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    Bildungsliberalismus und deutsches Judentum. Historische Reflexionen auf den Spuren von George L. Mosse

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    Nation, Nationalismus, Nationalstaat in Deutschland und Europa

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    Der Band enthält Aufsätze des Tübinger Historikers zu unterschiedlichen Facetten von Nation und Nationalismus. Acht der neun Aufsätze sind überarbeitete Fassungen früherer Publikationen, die zwischen 1990 und 2000 teils in Fachzeitschriften, teils in Sammelbänden erschienen sind; eine Erstveröffentlichung stellt 'Historische Wege nach Europa' (217 ff.) dar. Langewiesche hat die Abhandlung drei Schwerpunkten zugeordnet: Grundzüge des Nationalismus (14 ff.), kulturelle Nationsbildung im Kontext deutscher Geschichte (82 ff.) und Entstehung von Nationalstaaten (172 ff.). Dem Autor geht es nicht darum, Nation und Nationalismus als obsolete Vorstellungen zu dekonstruieren, er möchte vielmehr durch Historisierung jene aufklärende Distanz ermöglichen, die versteht, 'was frühere Generationen über Nation gedacht und von ihr erwartet haben, wie in der Vergangenheit Nationen und Nationalstaaten entstanden, umgeformt und untergegangen sind' (10). Inhaltsübersicht: I. Nation und Nationalismus - Grundzüge und Wandel: 1. 'Nation', 'Nationalismus', 'Nationalstaat' in der europäischen Geschichte seit dem Mittelalter - Versuch einer Bilanz; 2. Nationalismus im 19. und 20. Jahrhundert: zwischen Partizipation und Aggression; 3. Föderativer Nationalismus als Erbe der deutschen Reichsnation. Über Föderalismus und Zentralismus in der deutschen Nationalgeschichte. II. Kulturelle Nationsbildung: 4. Kulturelle Nationsbildung im Deutschland des 19. Jahrhunderts; 5. 'für Volk und Vaterland kräftig zu würken ... '. Zur politischen und gesellschaftlichen Rolle der Turner zwischen 1811 und 1871; 6. Die schwäbische Sängerbewegung in der Gesellschaft des 19. Jahrhunderts - ein Beitrag zur kulturellen Nationsbildung. III. Entstehung von Nationen und Nationalstaaten: 7. Deutschland und Österreich: Nationswerdung und Staatsbildung in Mitteleuropa im 19. Jahrhundert; 8. Reich, Nation und Staat in der jüngeren deutschen Geschichte; 9. Historische Wege nach Europa. (ZPol, NOMOS

    Mehrfachbesprechung: Doris Gerber: Analytische Metaphysik der Geschichte. Handlungen, Geschichten und ihre Erklärung, Frankfurt/M. 2012

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    Currently, epistemological debates on the formation of concepts in the field of history are close to nonexistent. For that reason alone, this book written by philosopher of history Doris Gerber – with which she earned her habilitation degree at the University of Tübingen – is a welcome addition to the literature in the field. In this work, Gerber addresses the metaphysical question of what "history" really is. In this study, she considers approaches typically adopted within the field of history, and questions whether the intention to act is essential in writing history, or whether it is even required in the first place. The findings of the four reviewers that follow are diverse in their opinion of this provocative study

    Válka jako stvořitelka a ničitelka národů, národních států a impérií. Evropská zkušenost od napoleonské éry / War as the creator and destroyer of nations, nation-states and empires. The european experience since the napoleonic era

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    This study examines the role of war in the processes of decay and emergence of nations, nation-states and empires in Europe from the Napoleonic wars to the First World War. Throughout the period under review up to 1914 no nation-state emerged in Europe without conflict. The war was often related to the notions of European nations and national movements regarding progress and achievement of global dominance in Europe in those days

    Nationalstaat

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    Welche Geschichte braucht die Gesellschaft?

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    Die Zeit, in der sich die Universität durch fachliche Differenzierung und ihre Institutionalisierung in neue Fächer oder Teilgebiete weiterentwickelte, indem das Neue zum Alten hinzu kam, ist offenkundig vorbei; neue Wissensgebiete werden heutzutage auf Kosten bestehender eingerichtet. Auch deshalb ist zu fragen, welche Erwartungen die Gesellschaft heute an das Fach Geschichte hat. Notwendig erscheint ein Höchstmaß an Flexibilität. Es darf keine Europäisierung in Gestalt inhaltlicher Vereinheitlichung geben. Allerdings sind Standards notwendig wie etwa die methodische Schulung in den Grundlagen des Fachs, die bereits Teil der BA-Phase des Studiums sein müssen. Die methodische Schulung soll durch fächerübergreifende Verbindungen befördert werden. Diese Grenzüberschreitung wird das Fach Geschichte nicht schwächen, sondern seine gesellschaftliche Relevanz erhöhen und seine Studierenden auch für geschichtsferne Berufe besser qualifizieren, indem zentrale gesellschaftliche Herausforderungen wie die Europäisierung und Globalisierung deutlicher wahrgenommen werden können
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