309 research outputs found
Die Mobilisierung der austroalpinen Dent Blanche Decke auf Fluid-induzierten Scherzonen während alpiner Hochdruckmetamorphose
Die Dent Blanche Decke ist ein Element des Austroalpins der Westalpen, welches
das oberste strukturelle Stockwerk im alpinen Deckenstapel bildet. Als größte
austroalpine tektonische Klippe stellt die Dent Blanche Decke die nordwestliche
Fortsetzung der Sesia Zone dar. Zwei tektonische Elemente bauen die Dent
Blanche Decke auf: Die Arolla-Serie (präalpine Granitoide und Sedimente) als
unteres Element und die Valpelline Serie (präalpine Kustengesteine, Granulite,
amphibolitfazielle Gneise) als oberes Element.
Frühere Arbeiten in der südlichen Dent Blanche Decke (Höpfer & Vogler 1994,
Höpfer 1995) brachten einen alpinen PTd-Pfad hervor, der eine HP-LT
Metamorphose (Eklogitfazies) für die Gesteine der südlichen Dent Blanche Decke
während der Subduktion belegt. Unter eklogitfaziellen Bedingungen erfolgten
während D1 und D2 durchgreifende Teildeckenbildungen. Die vorliegende Arbeit
befaßt sich mit der nördlichen Dent Blanche Decke. Bei den dort anstehenden
Gesteinen handelt es sich zum überwiegenden Teil um Metagranitoide und
Metasedimente der Arolla Serie, deren Metamorphosegrad bislang aufgrund ihrer
"typischen grünschieferfaziellen Paragenesen" als Grünschieferfazies interpretiert
wurde. Im Rahmen dieser Arbeit werden erstmalig PT-Daten präsentiert, die
anhand dieser "typischen Grünschieferparagenesen" eine HP-LT Metamorphose
bei 11,5-13 kbar und 360-440°C (Blauschiefer-Eklogitfazies) während D1 und D2
belegen. Die geobarometrischen Daten wurden mit dem Hellglimmer-Barometer
(Massonne & Schreyer 1987) ermittelt, die Daten zur Geothermometrie wurden mit
dem Chlorit-Thermometer (Cathelineau 1988) und dem Amphibol-Plagioklas-
Thermometer (Blundy & Holland 1990) gewonnen. Die alpine Deformation setzte
sich mit D3* als wichtige und letzte Faltungsphase unter grünschieferfaziellen
Bedingungen (5-6 kbar, ~300°C) fort und wurde mit den bruchhaften
Deformationen D4 und D5 abgeschlossen. Anhand der PT-Daten dieser Arbeit
wurde der erste PTd Pfad für die nördliche Dent Blanche Decke entwickelt, der
von dem üblichen "Westalpinen Typ" (Ernst 1988) darin abweicht, daß der ersten
Phase der Dekompression eine deutliche Abkühlung zugeordnet war.
Die nördliche Dent Blanche Decke unterscheidet sich markant von der südlichen
Dent Blanche und den anderen westalpinen Decken durch ihre besondere Art der
Scherzonendeformation. Während D1 und D2 wurden die Gesteine durch
Scherzonen verschiedener Mächtigkeit sehr heterogen deformiert, so daß z.T.
