hrend des Aneignungsprozesses zuteil wird. Im Sinne einer möglichst effizienten Integration des Tablets in das gesamte berufliche Handlungsspektrum von LehrkrĂ€ften lassen sich hinsichtlich aller drei genannten Einflussfaktoren gewisse Optimierungspotenziale aufzeigen.More and more effort is put into the digitalization of schools. In times of mobile learning, tablet computers play an important role in this context. This article aims at reconstructing the practices of school teachers as to their tablet-related skill acquisition, which is an important aspect of mediatization within their working life. We also analyze the key factors influencing these acquisition processes. Our findings are based on a qualitative analysis of empirical data gathered in different schools which have recently been equipped with teacher tablets as part of a vast digitalization project. We adopt the transactional perspective of a «pedagogy of things» (PĂ€dagogik der Dinge, Nohl 2011) and conceptualize the relationship between the teacher and the tablet as one of reciprocal impact that finally leads to the formation of a «hybrid actor» (Hybrid-Akteur, ibid., 101). In this compound, technical innovations force the teacher to constantly try and gain new skills. Phases of temporary stability (i. e. skillful routine) and phases of irritation (i. e. lack of knowledge) consistently alternate with each other. Quality and pace of tablet-related acquisition processes depend on several determining factors. According to our analysis, there are three crucial ones: firstly, the general attitude towards the use of digital media in school; secondly, the previous media literacy of the teacher and his or her respective self-perception; and thirdly, the support of the teacher throughout the acquisition of new work-related tablet skills. In terms of efficiently using the tablet for the whole range of a teacher’s professional activities, improvements should be made regarding all the above-mentioned crucial factors
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