große Bereiche nur schwach deformiert die alpine Deformation überdauerten. Mit
den Scherzonen stellte sich ein meist konzentrierter Straingradient ein, in dem der
maximale Strain im Zentrum der Scherzonen entwickelt war. Entlang der
Scherzonen wurde die nördliche Dent Blanche Decke in eine nach SE einfallende
tektonische Schuppenstruktur segmentiert. Innerhalb des Straingradienten der
Scherzonen wurden die Gesteine, die bereits durch Prozesse des "hydrolitic
weakening" alteriert waren, mylonitisiert und phyllonitisiert. Für das "hydrolitic
weakening" waren die elementaren Deformationsprozesse die Korngrenzdiffusion
mit Lösung, chemischer Reaktion und Wiederausfällung. Massentransfers
innerhalb der Scherzonen sind durch das Wachstum vormals gelöster oder
neugebildeter Phasen belegt (Qtz, Aktinolith, Phengit). Magmatischer Quarz
überdauerte alle übrigen Phasen und wurde nur unter maximalem Streß durch
eine Kombination von synkinematischer Rekristallisation, Drucklösung und
bruchhafter Deformation deformiert. Die phyllonitischen Scherzonen reagierten auf
das alpine Streßfeld als Zonen der progressiven Festigkeitsanisotropie und führten
zu einer Steigerung der Fluid-Permeabilität. Phyllonite und Mylonite weisen im
Vergleich mit dem Umgebungsgestein ein weitgehendes geochemisches
Gleichgewicht auf, das auf einen diffusiven Fluid-Transport entlang der
Scherzonen aber auch durch das Umgebungsgestein rückschließen läßt. Diese
Scherzonenprozesse, die als "Phyllonitisierung" zusammengefaßt werden, waren
für Teildeckenbewegungen innerhalb der Decke sowie die Mobilisierung und die
Platznahme der gesamten Dent Blanche Decke essentiell. Die vorliegende Arbeit
korreliert erstmalig die Scherzonenphyllonitisierung mit dem Transport einer
alpinen Decke und stellt die Bedeutung dieser Prozesse für die tektonometamorphe
Entwicklung der Alpen heraus.
Die kinematischen Analysen, die im Rahmen dieser Dissertation vorgestellt
werden (Mikro-Deformationsgefüge, Texturananalyse, Paläospannungsanalyse),
ergeben für die gesamte alpine Deformationsgeschichte der nördlichen Dent
Blanche Decke ein konstantes Streßfeld mit einer Gesamtrotation Top-NW.
Belege für SE-gerichtete Deckenbewegungen, die mit der alpinen Obduktion in
Verbindung stehen könnten, sind nicht vorhanden
Die Mobilisierung der austroalpinen Dent Blanche Decke auf Fluid-induzierten Scherzonen während alpiner Hochdruckmetamorphose
Die Dent Blanche Decke ist ein Element des Austroalpins der Westalpen, welches
das oberste strukturelle Stockwerk im alpinen Deckenstapel bildet. Als größte
austroalpine tektonische Klippe stellt die Dent Blanche Decke die nordwestliche
Fortsetzung der Sesia Zone dar. Zwei tektonische Elemente bauen die Dent
Blanche Decke auf: Die Arolla-Serie (präalpine Granitoide und Sedimente) als
unteres Element und die Valpelline Serie (präalpine Kustengesteine, Granulite,
amphibolitfazielle Gneise) als oberes Element.
Frühere Arbeiten in der südlichen Dent Blanche Decke (Höpfer & Vogler 1994,
Höpfer 1995) brachten einen alpinen PTd-Pfad hervor, der eine HP-LT
Metamorphose (Eklogitfazies) für die Gesteine der südlichen Dent Blanche Decke
während der Subduktion belegt. Unter eklogitfaziellen Bedingungen erfolgten
während D1 und D2 durchgreifende Teildeckenbildungen. Die vorliegende Arbeit
befaßt sich mit der nördlichen Dent Blanche Decke. Bei den dort anstehenden
Gesteinen handelt es sich zum überwiegenden Teil um Metagranitoide und
Metasedimente der Arolla Serie, deren Metamorphosegrad bislang aufgrund ihrer
"typischen grünschieferfaziellen Paragenesen" als Grünschieferfazies interpretiert
wurde. Im Rahmen dieser Arbeit werden erstmalig PT-Daten präsentiert, die
anhand dieser "typischen Grünschieferparagenesen" eine HP-LT Metamorphose
bei 11,5-13 kbar und 360-440°C (Blauschiefer-Eklogitfazies) während D1 und D2
belegen. Die geobarometrischen Daten wurden mit dem Hellglimmer-Barometer
(Massonne & Schreyer 1987) ermittelt, die Daten zur Geothermometrie wurden mit
dem Chlorit-Thermometer (Cathelineau 1988) und dem Amphibol-Plagioklas-
Thermometer (Blundy & Holland 1990) gewonnen. Die alpine Deformation setzte
sich mit D3* als wichtige und letzte Faltungsphase unter grünschieferfaziellen
Bedingungen (5-6 kbar, ~300°C) fort und wurde mit den bruchhaften
Deformationen D4 und D5 abgeschlossen. Anhand der PT-Daten dieser Arbeit
wurde der erste PTd Pfad für die nördliche Dent Blanche Decke entwickelt, der
von dem üblichen "Westalpinen Typ" (Ernst 1988) darin abweicht, daß der ersten
Phase der Dekompression eine deutliche Abkühlung zugeordnet war.
Die nördliche Dent Blanche Decke unterscheidet sich markant von der südlichen
Dent Blanche und den anderen westalpinen Decken durch ihre besondere Art der
Scherzonendeformation. Während D1 und D2 wurden die Gesteine durch
Scherzonen verschiedener Mächtigkeit sehr heterogen deformiert, so daß z.T.
große Bereiche nur schwach deformiert die alpine Deformation überdauerten. Mit
den Scherzonen stellte sich ein meist konzentrierter Straingradient ein, in dem der
maximale Strain im Zentrum der Scherzonen entwickelt war. Entlang der
Scherzonen wurde die nördliche Dent Blanche Decke in eine nach SE einfallende
tektonische Schuppenstruktur segmentiert. Innerhalb des Straingradienten der
Scherzonen wurden die Gesteine, die bereits durch Prozesse des "hydrolitic
weakening" alteriert waren, mylonitisiert und phyllonitisiert. Für das "hydrolitic
weakening" waren die elementaren Deformationsprozesse die Korngrenzdiffusion
mit Lösung, chemischer Reaktion und Wiederausfällung. Massentransfers
innerhalb der Scherzonen sind durch das Wachstum vormals gelöster oder
neugebildeter Phasen belegt (Qtz, Aktinolith, Phengit). Magmatischer Quarz
überdauerte alle übrigen Phasen und wurde nur unter maximalem Streß durch
eine Kombination von synkinematischer Rekristallisation, Drucklösung und
bruchhafter Deformation deformiert. Die phyllonitischen Scherzonen reagierten auf
das alpine Streßfeld als Zonen der progressiven Festigkeitsanisotropie und führten
zu einer Steigerung der Fluid-Permeabilität. Phyllonite und Mylonite weisen im
Vergleich mit dem Umgebungsgestein ein weitgehendes geochemisches
Gleichgewicht auf, das auf einen diffusiven Fluid-Transport entlang der
Scherzonen aber auch durch das Umgebungsgestein rückschließen läßt. Diese
Scherzonenprozesse, die als "Phyllonitisierung" zusammengefaßt werden, waren
für Teildeckenbewegungen innerhalb der Decke sowie die Mobilisierung und die
Platznahme der gesamten Dent Blanche Decke essentiell. Die vorliegende Arbeit
korreliert erstmalig die Scherzonenphyllonitisierung mit dem Transport einer
alpinen Decke und stellt die Bedeutung dieser Prozesse für die tektonometamorphe
Entwicklung der Alpen heraus.
Die kinematischen Analysen, die im Rahmen dieser Dissertation vorgestellt
werden (Mikro-Deformationsgefüge, Texturananalyse, Paläospannungsanalyse),
ergeben für die gesamte alpine Deformationsgeschichte der nördlichen Dent
Blanche Decke ein konstantes Streßfeld mit einer Gesamtrotation Top-NW.
Belege für SE-gerichtete Deckenbewegungen, die mit der alpinen Obduktion in
Verbindung stehen könnten, sind nicht vorhanden
Differentiated Thyroid Cancer—Treatment: State of the Art
Differentiated thyroid cancer (DTC) is a rare malignant disease, although its incidence has increased over the last few decades. It derives from follicular thyroid cells. Generally speaking, the prognosis is excellent. If treatment according to the current guidelines is given, cases of recurrence or persistence are rare. DTC requires special expertise by the treating physician. In recent years, new therapeutic options for these patients have become available. For this article we performed a systematic literature review with special focus on the guidelines of the American Thyroid Association, the European Association of Nuclear Medicine, and the German Society of Nuclear Medicine. For DTC, surgery and radioiodine therapy followed by levothyroxine substitution remain the established therapeutic procedures. Even metastasized tumors can be cured this way. However, in rare cases of radioiodine-refractory tumors, additional options are to be discussed. These include strict suppression of thyroid-stimulating hormone (also known as thyrotropin, TSH) and external local radiotherapy. Systemic cytostatic chemotherapy does not play a significant role. Recently, multikinase or tyrosine kinase inhibitors have been approved for the treatment of radioiodine-refractory DTC. Although a benefit for overall survival has not been shown yet, these new drugs can slow down tumor progression. However, they are frequently associated with severe side effects and should be reserved for patients with threatening symptoms only
Artificial Intelligence and Deep Learning for Advancing PET Image Reconstruction: State-of-the-Art and Future Directions
Positron emission tomography (PET) is vital for diagnosing diseases and monitoring treatments. Conventional image reconstruction (IR) techniques like filtered backprojection and iterative algorithms are powerful but face limitations. PET IR can be seen as an image-to-image translation. Artificial intelligence (AI) and deep learning (DL) using multilayer neural networks enable a new approach to this computer vision task. This review aims to provide mutual understanding for nuclear medicine professionals and AI researchers. We outline fundamentals of PET imaging as well as state-of-the-art in AI-based PET IR with its typical algorithms and DL architectures. Advances improve resolution and contrast recovery, reduce noise, and remove artifacts via inferred attenuation and scatter correction, sinogram inpainting, denoising, and super-resolution refinement. Kernel-priors support list-mode reconstruction, motion correction, and parametric imaging. Hybrid approaches combine AI with conventional IR. Challenges of AI-assisted PET IR include availability of training data, cross-scanner compatibility, and the risk of hallucinated lesions. The need for rigorous evaluations, including quantitative phantom validation and visual comparison of diagnostic accuracy against conventional IR, is highlighted along with regulatory issues. First approved AI-based applications are clinically available, and its impact is foreseeable. Emerging trends, such as the integration of multimodal imaging and the use of data from previous imaging visits, highlight future potentials. Continued collaborative research promises significant improvements in image quality, quantitative accuracy, and diagnostic performance, ultimately leading to the integration of AI-based IR into routine PET imaging protocols
Stellenwert der FDG-Positronenemissionstomographie in der Beurteilung von tumorösen Raumforderungen bei Silikose
Die Unterscheidung zwischen silikotischer Schwiele und Lungenkarzinom kann häufig bei langjähriger Quarzstaubexposition und Auftreten von silikotischen Veränderungen ein diagnostisches Problem darstellen. Im Rahmen einer retrospektiven Studie sollte die Wertigkeit der Fluorodeoxyglucose-Positronenemissionstomographie (FDG-PET) als neues diagnostisches Verfahren im Tumor-Screening bei dieser Berufsgruppe untersucht werden
Stellenwert der FDG-Positronenemissionstomographie in der Beurteilung von tumorösen Raumforderungen bei Silikose
Die Unterscheidung zwischen silikotischer Schwiele und Lungenkarzinom kann häufig bei langjähriger Quarzstaubexposition und Auftreten von silikotischen Veränderungen ein diagnostisches Problem darstellen. Im Rahmen einer retrospektiven Studie sollte die Wertigkeit der Fluorodeoxyglucose-Positronenemissionstomographie (FDG-PET) als neues diagnostisches Verfahren im Tumor-Screening bei dieser Berufsgruppe untersucht werden
Cerebral and Extracranial Neurodegeneration are Strongly Coupled in Parkinson’s Disease
In idiopathic Parkinson’s disease (PD), a generalized Lewy body type-degeneration in the brain as well as extracranial organs was identified. It is unclear, whether cerebral and extracranial Lewy body type-degeneration in PD are coupled or not. To address this question, cerebral [123I]FP-CIT SPECT – to quantify cerebral nigrostriatal dopaminergic degeneration – and myocardial [123I]MIBG scintigraphy – to quantify extracranial myocardial sympathetic degeneration – were performed in 95 PD patients and 20 healthy controls. At each Hoehn and Yahr stage separately, myocardial MIBG uptake correlated significantly with striatal FP-CIT uptake. No such correlation was found in the controls. Cerebral and extracranial Lewy body type-degeneration in PD do not develop independently from each other but develop in a strongly coupled manner. Obviously cerebral and extracranial changes are driven by at least similar pathomechanisms. Our findings in controls contradict a physiological correlation between nigrostriatal dopaminergic and myocardial sympathetic function
Positiver FDG-PET-Befund als Zeichen entzündlicher Aktivität bei langjähriger Lymphknotensilikose
Die diagnostische Differenzierung zwischen silikotischer Schwiele und tumoröser Raumforderung bereitet bei pulmonalen Raumforderungen von Quarzstaubexponierten
häufig Probleme. Am Fallbeispiel wird der Stellenwert der 250 MBq F-18-Fluorodeoxyglucose-Positronenemissionstomographie (FDG-PET) zur Dignitätsbeurteilung pulmonaler Rundherde und suspekter Lymphknoten bei dieser Fragestellung dargestellt
Positiver FDG-PET-Befund als Zeichen entzündlicher Aktivität bei langjähriger Lymphknotensilikose
Die diagnostische Differenzierung zwischen silikotischer Schwiele und tumoröser Raumforderung bereitet bei pulmonalen Raumforderungen von Quarzstaubexponierten
häufig Probleme. Am Fallbeispiel wird der Stellenwert der 250 MBq F-18-Fluorodeoxyglucose-Positronenemissionstomographie (FDG-PET) zur Dignitätsbeurteilung pulmonaler Rundherde und suspekter Lymphknoten bei dieser Fragestellung dargestellt
FDG PET/CT to detect bone marrow involvement in the initial staging of patients with aggressive non-Hodgkin lymphoma: results from the prospective, multicenter PETAL and OPTIMAL>60 trials
Purpose
Fluorine-18 fluorodeoxyglucose positron emission tomography combined with computed tomography (FDG PET/CT) is the standard for staging aggressive non-Hodgkin lymphoma (NHL). Limited data from prospective studies is available to determine whether initial staging by FDG PET/CT provides treatment-relevant information of bone marrow (BM) involvement (BMI) and thus could spare BM biopsy (BMB).
Methods
Patients from PETAL (NCT00554164) and OPTIMAL>60 (NCT01478542) with aggressive B-cell NHL initially staged by FDG PET/CT and BMB were included in this pooled analysis. The reference standard to confirm BMI included a positive BMB and/or FDG PET/CT confirmed by targeted biopsy, complementary imaging (CT or magnetic resonance imaging), or concurrent disappearance of focal FDG-avid BM lesions with other lymphoma manifestations during immunochemotherapy.
Results
Among 930 patients, BMI was detected by BMB in 85 (prevalence 9%) and by FDG PET/CT in 185 (20%) cases, for a total of 221 cases (24%). All 185 PET-positive cases were true positive, and 709 of 745 PET-negative cases were true negative. For BMB and FDG PET/CT, sensitivity was 38% (95% confidence interval [CI]: 32–45%) and 84% (CI: 78–88%), specificity 100% (CI: 99–100%) and 100% (CI: 99–100%), positive predictive value 100% (CI: 96–100%) and 100% (CI: 98–100%), and negative predictive value 84% (CI: 81–86%) and 95% (CI: 93–97%), respectively. In all of the 36 PET-negative cases with confirmed BMI patients had other adverse factors according to IPI that precluded a change of standard treatment. Thus, the BMB would not have influenced the patient management.
Conclusion
In patients with aggressive B-cell NHL, routine BMB provides no critical staging information compared to FDG PET/CT and could therefore be omitted.
Trial registration
NCT00554164 and NCT0147854
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